Gespräch an der Bettkante

Sohn I: „Papa, weißt du, ich verwechsele mich manchmal mit Superman.“

Ich: „Ach? Das ist ja ein Ding. Passiert mir eher nicht.“

Sohn I: „Ja. Weil nämlich mein Name doch so ähnlich klingt.“

Ich: „Äh, nein. Der ist überhaupt nicht ähnlich. Nicht die Spur.“

Sohn I: „Ach? Nicht?“

Ich: „Nein.“

Sohn I: „Ich dachte.”

Ich: “Tja.”

Sohn I: “Na, der Name muss ja auch nicht ähnlich sein.“

Ich: „Nein, warum sollte man auch Superman heißen.”

Sohn I: „Ja. Man kann ganz anders heißen und sich trotzdem verwechseln.”

Ich: “Was?”

Sohn I: “Hauptsache man kann fliegen.”

4 Kommentare

  1. *Hüstel*, das klingt als wäre Ihnen das bislang entgangen … so von wegen Sohn I und seinen Möglichkeiten sich durch luftige Gefilde zu bewegen? Ich setze als bekannt voraus, wann und in welchen Fällen Superman seine Einsätze fliegt.
    Falls Sie also spontan Sohn I nicht dort erblicken können wo Sie ihn noch Momente vorher dachten zu verorten … den Blick gen Himmel richten kann helfen … es sei denn er fliegt sooo schnell … dann isser schon wieder da wo Sie dachten, dass er sei bis Sie am Himmel zu Ende geschaut haben. Alles klar? 🙂

  2. Heißt der Sohn nicht Johann? Dann klingen nämlich SupermANN und JohANN durchaus ähnlich, vor allem, da es die betonte Silbe ist.
    Unterschätzen Sie nicht, was für Kinder verwechselbare Wörter sind. Ich habe im frühesten Grundschulalter sehr oft den Trickfilm über Merlin anschauen müssen, obwohl ich eigentlich Mary Poppins sehen wollte. Aber es klang einfach zu ähnlich.

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