Weihnachtsmedien

Ich veröffentliche die Liste mit “Gelesen, Gesehen, Vorgelesen, Gehört” normalerweise am Ende des Monats, das fühlt sich schon an wie eine langjährige Tradition. Ist es vermutlich nicht, aber egal. Das hat im Dezember jedenfalls teilweise keinen Sinn, weil niemand nach dem Fest noch etwas von Weihnachtsbüchern oder Weihnachtsmusik lesen möchte. Deswegen werden jetzt ein paar Sachen vorgezogen. Etwa die vielleicht schon bekannte Buddenbohm-Weihnachtsplaylist auf Spotify aus der Rubrik “Gehört”. Morgen oder übermorgen kommt auch etwas zu “Vorgelesen”. Die Weihnachtsplaylist läuft hier zu dieser Jahrestzeit quasi in Endlosschleife, mittlerweile sind es immerhin rund vier Stunden Musik geworden. Gar nicht wenig Titel sind auch tanzbar, das ist ja in diesem Haushalt nicht unwichtig. Dieses Jahr wurde die Liste noch um ein paar schöne Titel ergänzt, etwa “Must be Santa” von Bob Dylan, ein veritabler Ohrwurm, der kann einen wirklich tagelang umtreiben. Oder “Last Christmas” in der Hottehü-Version von Boss Hoss, das kommt auch bei den Söhnen sehr gut an. Mit “Auld Lang Syne” ist man zwar schon bei Silvester, aber egal, das passt noch halbwegs. Die Version von Andrew Bird finde ich wirklich großartig. Und man könnte wohl Collegiate Shag dazu tanzen, dazu in Kürze auch noch etwas im Blog.

Was mir übrigens nach wie vor nicht recht gelingt: wenigstens halbwegs interessante Versionen deutscher Weihnachtslieder zu finden. Da geht ganz entschieden noch was – vielleicht gibt es aber auch einfach nichts? Wenn jemand etwas weiß – gerne kommentieren. Coole, interessante, originelle Versionen von “Kling Glöckchen”, von “Leise rieselt der Schnee usw.? Ich finde immer nur Götz Alsmann und diverse Schlagersternchen, die bekannte Leise-Rieselt-Version von EoC ist leider nicht auf Spotify. Und sonst? Nichts. Kann es denn wirklich sein?

29 Kommentare

  1. Am Weihnachstbaume, da hängt ne Pflaume,
    wer hat die Pflaume da hingehängt?

    Das war mein Bruder, dass olle Luder,
    der hat die Pflaume da hingehängt.

    Ohne link, bitte selbst singen… 😉

  2. Das muss heißen: ….. das war mein Schwesterlein, das alte Lästerschwein, die hat die Pflaume dahin gehängt.

  3. Hallo Germanleg,

    vielen Dank – ich habe nämlich nur eine Schwester.
    Der Text wird dieses Jahr korrekt angepasst … 😉

  4. Ich kann die sehr schräge Kling Glöckchen-Version der Klazz Brothers & Cuba Percussion empfehlen. Die ist auch bei Spotify zu finden. (Vorsicht Ohrwurm-Gefahr)

  5. Die CD “ Weihnacht“ von Quadro Nuevo ist toll, besonders „Maria durch den Dornwald ging“, müsste Spotify auch kennen. Und lustig für Kinder ist Matthias Meyer-Göllners „Zehn kleine Tannenbäume“, nett hier „Jonathan, hör mich an“. Oder der Kindermusiker Geraldino, hat auch eine Weihnachts-CD und da gibt es ein Medley aller möglichen Weihnachtslieder. Link schicken klappt heute leider nicht…

  6. Die Arbeitervariante von „Stille Nacht“. Der Text hat seine Tragik und eine Menge unfreiwilliger Komik.

  7. Bei uns läuft immer das „Weihnachtslieder“-Album von Herman van Veen. Klassisch dargebotene klassische Weihnachtslieder. Zum Fest will man ja eigentlich auch keine ironische Version.

  8. Wie wäre es denn mit den Giraffenaffen? Von denen gibt es jetzt eine Winterversion. Stille Nacht von Glasperlenspiel gefällt mir sehr gut.
    Oder „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ vom Bundeswehr Musikcorps. Viel deutscher geht ja wohl nicht 😉
    Andreas Obieglo hat mit „Advent“ ein paar sehr schöne Instrumentalversionen eingespielt, muss man aber mögen. Frohe Weihnachten!

  9. Eher wenige deutsche Weihnachtslieder, aber das ein oder andere Hörenswerte von Nils Landgren aus den diversen „christmas with my friends“.
    Und Bugge Wesseltoft geht hier auch immer.

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert