Beifang vom 17.02.2017

Die Antworten von Hannes Wader in diesem Interview gemocht.

Hier geht es um Halldór Laxness und Isa empfiehlt ein Buch von Susann Pásztor, das klingt auch so, als würde man das lesen wollen.

Das fand ich interessant und bedenkenswert – warum Papier-Journalismus besser ist. Was mir übrigens Online-Journalismus tatsächlich verleidet, das sind diese furchtbaren Pop-Up-Banner auf News-Seiten, die mich bereits zehn Sekunden nach Aufruf der Seite anflehen, sofort noch einmal zu laden, denn es gibt doch schon wieder noch neuere Neuigkeiten, wichtige, dringende, bunte, klick mich, Du willst es doch auch, Du könntest was verpassen, los, klick, mach es einfach und wir legen noch einen ganzen Räucheraal obendrauf, da fühlt man sich nämlich als User wie auf dem Hamburger Fischmarkt, über den man sonntagmorgens verkatert zieht und alle paar Meter von seltsam wachen Marktschreiern angebrüllt wird. Da sitze ich dann vor diesen Aufrufen und denke mir: Von wegen. Ohne mich. Da kriege ich viel eher Lust auf ein Buch, möglichst eines aus einem vergangenen Jahrhundert sogar, denn ich bin ja noch nicht einmal mit den Informationen aus der Gründerzeit fertig, da wird irgendeine dämliche Panorama-Meldung von heute wohl noch ein paar Stunden auf mich warten können, echtjetztmal. Und obwohl es vollkommen albern ist, auf Pop-Ups emotional zu reagieren, finde ich diese Kober-Dinger auf News-Seiten tatsächlich geradezu beleidigend. Beleidigend dämlich. Dicht gefolgt von ungefragt startenden Videos, auch so ein Grund, fluchtartig weiterzuklicken oder gar das Medium zu wechseln, hin zu ruhiger Schrift, die nicht blinkt und nicht animiert wird, ohne Soundtrack daherkommt und einfach nur da ist. Selbststartende Videos gehören verboten, wer selbststartende Video in Umlauf bringt … ach, egal.

Im Blog der GLS Bank habe ich vier Links zum Thema Autoverkehr, wobei ich mich beim ersten Link gewundert habe, dass man da nicht schon längst drauf gekommen ist und beim dritten Link, wie wenig ich von Technikgeschichte weiß. Schlimm.

Und nun noch ein Lied zur guten Nacht und zum Wochenende. Ein Stück wie kaltes, klares Wasser. Dida Pelled, kann man sich auch mehr von anhören, lohnt sich.

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