Es ist nichts passiert

Es ist nichts passiert, ich habe nichts zu erzählen, das ist zur Abwechslung als gutes Zeichen zu verstehen.

Ich habe heute auf dem Sofa gelegen und freies Wochenende gespielt, was allerdings bei bewusster Verdrängung einer Deadline geschah, die jetzt allmählich rot und rauchend zu glimmen beginnt, weswegen noch schnell etwas zu bloggen ist. Mir fällt gerade nichts anderes ein, was mich plausibel vom etwas verfrühten Beginn des Montags und der Arbeitswoche abhalten könnte. Mit anderen Worten, das Wochenende, also mein Wochenende, es endet gleich mit dem letzten Absatz hier, das ist doch mal ein greifbar bedrohliches Timing.

Ich habe mir am Nachmittag von Golo Mann viel über 1848 und über die Karriere und den Charakter von Bismarck erzählen lassen, während es draußen sachte regnete und das Laub der großen Eiche vor dem Küchenfenster sich teils erfolgreich bemühte, die exakt gleiche Farbe wie die güldenen Ziffern der Kirchturmuhr über dem Baum anzunehmen, das war alles sehr gut so. Ich sollte mir so etwas viel öfter genau ansehen. Das Buch habe ich jetzt durchgehört, im nächsten Band wird es um die wilhelminische Epoche gehen, das dann ab morgen.

Zwischendurch habe ich, man soll sich ab und zu bewegen, das Tiefkühlfach enteist, weil ich auf Twitter neulich daran erinnert wurde. Das wird enorm Geld sparen, das stand dort auch, da kann ich mich also in finanzieller Hinsicht wieder etwas entspannen und Rücklagen für was auch immer bilden. Endlich einmal gute Aussichten.

In Hamburg enden die Ferien. Wir haben noch einmal Zettel ausgedruckt und wahrheitsgemäß ausgefüllt, dass die Söhne nicht irgendwo im Ausland waren. Ich weiß schon gar nicht mehr, zum wievielten Male wir denen diese Zettel mitgeben, es ist längst Routine geworden, wie alles. Nebenbei kurz nachsehen, ob noch genug Masken da sind. The same procedure. Etwa acht Wochen sind es jetzt bis zu den Weihnachtsferien, Eltern und Kinder denken nur in solchen Einheiten.

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Der einsamer Klimakampf der Wetteransager. Im Text wird Özden Terli erwähnt, den finde ich auch auf Twitter stets informativ.

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Noch ein trauriges Lied? Jo. Und dann geht hier unweigerlich die Arbeit los. Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche.

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Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, ganz herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber ganz klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel. Merci!

 

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