12 von 12 im Januar

Die anderen Bloggerinnen und Blogger mit 12 von 12 wie immer hier.

Der Tag beginnt wie immer, ich trinke Solokaffee, der Rest der Familie schläft noch. Und das ist gut so.

 

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Das nächste Bild täuscht, so blau ist der Himmel gar nicht. Ich spiele mit einer neuen Foto-App herum, VSCO nicht unähnlich: MuseCam.

 

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Ich wende mich mit Grauen vom Fenster ab und starre Blumen an, die ich gestern der Herzdame mitgebracht habe. Also formal gesehen habe ich sie ihr mitgebracht, in Wahrheit wollte ich die haben, Frühlingssehnsucht und so.

 

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Ich lese weiter in “Die Welt im Selfie”, das mir nach wir vor großen Spaß macht.

 

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Unsere Kaffeemaschine hat den Geist aufgegeben, wir haben uns jetzt dieses Bialettidings besorgt, das nimmt weniger Platz weg. Wir beschäftigen uns längere Zeit damit, weil uns die Vorkenntnisse fehlen, so ein Ding hatten wir bisher noch nicht im Haushalt. Wir kennen nur die zahlreichen mehr oder weniger lustigen Geschichten von Bekannten und Freunden, denen die Kannen um die Ohren geflogen sind. Dadurch gewinnt der Kaffeegenuss eine etwas spannende Note, auch recht, es soll ja ein belebender Genuss sein.

 

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Wir verbringen danach unfassbar viel Zeit mit der Frage, wer heute was wann mit wem und wo macht, Familienlogistik in überraschend kompliziert. Ich habe manchmal den Eindruck, wir könnten das auch von Sonneauf- bis Sonnenuntergang besprechen, wobei natürlich im Januar gar nicht allzu viel Zeit dazwischen liegt, hier im Norden.

Ungeachtet aller besonderen Umstände und Unwägbarkeiten und zahllosen Möglichkeiten und Pläne muss aber immer jemand einkaufen gehen, das bin routinemäßig ich. In den Blogs und Timelines geht es gerade wieder überall um die Aufteilung der Arbeiten bei Paaren, wir sind da ja die Exoten, die fast alles rabiat und strikt eingeteilt haben, ich gehe also einkaufen, sie nicht. Kategorisch. Wir fragen uns kurz, ob es wohl daran liegt, dass wir uns so gut wie nie über unsere Aufteilung streiten, ergänzen dann aber sinnigerweise noch, dass es entscheidend auch daran liegt, dass wir beide nicht Vollzeit arbeiten. Also irgendwie schon, aber eben nicht in nur einem Job, bei uns ist alles etwas flexibler und oft in Bewegung. Das wird es wohl sein, das nimmt viel Druck aus dem Thema.

Wenn Sie sich also dauernd mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin darüber streiten, wer wann was im Haushalt macht, gehen Sie einfach beide auf sechs Stunden runter, das vereinfacht so manches, auch diese Diskussion. Und ja, dann hat man womöglich weniger Geld, es ist eben eine Frage der Prioritäten im Leben.

Ich latsche jedenfalls pflichtgemäß durch den endlosen Regen, der jeglichen Tag regnet. Vorbei an Dekoschafen aus Plastik, das sind hier so die Naturerlebnisse, wir haben ja nichts.

 

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Beim Einkaufen treffe ich erfreulicherweise den halben Stadtteil, Smalltalk an jedem Regal. Denn gerade bei diesem Wetter muss man nett zueinander sein, alte Regel.

 

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Das Wetter bleibt währenddessen etwas herausfordernd.

 

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Weswegen ich mich heiligen Pflichten widme, etwa dem Mittagsschlaf.

 

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Wobei mich der Anruf eines Sohnes stört, der beim Parkour etwas sehr ungebremst auf den Boden geknallt ist und verletzt aus der Halle abgeholt werden muss. Na, so habe ich wenigstens auch noch etwas Bewegung und radele am bekannten Nachrichten- und Geschichtenmagazin vorbei.

