Something, something

Ein Hinweis auf Halluzinationen bei der Google-KI. Es geht um ein Thema, bei dem vermutlich vielen Menschen der Fehler aufgefallen wäre. Jedenfalls aber allen, die sich schon einmal mit dem Thema Garten beschäftigt haben.

Unter dem Text gibt es eine Statistik zu Halluzinationshäufigkeiten, was wieder ein besonders schönes Wort der Gegenwart ist. Wenn man Fragen zu einem Fachgebiet stellt, mit dem man sich halbwegs auskennt, kann man die Daten gut nachvollziehen. Und staunt dann ein wenig mehr über die Sorglosigkeit an anderen Stellen.

Anderswo las ich neulich, dass die Halluzinationshäufigkeiten in letzter Zeit steigen, das ist auch mein Eindruck. Gleichzeitig mit deutlichen, beeindruckenden Leistungssteigerungen gibt es also einen signifikanten Zuwachs an Wahnhaftigkeit – so eine AI ist am Ende vielleicht mit Topmanagern vergleichbar.

(Link gefunden via Claudia Klinger)

***

Als großer Freund fortgeschritten traurigen Liedguts habe ich mich gefreut, einen von mir bisher übersehenen Song von Laura Marling gefunden zu haben. Dieser Kurzurlaub erweist sich immerhin in musikalischer Hinsicht als sinnvoll und ertragreich.

In ein Lied die Zeile „La la la, something, something Caroline“ jedenfalls so einzubauen, dass es nicht nach trivialem Unfug klingt, sondern eher nach den großen Vorbildern des Songwritings … Respekt, wie überaus gelungen. Und wie wunderbar traurig auch: “I’d like you not to call again.”

***

Herr Rau erklärt weiter LLMs, diesmal die Sache mit den Token.

***

Die ersten beiden freien Werktage habe ich mehr oder weniger planmäßig mit gar nichts verbracht. Was dann aber fast eine Leistung ist, das so hinzubekommen. Ein Gedanke, dem nicht zu entkommen ist.

Mehrere Mittagsschlafvarianten gab es für mich, kurz, lang und auch mittel, tief und flach, ich habe da Nachholbedarf.

Die Träume waren dann allerdings teils derart brauchbar als Therapieersatz und eindringliche Fortbildung zum Thema „Die nicht ganz so hell belichteten Teile des Buddenbohms“ – ich wachte auf und staunte nicht schlecht. Was das Unterbewusstsein da alles weiß. Wie präzise es das auch in Bildern ausdrücken kann, wie elegant codiert und genau richtig zugänglich verschlüsselt das alles im Ergebnis ist. Wie es als überaus sinnige Handlung dargestellt wird, gewissermaßen deppengerecht vorgeführt – es ist doch manchmal etwas unangenehm, dieses Gefühl, dass das Unterbewusstsein so erheblich schlauer und reflektierter ist als das sonst zuständige Hirn im Wachzustand.

Kein Tag ohne Demütigung, da haben wir es wieder.

Ein "Durchgabg verboten"-Symbolschild im Hauptbahnhof

***

Sie können hier Geld in die virtuelle Version des Hutes werfen, herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch. Die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel.

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Time limit exceeded. Please complete the captcha once again.