Da redet man dem Sohn wochenlang „Mama“ und „Papa“ vor, zeigt immer wieder auf den jeweils anderen Menschen und sagt zum tausendsten Mal mit vor Begeisterung und Hoffnung bebender Stimme „guck mal, das ist Mama!“, beobachtet gespannt, wann es im Sohn endlich Klick macht und er uns zielsicher und richtig anspricht – und dann ist das erste verständliche und bewußt angewandte Wort des Sohnes „Banane“.
Gleich enterben? Zur Strafe ohne Banane ins Bett? Erziehung stellt einen vor schier unlösbare Fragen.
Namen in Banane ändern, bevor die Herzdame es tut.
So ein kluges Kind, Banane ist doch genau die Mitte zwischen Mama und Papa, der optimale Kompromiss, er wird später Diplomat werden undIhr werdet stolz auf ihn sein und Euch bisn dahin nicht furchtbar zerstritten haben, weil er erst Mama oder erst Papa gesagt hat. Ich bin schwer beeindruckt, dein Sohn hat eine große Karriere vor sich.
ICh möchte meine KOmmentare bearbeiten können. Aus Grpnden.
Hihi.
Tausende Eltern würden sich wünschen, von ihrem Kind als Zeichen dessen Intelligenz als erstes Wort einen drei(DREI !)silbigen Begriff statt des simplen „Mama“ oder „Papa“ zu hören, und Sie, Herr Merlix, mäkeln an dieser Tatsache herum. Pah, immer diese Väter … 🙂
An Intelligenz habe ich auch schon gedacht, es dann aber wieder bezweifelt, als wir merkten, daß er lieber die Schale statt der Frucht essen möchte. Ich meine, das kann jeder Affe besser auf die Reihe kriegen! Wir beobachten das weiter.
Nutzt kein naheliegendes/nahegelegtes Wort . . . enttäuscht die emotional aufgeladenen Erwartungen seiner Gesprächspartner . . . irritiert seine Umgebung durch unerwartete Aspekte zum eigentlichen Thema – klarer Fall: Ein Klugscheisser.
(Das möchte ich ausdrücklich als Lob verstanden wissen – Klugscheisser sind schlauer und selbstbewusster als andere.)
Aber wen hat er denn jetzt mit Banane angesprochen, die Herzdame oder den Vater ?
Die Banane.
willkommen im Club. Genießen, denn plötzlich Enttäuschung, wenn der Spross das Wort in den Folgetagen entweder wieder vergessen hat oder bis zur Unkenntlichkeit zernuschelt…
Es gibt weitaus schlimmere Worte als Banane. Stell Dir vor er hätte Twitter gesagt…
Sehr geiles erstes Wort! Besser als Papa und Mama. Besser fände ich noch Worte wie Steuererklärung, Streusalz oder Wurst!
Derzeitiges Lieblingswort unseres Zwerges: „Balljaballjaballjaballja!“
(Sein erstes Wort war übrigens „Urugyay“)
@derKaiser wir hatten zb eigentlich Migrationshintergrund angestrebt, sollte aber nciht sein
Das erste Wort meines Bruders, der im Februar Vater geworden ist, auch in Hamburg lebt und von mir mit den Herzdamengeschichten versorgt wird, war eben auch „Banane“.
Über diese Geschichte wird er sich bestimmt besonders freuen. 🙂
Die Legende (bzw. Mama) sagt, mein erstes Wort wäre „Alle“ gewesen. Hatte wohl Hunger.
Seien Sie froh. Es gibt Menschen, bei deren Kind geht das so:
„Sag Mama.“ [schweigt] „Sag Papa.“ [schweigt] „Sag Mama.“ [schweigt] „Oder Papa? Pa-pa.“ – „Nein!“
haha – Matthias – genau, das meiner werten Schwester war wohl auch „all“ – oder ist das ein allzu euphorisch gedeutetes „lall“? nüscht dass ich hier die Intelligenzia Ihres Sprößlings gar in Frage oder kritisiern möchte – aber zeigt sich denn die Wiederholbarkeit der Banane? (Oder – dezent in Klammern und kopfeinziehend bemerkt: war es eher eine ballalale?)
Was beschweren Sie sich?? Das erste Wort unseres Zwerges war – ich schäme mich, es zu offenbaren – „Jamba“. Und das, obwohl mein Mann und ich noch niemals irgendeinen Klingelton benutzt haben, der nicht mit dem Handy mitgeliefert wurde… Ich befürchte ernsthaft, sein zweites Wort könnte „Bushido“ lauten. Und frage mich, wieso Eltern überhaupt darauf erpicht sind, dass ihre Kinder sprechen lernen.
Ach seufz, 14 Jahre ist es her, aus unserer Brutabteilung die dritte, sehr ökonomisch: „Pama“ oder „Mapa“.