 

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Dem Kind geht es kurz darauf schon wieder besser, ich bereite das Abendessen vor, es gibt Entensuppe, die gefrorenen Reste von Weihnachten müssen weg.

Um mich auf den Abend vorzubereiten, wir gehen noch auf eine Party, esse ich von lustigem Kindergeschirr. Mal sehen, ob es wirkt!

 

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Und das 12. Bild ist wie immer gar keines, das 12. Bild ist die Musik. Maxine Sullivan mit 75. Was schön! Scott Hamilton am Saxophon.

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Und übrigens bin ich der Meinung, dass der Innenminister zurücktreten sollte.

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6 Kommentare

  1. Hach, sehr schön, lieber Max. Ein ganz normaler Tag, an den man sich gern erinnert (und ich schau dabei ja nur zu!). Ich mag die Liebe, die zwischen den Zeilen zum Ausdruck kommt. Die kleinen und großen Aufmerksamkeiten — für die Familie, für Dich, für das, was um Dich geht und steht. Der Soundtrack passt dann auch noch perfekt. Danke.

    *verneigt sich
    Franziska <3

  2. Hallo,
    wir arbeiten nicht gleich und haben zuhause auch nicht alles strikt aufgeteilt: bei uns hilft, dass wir einfach uns grundsätzlich gegenseitig unterstützen. Hier und da mache ich vielleicht etwas mehr, weil ich weniger bezahlte Arbeit leiste, ich weiß aber, dass ich nur meinen Mann bitten muss und bekommen, die Unterstützung, die ich dann brauche. Sowie mir wichtig ist, dass der Mann entlastet wird… Ein paar wenige Aufgaben haben wir fest nach Vorlieben verteilt, und der Rest ergibt sich. Er wäscht ab und putzt etwas mehr, ich koche…
    Ich habe das Gefühl bei anderen Paaren wird oft eher gegengerechnet und aufgerechnet… Dafür ist uns unsere Zeit zu schade.
    LG Nadine

  3. Lieber Herr Buddenbohm, durch ein Wunder oder eine himmlische Fügung bekomme ich seit Jahresbeginn wieder per Mail die Neuigkeiten in ihrem Blog präsentiert, und ich freue mich darüber (keine Ahnung, warum das 2018 nicht funktioniert hat, ich habe nichts gemacht 😉
    Also, weiter so, und das Jahr kann nur gut werden.
    Eins noch: Warum wollen sie eigentlich, dass der Innenminister zurück tritt, immerhin war der schon in den 80er Jahren im Internet unterwegs..

  4. Schönen guten Morgen und vorab herzlichen Dank für die immer erheiternden und häufig auch denkanstoßenden Zeilen! ? Ich wollte nur anmerken, die Bialetti Moka Express ist eine ausgezeichnete Wahl! Wichtig ist, das Kaffeepulver nicht anzudrücken, aber schon ein bisschen zu häufeln, das Wasser im kleinen Tank kann ruhig ein bisschen über das Ventil hinausgehen — aber um Explosionen zu vermeiden, einfach hinhören: wenn das Fauchen aufhört, ist alles Wasser wundersam in caffè verwandelt ? Dann schnell von der Platte und in die Tassen. Und wenn der Zucker schon im *Oberteil* der Kanne mit auf dem Herd war, kühlt er das Schlückchen auch nicht runter (lauwarmer Kaffee ist däh!), man muss dann nur vor dem Eingießen mit einem Löffelstiel gut umrühren. Schönen Sonntag allerseits! ???

  5. Vielleicht sollten alle mehr an das „Wir“ glauben, als sich ständig selbst (zu) wichtig zu nehmen? Keine Ahnung.
    Der Innenminister sollte in seinem Eisenbahnkeller spielen. Dort kann er wenigstens niemandem schaden.

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