Vorweg ein herzlicher Dank für die freundliche Zusendung eines Buches vom Wunschzettel: „Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus“ – Essays von Tanja Maljartschuk (Verlagslink). Die Autorin ist vielleicht bekannt von ihrem Roman „Blauwal der Erinnerung“, der hier auch einmal im Blog vorkam. Sehr fein!
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Außerdem kann ich dazu beitragen, dass Sie sich, besonders dann, wenn Sie hier schon länger lesen, etwas älter oder auch noch herangereifter fühlen. Einfach nur, indem ich Ihnen schon wieder eine Zahl nenne. Wofür ich diesmal eine 18 auftreten lasse, welche für die Jahreszahl steht, die Sohn I heute erreicht hat.
Ja, wir staunen auch. Aber wir haben das jetzt mehrfach nachgerechnet, es ist so.
Und wenn Sie sich für Technik-, Alltags- und Kulturgeschichte interessieren, an Sohn I kann man immer auch das Alter der massentauglichen Smartphones nachlesen. Seit 18 Jahren also haben wir die Dinger nun in den Händen. Dabei wollten wir doch damals nur kurz etwas nachsehen, Sie erinnern sich?
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Gehört habe ich am Wochenende die fast schon in Hörbuchlänge ausgebreitete Bismarck-Geschichte in immerhin vier Folgen beim Geschichtspodcast „Was bisher geschah“, mit Nils Minkmar und Joachim Telgenbüscher. Hier der Link zur ersten Folge.
Mit Bismarck wird man allerdings so leicht auch in vier längeren Folgen nicht fertig. Denn er taugt zweifellos auch als Anschauungsmaterial zur immer wieder interessanten Frage, wie viele Widersprüche und Wendungen bloß in einen einzelnen Menschen passen können. Beim Hören der ersten Folge ging ich in den Supermarkt, und da war er prompt überall auf den Mineralwasserflaschen abgebildet, der olle Bismarck. Als hätte er beruflich hauptsächlich Quellen erschlossen und Getränke abgefüllt.
Dass der maßlose Vielfraß und ausgeprägte Genussmensch heute als Logo ausgerechnet auf Wasserflaschen fortlebt – es ist auch nicht ohne Ironie.
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Und bitte beachten Sie auch diese saisonal angebrachten Gedanken zu einem Star. Kurzgeschichtenkonzentrat.
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Sie können hier Geld in die virtuelle Version des Hutes werfen. Herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch. Die Daten dazu finden Sie hier. Und wer mehr für Dinge ist: Es gibt auch einen Wunschzettel.
Alles unter dem Motto „Möglichst fröhlich altern“ – die Schreibenden, die Heranwachsenden und die Mitlesenden…
Und auch in diesem Jahr wundere ich mich, habe ich doch eben erst den „Die Herzdame liest“ Verweis auf ein Schwangerschaftsbuch hier im Blog gesehen. Verrückt. Alles Gute dem Sohn und natürlich auch den Eltern.
Herzlichen Glückwunsch zum Vatertag!