Dank, Links und ein Lied

Das Bild des Tages wäre der Autor dieses Blogs mit offenem Mund vor dem Bildschirm am sehr frühen Morgen. Was nur begrenzt attraktiv klingt, wie ich sofort zugebe. Es gibt aber den Moment treffend wieder, in dem ich sah, dass gleich zwei, wie soll ich sagen, deutlich sichtbare und ganz und gar ungewöhnliche Summen als Trinkgeld eingeworfen wurden. Was mir Anlass ist, sowohl diesen beiden Leserinnen als auch sämtlichen anderen, ausdrücklich auch denen mit dem Kleingeld natürlich, erneut herzlich zu danken. Denn das begeistert mich schon sehr, es motiviert sogar ausgewiesene Demotivationsexperten wie mich und, ja, es trägt auch.

Über all die Jahre ist mir erfreulicherweise diese Straßenmusikfreude geblieben, die gar nicht an der Höhe der Beträge hängt, sondern an der Geste. Man macht oder spielt etwas an einer Straßenecke, man schreibt etwas an irgendeiner Biegung des Internets, jemand kommt vorbei, hört kurz zu oder liest eine Weile mit – und dann klimpert etwas. Man spielt oder schreibt mit einem Lächeln und einem dankenden Nicken weiter – ich mag diesen Ablauf wirklich sehr. Das ist, wie man so sagt, mein Ding.

Und dazu all die Leute, die einfach nur stehenbleiben und zuhören oder mitlesen, die tragen, es versteht sich hoffentlich, ebenfalls signifikant zum Wohlbefinden der Auftretenden bei.

Die nächtliche Beleuchtung an der Reeperbahn im Advent, rote Herzen

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Man bekommt manchmal nicht mit, wenn Bloggerinnen wieder auftauchen, ich kenne das. Deswegen weise ich zwischendurch eben auf Lu hin, bei der wieder ein frischer Text steht. Ich freue mich über alle, die als Wiedergängerinnen in meinem Feedreader erscheinen. Und falls Sie, ja, tatsächlich genau Sie, zu denen gehören, die sich ab und zu und vielleicht auch schon seit etlichen Jahren fragen, ob Sie nicht auch endlich einmal bloggen sollten oder auch nach Jahren der Abstinenz wieder bloggen sollten: Ja, das sollten Sie in der Tat.

Gut, hätten wir das auch geklärt. Weiter im Text.

Kiki passiert etwas Gutes. Und Gutes, das finden wir gut und sollten es teilen.

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Obwohl ich hier meist eher um den Status als Fachblog für traurige Musik bemüht bin, habe auch ich ab und zu Musik in der Heavy Rotation im Kopf und auf den Abspielgeräten, die eher als munter durchgehen kann. So wie bei dem Song „Deep Love“ von Flora Hibberd, welche ich neulich erst entdeckt habe. Eine Engländerin, die in Paris lebt und auch als Übersetzerin arbeitet. Kann man mal hören!

Das Bild hier auf dem Video sieht nicht gerade frohgemut aus, der Song ist es aber doch. Oder er ist es jedenfalls für meine Verhältnisse.


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