Für die Urlaubszeit

Wer regelmäßig viele Blogs liest, wird es bereits gemerkt haben – da kommt gerade nichts. Oder nur wenig, ganz wenig, ein kleines Rinnsal an Texten, das füllt nicht einmal mehr die Mittagspause. Das liegt entweder an der Urlaubszeit (bei allen anderen Bloggern) oder an ungeplanter Arbeitsüberlastung (bei mir). Egal warum, jedenfalls ist da gerade nichts. Da könnte man als Ersatzhandlung mal wieder zu einem Buch greifen, das hat früher auch oft gut funktioniert. Wer in Urlaub fährt, möchte das aber vielleicht zeitgemäß mit einem E-Book-Reader tun, um die Gepäckmenge gering zu halten? Da hab ich was für Sie.

Wir verlosen einen Reader von Sony, einen PRS-T2. Und damit die Aktion hier im Urlaubskontext bleibt und auch etwas Entertainment stattfindet, nimmt an der Verlosung jeder teil, der bis Sonntagabend (28. Juli 2013) 20 Uhr hier per Kommentar vermerkt, wohin sie oder er ganz bestimmt nie wieder in den Urlaub fährt und warum nicht. Das reicht in einer bündigen Version à la  “Sahara war zu heiß” oder “Helgoland hatte keine Autobahnausfahrt”. Wer mag, kann aber natürlich auch gerne weiter ausholen und uns en detail erklären, warum die Ameisenplage in dem Zeltlager in XY damals ihn heute noch in Träumen heimsucht und seitdem vom Campen abhält. Das eine oder andere größere Urlaubsdesaster werden doch die meisten schon erlebt haben?

Auf die Gewinnchance hat Ihr Text allerdings keinen Einfluss, so lange Sie überhaupt ein Ziel und einen Grund nennen, der dagegen spricht. Von der pauschalen und womöglich diskrimierenden Beleidigung anderer Nationen und ihrer Einwohner bitte ich abzusehen.

Am Sonntagabend werden die Söhne per kleiner Schlägerei konstruktiv ausmachen, wer von den beiden das Gewinnlos ziehen darf, anschließend vermelde ich den Namen dann hier. Der Gewinner wird mir per Mail seine Postanschrift nennen müssen, wenn das für Sie ein Problem ist, nehmen Sie bitte nicht teil.

Der Preis wird uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Holidaycheck.

 Los geht’s.

 

208 Kommentare

  1. Nie wieder Montreal! Da bekommt man nachts keinen Bus mehr nach Ottawa!
    Nie wieder Ottawa! Da bekommt man nachts keinen Bus mehr zum Flughafen!
    Und: Nie wieder London Heathrow. Da bekommt man nachts gar keine Verbindung irgendeiner Art zu Terminal 4! Und geregnet hat es auch!
    Und tagsüber reisen ist natürlich KEINE Alternative…

  2. Das Hotel in Montmartre war zwar günstig, aber auch ein fragwürdiges Erlebnis. Es war wirklich kalt (lag wohl am kaputten Fenster) und das Bettzeug eher spärlich, ich schlief frierend in einer Strickjacke. Die Dusche hätte genau zwei Sekunden warmes Wasser zu bieten und zum Frühstück gab es hartes Baguette.

  3. Ich würde ja jederzeit überall Urlaub machen (Was ist Urlaub?)… Allerdings bin ich gerade wieder zu Hause, kein Urlaub, nur ein sehr netter Besuch. Und dafür 6 Stunden mit behindertem Kleinkind in einem überfüllten ICE, 1 Stunde Verspätung inklusive. Wenn ich also wirklich mal das Geld für einen richtigen, echten Großfamilienurlaub hätte – dann würde ich vermutlich, schließlich will man sich ja erholen, nicht mit der Bahn fahren.
    Und gewinnen würde ich natürlich auch gerne.

  4. Last Minute:
    Das Kaçkar-Gebirge in Nordostanatolien (Türkei). Krank mit Durchfall, Besuch einer Poliklinik, hygienische Katastrophe. Flucht. Später doch noch Hilfe gefunden. Woanders. Aber das ist eine andere Geschichte.

  5. meiner erfahrung nach hängt der urlaubsgenuss vor allem von der eigenen reisegesellschaft ab, weniger vom urlaubsziel. mit der richtigen begleitung perlen alle katastrophen von einem ab und machen die nachträglichen berichte zu hause um so spannender. also: es gibt keine schlechten urlaubsziele nur miserable urlaubsbegleitung.

  6. Ich würde immer wieder auf einer Insel im Titicacasee über dem Hühnerstall schlafen, um dafür morgens und abends fast nur mit Einheimischen auf Taquile sein zu dürfen. Ich würde auch wieder allein in Puno und Tacna die Zähne zusammenbeißen (aber ein bisschen genauer schauen, mit welchem Verkehrsmittel ich weiterfahre – auch wenn Unfälle auf der Panamericana und am Titicaca natürlich in jedes Reisetagebuch gehören, ich verbuche es unter „nochmal Glück gehabt“); und sogar sehr gerne würde ich wieder einmal die Zwillingsvulkane und Flamingos im Nationalpark Lauca anschauen. Was ich aber sehr gerne vermeiden würde, ist die mich dorthin begleitende Höhenkrankheit. Wegen „sorroche“ ist die Erinnerung an Lauca mit sofort aufsteigender Übelkeit verbunden. Nicht so schön. Darum widerstrebt meinem Magen eine Wiederholung dieser Reise.
    Und vermutlich würden mir einige Bewohner südamerikanischer Länder nahelegen, ihre Länder nicht mehr aufzusuchen, da meine Aufenthalte dort mit schöner Regelmäßigkeit von politischen oder terrestrischen Unruhen begleitet wurden. Peru geht gegen Fujimori auf die Straße? Ich bin dabei! Argentinien stürzt in die Wirtschaftskrise und dann seine Präsidenten? Ich bin dabei! Großes Erdbeben in Chile? Mein Flug ist schon gebucht. Sie stellen sich die sorgenvollen Blicke bei meiner Einreise vor.
    Und wo ich bitte keinen Urlaub machen möchte, ist Paderborn. Und ich habe mich nie so einsam gefühlt wie in Marburg. Aber das hatten wir ja schon.

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