Für eine Handvoll Links

Gesehen: Diese kurze (26 Min.) arte-Doku über die abgedrehte, aber immerhin erzählfreudige Clique um Byron, Mary Shelley und Konsorten. Über Frankensteins Monster und das vom Wetter her seltsame Jahr 1816: YouTube-Link.

Davon abgesehen halte ich den Roman allerdings nicht für ein Buch, das sich heute noch gut lesen lässt. Aber bitte, das ist selbstverständlich Geschmackssache. Und das Motiv der Erzählung bleibt uns sicher für alle Zeiten erhalten, was zweifellos auch eine Leistung ist, keine Frage.

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Im Landlebenblog werden Gedanken von hier aufgegriffen, aber viel ansprechender bebildert. Wie es bei der Fotografin und auf dem Land nicht anders zu erwarten ist.

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Beim Kochen etc. sehe ich mir gerade altes Fernsehen an, nämlich sämtliche Folgen von Tilman Spenglers „Klassiker der Weltliteratur“, die von 2009 bis 2011 liefen. Hier verlinkt mit einem beliebig gewählten Beispiel: Die Folge über Borges, von dort findet man leicht zum Rest des Vergnügens. Die Folgen haben je etwa 14 Minuten, die passen also gut zwischendurch.

Es sind rund hundert Folgen. Man kommt also eine Weile damit aus, und so etwas kann auch erfreulich sein.

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Blick über das Bleichenfleet Richtung Michel

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Ab und zu findet man es vielleicht nützlich und absichernd, wenn andere die eigenen Gefühle bestätigen. Besonders dann, wenn sich diese anderen mit den Vorkommnissen, welche die Gefühle auslösen, viel besser auskennen als man selbst, denn dann verschätzt man sich womöglich gerade weder im Geiste noch in den Gefühlen. Einerseits.

Andererseits ist es eher fatal, wenn auch gestandene Nachrichtenmenschen wie Philip Banse und Ulf Buermeyer davon berichten, wie die Arbeit, wie also ihre fortwährende Beschäftigung mit dem Zustand der Welt, ihnen in diesen Zeiten die Stimmung nachhaltig versaut. Hier in der aktuellen Ausgabe der Lage der Nation.

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Im KI-Podcast von Heise gibt es eine Folge, die für Lehrerinnen und Lehrer, auch für Eltern und sogar für schulpflichtige Teenager, unbedingt interessant sein dürfte. Der Wiener Lehrer Bernhard Gmeiner facettenreich über den Umgang mit KI in der Schule. Noch so ein abgründiges Thema, mit dem man vielleicht nur bedingt anfangen möchte. Aber doch irgendwie muss, situationsgetrieben.

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In diesem Musikpodcast über das allseits bekannte „Mmm Mmm Mmm“ von den Crash Test Dummies habe ich gehört, dass sie bereits vor diesem Song einen Hit hatten, im Jahr 1991, allerdings nur in Kanada. Ich kannte ihn nicht, habe ihn vermutlich nie vorher gehört, und fand dann aber, dass es ein gut geeignetes, angenehm ruhiges und geradezu besinnliches Lied für einen Sonntagnachmittag ist. Also um es sogar mehrfach zu hören, bevor man am Montagmorgen wieder routiniert losfliegt: „Forget Krypton and keep going.

Es kommt mir auch gerade vor, als sei dies noch so ein Satz, den man sich vielleicht an den Spiegel kleben sollte.

Das Video hier als Link und nachfolgend eingebettet.

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