Unmittelbar nachdem das Abenteuer Zufütterung um eine neue Gemüsesorte ergänzt wurde, stellt sich eine dringliche Frage – wie bekommt man die Karottenflecken wieder aus der Wäsche, aus dem Sofa, aus dem Gesicht? Einfaches Waschen verschiebt die Farbe zwar in Richtung eines grämlichen Gelbs, läßt die Flecken aber ansonsten wo und wie sie sind. Und „Frag-Mutti„, wo man als online lebender Mensch natürlich sofort fragt, sagt kompetent und kundig wie immer: „Legen Sie Sachen mit Karottenflecken in die Sonne.“
Das ist schön, ökologisch einwandfrei, einfach und leicht in der Handhabung. Aus der Sicht eines Hamburgers möchte man hier allerdings entgegnen: Sehr witzig!
Ich gehe dann mal mit einem Berg Babywäsche ins nächste Solarium.
Also, ich benutze Vanish Spray oder die anderen Dinge von Vanish und das holt die meisten Flecken wieder aus der Wäsche raus.
Ich mag das Zeug auch, um Flecken herauszubekommen.
Mit Oxy Vanish Action Active (oder wie immer das in echt heißen mag) habe ich auch über 3-Monate alte Rotweinflecken aus einer Kochjacke herausbekommen – lediglich der zuvor schwarz eingestickte Name ward hinterher gülden.
Ich trage nur schwarze Kleidung – wenn die hinterher golden ist, habe ich ein Problem 🙂
Keine Fleckensprays – die nehmen zu gern die Farbe aus der Kleidung (Erfahrung bei Sohn I). Omas-Hausrezepte sagt Babyöl auf den Karottenfleck geben und dann in die Waschmaschine geben. Ist zwar eine ziemliche Schmiererei, aber zwei Speihkinder haben gezeigt – es funktioniert wirklich.
Und für die kleineren Flecken: direkt ausziehen und mit sofort normaler Kernseife behandeln (Gallseife nimmt auch zu gern die Farbe). Dann bei der nächsten Wäsche mit in die Maschine geben, so habe ich bislang noch alle Flecken herausbekommen.
Ich weiß gar nicht, was Du hast. Wettermäßig jetzt.
Ach das bißchen Blau da. Ausnahmen und Regel und so.
Miesepeter.
Und das Frühstück hat auch nicht geschmeckt.
Tipp einer Tuppertante für Alles, was von Carotin verfärbt wurde (sowohl Kleidung als auch Plastikgeschirr): VOR dem Waschen mit Öl abreiben oder einen Schuss Öl drauf träufeln! Carotin (also Möhren- und Paprikaflecken) ist fettlöslich und nicht wasserlöslich!
Hm, da stellt sich mir aus ernährungswissenschaftlicher Sicht die Frage, ob die carotinhaltigen Leckerbissen nicht ohnehin schon fettig genug sein sollten, um ausgewaschen werden zu können; denn das Carotin (auch Provitamin A genannt) kann auch nur vom Körper verwertet werden, wenns mit genügend Fett verzehrt wird, eben wegen der Fettlöslichkeit (siehe Anke).
Aber da das ja anscheinend nicht der Fall ist, wäre das doch eine neue Geschäftsidee: Sich selbst auswaschbar machende Karottenbreichen.
„Den autolavanten Speihfleck kriegt sogar der Vati weg!“
bin spät dran, werde aber den Öl-Trick gleich mal weiter leiten.