Dank der Söhne komme ich immer wieder auf Fragen und Gedanken, auf die ich sonst vermutlich nie gekommen wäre, das ist eine ganz und gar herrliche Angelegenheit. Während ich z.B. gestern im Bus auf einer längeren Strecke, es ging da immerhin über mehr als zwanzig Stationen, die Vor- und Nachteile der Zentauren mit dem mich begleitenden Nachwuchs erörterte, also kurz gesagt die Frage, ob das nun eine erstrebenswerte Lebensform sein kann, als so ein Mischwesen herumzulaufen oder vielmehr zu galoppieren, da tauchte auch ein Aspekt auf, den ich ganz gewiss noch nie durchdacht habe, ich möchte es geradezu wetten, obwohl es bei näherer Betrachtung ein vollkommen berechtigter Gedankengang ist. Doch, man kann schon darauf kommen, man muss nur entschlossen Kind sein und natürlich auch Logiker und naturwissenschaftlich interessiert und sehr fantasievoll und dabei aber stringent denkend, dann kommt man vermutlich ganz schnell auf die Frage, die aber dummerweise niemand beantworten kann, nehme ich jedenfalls an, die spannende Frage nämlich, ob die Pferdeäpfel von Zentauren eigentlich eher länglich sind.
Da mal drüber nachdenken!
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Außerdem habe ich gestern einen Modernisierungsschock erlitten, denn der Stundenplan des Gymnasiasten hier kommt nicht mehr als altbekanntes und per Hand krakelig vollgeschriebenes Blatt daher, das wir an den Kühlschrank pinnen können, nein, diesen Stundenplan gibt es jetzt als App. Eine App mit separaten Zugängen für Eltern und für Schüler, eine App, in der sogar erscheint, welche Lehrkraft gerade wen vertritt. Ich bin wirklich überwältigt und möchte dauernd “Geht doch!” rufen. Laut.
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Ich komme nach wie vor nicht zu den Bemerknissen aus dem Urlaub, hier aber schon einmal ein Link zum Thema Tourismus, es geht um die Erklärung, warum man im Urlaub besser keine Steine stapeln sollte.
Dann noch ein Text zum Thema Kreuzfahrt, das weiß man zwar alles schon, aber der letzte Absatz ist besonders gut.
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“Er sieht gefährlich aus und heißt gefährlich. Innerlich fühlt er sich bestimmt auch sehr gefährlich.”
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Und übrigens bin ich der Meinung, dass der Innenminister zurücktreten sollte.
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Sie können hier Geld in den nur virtuell vorhandenen Hut werfen, ganz herzlichen Dank!
Da beim Zentaur der Verdauungstrakt im Pferdeteil des Körpers untergebracht ist, erwarte ich eher pferdeapfelähnliche Zentauräpfel.
Tatsächlich gibt es im WWW ausführliche, exzellent illustrierte Ausarbeitungen und sehr ernsthaft geführte Diskussionen zur Anatomie der Zentauren.
Ich denke mir nur, wie lang der ganze Verdauungstrakt ist, sollte die Nahrung beide Leiber durchqueren -fünfeinhalb bis siebeneinhalb Meter im menschlichen Teil und nochmal dreißig im Pferd …
Und ernährt er sich rein pflanzlich? Da er durchaus mit Pfeil und Bogen dargestellt wird, womöglich nicht.
Auch das beeinflusst ja die Beschaffenheit dessen, was hinten herauskommt
Und gibt es überhaupt Zentaurinnen?
Fragen über Fragen …
Lieber Herr Buddenbohm,
der Gatte, welcher Gastroenterologe ist, hier am Tisch meint, von der Form her eher pferdeäpfelartig, allerdings abhängig von der Ernährung wahrscheinlich eine andere Konsistenz.
Das könnte man jetzt anhand der https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bristol-Stuhlformen-Skala noch wahrlich erschöpfend diskutieren….
Herzliche Grüße
Eva
Musste gerade hier dran denken
https://myyratohtori.wordpress.com/2018/09/29/wollsocken-im-klassenzimmer-6/
Mir begegnete bei dem römischen Autor Lukrez, der ein entschiedener Rationalist ist, die folgende Argumentation, weshalb es keine Kentauren geben könne: Weil nämlich die Lebensspannen zu unterschiedlich sind. Ein dreijähriges Pferd ist ausgewachsen, ein dreijähriger Mensch noch lange nicht. Wenn der Mensch zum jungen Erwachsenen herangewachsen ist, ist das Pferd schon alt. Offenbar denkt er an Kentauren, die aus geschlechtlicher Vereinigung von Mensch und Pferd hervorgehen. Wenn sie denn könnten.
(5. Buch, V. 878-889)
Ich bin gespannt auf Ihre Erfahrungen mit der Stundenplan-App. Die gibt es hier schon ein Jahr lang und sie ist… ausbaufähig. Denn die App muss auch „gefüttert“ werden, zumindest die Schule meines Kindes tut das eher nicht, so dass Stundenausfälle, Vertretungen und Stundenplanänderungen oft am Ende des Tages eingetragen werden (nach Schulschluss) oder gar nicht. Lehrerwechsel (wegen Elternzeit) führten zu einem völligen Verschwinden der Stunden im Stundenplan, was bei drei Fächern eines Lehrers zu einem äußerst gewöhnungsbedürftigem Aussehen des Stundenplans beitrug usw. Oft zeigt die App auch etwas anderes als die Lehrer den Kindern in den Schulplaner diktieren, aber es stärkte die Kontakte unter den Schülern und Eltern: „Wisst ihr, was nun heute wirklich stattfindet?“.