Christian fand dieses gerade herumgereichte Flashmob-Video erfreulicherweise furchtbar, nämlich genau wie ich. Denn cringe wäre da noch nennenswert zu milde ausgedrückt: Krückstockgefuchtel.
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Es gibt Filmdokus auf arte, nach denen man sich fragt, ob also die ganze Geschichte Hollywoods ein wenig eklig ist, wenn man an die Rollen und Erfahrungen der weiblichen Stars denkt. Man weiß dann aber schon die Antwort, und erfreulich ist sie nicht. Es ist allerdings, wenn man es so geballt zur Kenntnis nimmt, vielleicht noch schlimmer, als man ohnehin schon angenommen hat.
Jedenfalls: Kim Novak, Nastassja Kinski, Winona Ryder und Natalie Portman. Mit gewissen Überschneidungen in den schlechten Erfahrungen.
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Außerdem sah ich noch diese arte-Doku über die Beziehung von Marlene Dietrich und Erich Maria Remarque.
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Und dann etwas aus der Reihe: Schwacher Trost ist besser als gar keiner. Es gibt immer Menschen, deren psychische Probleme noch abgefahrener sind als die eigenen. Egal, wie schräg man drauf ist. In diesem Sinne nahm ich mit Interesse zur Kenntnis, was in diesem Deutschlandfunkpodcast über das Phänomen „Epic Dreaming“ berichtet wurde, wovon ich noch nie etwas gehört hatte.
Es kommt aber auch selten vor, was für die Betroffenen wiederum gar kein Trost ist.
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Die Reisesaison ebbt ansonten ab, es stehen auf meinen Einkaufswegen schon deutlich weniger Touristengrüppchen im Weg herum. Nur ein vermutlich letztes Bemerknis trage ich noch eben nach.
Denn es fällt doch auf, wie viele Menschen, und zwar auch solche, die keine von ihnen zu bespaßenden Kinder dabeihaben, die Wartezeiten, die auf Reisen fast unweigerlich zwischendurch anfallen, etwa am Bahnhof, mit dem Kartenspiel Uno füllen. Also wenn sie denn einmal soziale Momente haben und nicht doch wieder auf ihre Geräte sehen. Dann spielt man erstaunlich allgemein etwas, wie man es in der Kindheit gemacht hat, und wenn man etwas spielt, dann ist es heutzutage Uno.
Wozu ich neulich eine Meldung sah, die gut passt, dass nämlich Uno auch in Las Vegas angekommen ist. Uno als verbindender Welttrend also. Es wird dann meist wie bei der Variante mit den großgeschriebenen Buchstaben sein, also wie bei der UNO, nehme ich an: Die Regeln wirken auf die teilnehmenden Personen einladend verhandelbar.

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Patricia schreibt ansprechend bebildert über Limerenz und Kraftsport, mit beidem kann ich etwas anfangen. Den Begriff Limerenz kannte ich nicht, fand aber die Wortherkunft via Wikipedia hier im Spiegel und hätte das Wort als Betroffener früher gebrauchen können:
Kraftsport habe ich auch einmal gemacht, diese Faszination kann ich nachvollziehen. Mittlerweile verbringe ich aber so viel Zeit mit dem Gehen, weil es mir gerade wie die ideale Bewegungsform für mich und auch für das Blog vorkommt, da würden Gewichte nicht mehr in die Tage passen.
Wenn ich mir aber eines Tages die Knie oder Füße erfolgreich durchgelatscht haben werde, ist so ein Fitnessstudio immer noch eine Option. Es werden davon in Hamburg erstaunlich viele eröffnet, es fiel mir in der Hafencity wieder auf. Besonders im höheren und im sehr hohen Preisbereich scheint da etwas zu gehen. Das wird dann eher nichts für mich sein, aber egal. Es gibt auch andere.
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Es wurde hier (Dank an Karo) in den Kommentaren genannt, aber ich hebe es noch einmal hervor, weil es doch sehr erfreulich ist, dass das Tagebuch von Samuel Pepys online verfolgbar ist.
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Es folgt Werbung

Apropos Gehen – hier ein Buchtipp:
Shane O´Mara „Das Glück des Gehens. Was die Wissenschaft darüber weiß und warum es uns so guttut“
Aus dem Englischen übersetzt von Hainer Kober
https://www.deutschlandfunkkultur.de/shane-o-mara-das-glueck-des-gehens-ohne-gehen-keine-kultur-100.html
Oh, das freut mich, dass Pepys Tagebuch hier erwähnt wird!
Ich möchte dazu noch anmerken, dass der heutige Eintrag, also der von gestern, dem 13. 9.1662 einer der langweiligsten war, die ich je gelesen habe.
Ich wundere mich immer, wenn Leute UNO spielen, mit einem eigens dafür gekauften Kartenspiel. Wir haben das früher mit einem normalen Skatblatt gespielt und nannten es Mau-Mau (https://de.wikipedia.org/wiki/Mau-Mau_(Kartenspiel)).
Ja, ich sehe auch keinen großen Unterschied.
Was macht eigentlich der Kleingarten?
Habe ich in diesem Jahr nicht im Blick.