Natürlich ist es noch Zufall, wenn ein Kind mit acht Monaten Papa oder Mama vor sich hermurmelt, wenn auch ein Zufall von besonderem Liebreiz. Denn man kann es selbstverständlich nicht erwarten, daß der Nachwuchs endlich mit den ersehnten Silben anfängt und sie womöglich sogar bald zielgerichtet einsetzt.
Daß unser Sohn im Moment aber mit Feuereifer immer wieder zum Mülleimer in der Küche krabbelt, diesen mit großer Geste umarmt, zum Schwungdeckel aufsieht und dann „Papa!“ sagt – das wird sich schon wieder geben, nehme ich an. Zumal meine Versuche, ihm im Gegenzug den Komposthaufen am Spielplatzrand als „Mama“ zu verkaufen, natürlich nur im Bestreben um Fairness versteht sich, bisher leider fehlgeschlagen sind.
Spracherziehung ist auch spannender als man zunächst denkt.
Dabei weiß man doch, dass Kleinkinder sehr stark geruchsgesteuert… Entschuldigung. 😀
*knurr*
… und von akustischen Reizen natürlich. Macht euer Mülleimer vielleicht zuweilen so knurrende… Verzeihung. :H
*kicher*
(Bitte beachten Sie, dass ich mir als sensibler, taktvoller Fisch jegliche „witzige“ Bemerkungen über den Eimer und tadelnde Hinweise den Komposthaufen betreffend verkneife und das ohne berechnende Gedanken hinsichtlich dessen, dass ein solch wohlfeiles Verhalten sich irgendwie in meinem Horoskop widerspiegeln…)
Die Berechnung lohnt eh nicht, wenn man sich Ihr Wochenhoroskop so ansieht…
Eben… *seufz*.