Suppe. Gute Suppe.

Sie werden es vermutlich bereits aus den Augenwinkeln bemerkt haben, es herbstelt heran. Das eine oder andere verfärbte Blatt, gemästete Kreuzspinnen vor abendlich beleuchteten Schaufenstern, Laternen kann man auch schon kaufen, wer würde die Zeichen nicht erkennen. Und vor den Geschäften stehen auch schon wieder die Körbe mit Kürbissen, da erinnert man sich doch gleich an die Versuppung des Hokkaidos im letzten Jahr, die war doch immer so schön, war sie nicht?

Und ob sie das war. Und weil wir ja in der Küche experimentierfreudig bleiben, gab es heute „indianische Kürbissuppe“, gekocht denkbar simpel nach diesem Rezept hier. Und dabei stellt sich raus: Das kann man sehr gut so machen, überraschend gut sogar, ganz erstaunlich gut. Theoretisch müsste das durch die Süße des Ahornsirups auch Kindern schmecken, wenn die beiden renitenten Banausen hier probieren würden, sie würden es sicher merken. Über dieses „wenn“ kommen wir allerdings heute wohl nicht mehr hinüber, man kann nicht immer gewinnen. Aber egal, die Suppe ist natürlich auch für Erwachsene empfehlenswert.

Im Bild hier dennoch eine Kinderschale, gut sichtbar das Einschlagloch des Sirups. Um diese Stelle herum schmeckt der Herbst in diesem Jahr besonders gut.
Indianische Kürbissuppe

3 Kommentare

  1. Ach Herbst erst, Gott sei Dank. Den Auslagen des örtlichen Rewes nach war mir schon ganz weihnachtlich, mit dem mulmigen Gefühl, nicht nur Erntedank verpasst, sondern auch die Weihnachtsgeschenke noch nicht zusammen zu haben. Die rote Zipfelmütze jedenfalls habe ich schon mal rausgesucht, man weiß ja nie.
    (Danke für den Rezepte-Link, wird gleich mal vereinkaufszettelt. :))

  2. So lecker. Nachgekocht. Als erstes Gericht in der neuen Wohnung. Mit echtem kanadischen Ahornsirup aus eigenem Import. Und als zweites Gericht gleich noch mal …

    Danke!

  3. Sehr lecker. Gestern gemacht, bwohl ich beim Einkaufen den Ahornsirup vergessen hatte. Wurde es halt mit Rübenkraut serviert als „indianisch-westfälische Art“ – auch in Westfalen (Sauerland) gibt es Indianer: http://www.elspe.de

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Time limit exceeded. Please complete the captcha once again.