Frau Novemberregen über den Latte-Faktor.
Andreas Wolf über sein Studium.
Das Nuf findet Playmobil toll. Wir natürlich auch alle.
Sebastian Baumer geht auf ein Festival und “beobachtet aus erster Hand”.
Eine Handvoll Thesen zur Zukunft der Buchbranche. Ich glaube, ich würde keinem einzigen Punkt vehement widersprechen wollen.
In der Zeit ein Artikel über Philipp Keel, den Chef vom Diogenes Verlag. Das Wort Ebook kommt nur in einem Satz vor und Amazon möchte er nicht beim Namen nennen. Na, wenn’s hilft.
Ein frisches Urteil, das alle Eltern interessieren müsste, deren Kinder Zugang zum Internet haben. Also hoffentlich alle.
In der Zeit ein Artikel mit Kritik an frühkindlicher Förderung.
Thierry Chervel über den Spiegel mit ein paar wirklich großartigen Sätzen. “Die eigentliche Struktur der Öffentlichkeit ist heute das Internet.” So sieht es aus.
Das beste Essen der letzten sieben Tage war ein Eintopf mit Fisch, nach irgendeindem Rezept aus einem dieser kleinen Tim-Mälzer-Heftchen, das ich jetzt leider nicht wiederfinde. Auch nicht nach ziemlich langer Suche, es ist wirklich äußerst merkwürdig. Aber dieses Fischgericht war wirklich super, das sollten Sie auch einmal machen. Es ist, wie gesagt, in einem dieser Heftchen. Ich glaube, es war portugiesisch. Also das Essen, nicht das Heftchen.
Ansari erwähnt „Das Haus der kleinen Forscher“ völlig zu Unrecht als „schlechtes“ Beispiel. Unser Kindergarten hat diese Plakette und die machen genau das: Anregungen der Kinder aus Kinderperspektive beantworten und v.a. keine Fragen beantworten, welche die Kinder gar nicht gestellt haben. Ein Musterbeispiel der Vorgehensweise, die er beschreibt.
Außerdem find ich doof zu werten was angemessene Kinderfragen sind und was nicht. Es gibt sie nämlich wirklich – die Fünfjährigen, die sich für aktuelles Zeitgeschehen interessieren. Wenn ich deren Fragen versuche zu beantworten – was ist daran schlechter als OH ICH MerKe, IcH VERWANDELE miCH Zum ELtern…hmp…abend…hmp… geht-doch-mit-den-Kindern-fünf-Mal-die-Woche-in-den-Wald-Eltern-Hasser *plop*
(Ich glaube, ich blogge mal was dazu.)
Ich möchte ausdrücklich den Kommentar von dasnuf unterschreiben. Auch unsere KiTa ist ein „Haus der kleinen Forscher“. Und es ist das Größte überhaupt für unseren Junior, dort Fragen zu stellen und weitgehend selbständig die Antworten zu finden. Es ist ja kein Frontalunterricht, in dem Fragen gestellt und dann per Druckbetankung abgearbeitet werden. Ich bin immer wieder verblüfft, wie neugierig bereits ein Dreijähriger sein kann. Wir haben vor kurzem den ersten Museumsbesuch mit ihm gewagt. Ganz ohne Sonderkinderchichi. Einfach rein ins Bergbaumuseum, wie sich das für gute Ruhris gehört. Ich war völlig platt, wie begeisterungsfähig er war. Er hat am Ende länger durchgehalten als wir 😉 Es ist – wie bei allem im Leben – eine Frage der Balance und eine der schwierigsten Aufgaben in der Erziehung: Den schmalen Grat zwischen Über- und Unterforderung beim Wissenserwerb zu finden. Der beste Schritt zu einem gesunden Umgang damit ist der völlige Verzicht auf Erziehungsratgeber und das Verlassen auf den eigenen, hoffentlich gesunden Menschenverstand.
Hihi, vielleicht hat ja der Eintopf gerade wegen dieser einen ausversehen-in-den-Topf-gefallen Zutat so gut geschmeckt oder kam der leicht portugiesisch-angehauchte Papiergeschmack doch vom Hamburger Fisch?
Mihihi.