Lässig, heiter und entspannt

Nachdem ich gestern im Text auf Hollie Fullbrook, also auf Tiny Ruins kam, habe ich sie noch etwas weiter und wieder gehört. Etwa auch dieses Lied: „Me at the museum, you at the wintergarden“. Was schon ein zauberhafter Titel ist, aber es kommt dann noch besser, denn es klingt auch entsprechend, und fast möchte man nach dem Hören augenblicklich in ein Museum gehen. Eine Art Kulturfördersong.

“Nobody feels old at the museum,
Nobody feels cold in the wintergarden.”

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Eine Geschichte über Blognebenwirkungen (via Wirres).

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Christian mit Einschätzungen zu KI, denen ich an keiner Stelle widersprechen kann. Ich könnte nur noch einige Warnungen ergänzen. Etrwa dahingehend, dass die KI auch da, wo man mittlerweile mehrheitlich vermutet, dass sie doch wirklich etwas kann, echtjetztmal, hin und wieder unfassbare Fehlleistungen erbringt. Ich habe da in verschiedenen beruflichen Kontextsituationen seltsamste Erfahrungen gesammelt.

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Das Blog Classicsongoftheday hatte ich neulich bereits verlinkt. Es wird hier wohl öfter vorkommen, wenn man solche Perlen dort findet, wie etwa die Psychedelic-Phase von Kenny Rogers (nicht das erste, sondern das Video ganz unten im Text ansehen, es ist großartig) und den Song dazu: „Just dropped in“. Was es noch alles zu entdecken gibt! Das Lied ist von 1967, das war ein Jahr nach meiner Geburt, und ich denke immer öfter, wenn ich solche Aufnahmen sehe: Aus diesem Paralleluniversum komme ich also. Da ich neulich gerade (hier war das) über die Reisen zu den Herkunftsgebieten der Vorfahren geschrieben habe – ich wäre mehr an Zeitreisen als an Trips ins Memelgebiet oder nach Gerresheim interessiert.

„Life was so much easier then“, kommentiert jemand unter dem Lied auf Youtube, und das muss natürlich dringend bezweifelt werden. Aber anders, darauf wird man sich einigen können, anders war das Leben schon zu dieser Zeit.

Es gibt davon auch eine Live-Aufnahme aus dem Jahr 1966 auf Youtube.

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Noch eine arte-Film-Doku gab es außerdem. Irgendwann müsste ich mit denen auch durch sein, oder wachsen sie endlos nach? Kino ohne Kompromisse jedenfalls, über Jean-Luc Godard, nur noch bis 12.8. dort verfügbar. Fast hätte ich es zwischendurch abgebrochen, fand die Folge dann aber für mich als Kontrast und Lebenshilfe interessant.

Denn neben dem unfassbar verquälten, zerrissenen und intellektuell  angestrengt  verausgabten Godard wirke ich vermutlich vergleichsweise lässig, heiter und entspannt. Und ein wenig schlicht sicher auch. Und so wirke ich durchaus nicht immer, jedenfalls nicht in meinem Selbstbild.

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Ansonsten ist Pride-Week. Am Rathaus weht bereits die große Regenbogenfahne, wie es selbstverständlich sein sollte. Demnächst findet um die Ecke auch wieder der Hamburger CSD statt, und auf dem Straßenpflaster unseres Stadtteils, sah ich heute Morgen, können wir schon anschließen.

Eine Kinderkreidezeichnung auf dem Pflaster von einem Regenbogen, darüber das Wort Regenbogen in Großbuchstaben

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