Währenddessen in den Blogs, Ausgabe 19.6.2022

Kein Ort, nirgends.

Ich dagegen habe einen Ort, einen rechtlich klar definierten sogar, denn ich liege mit Corona flach, weswegen hier auch vermutlich in den nächsten Tagen etwas weniger erscheinen wird. Ich finde durch die Bank alles etwas anstrengend, auch das Sitzen, auch das Tippen. Keine empfehlenswerte Krankheit ist das, sicher auch keine, die man mal eben flott mitnehmen könnte, wie es einige auch in meinem Umfeld zu denken scheinen. Tatsächlich war ich lange nicht so krank, und ich sehe nicht, wieso man so etwas leichterhand in Kauf nehmen sollte, das kann nicht richtig sein. Es fühlt sich eindeutig danach an, was es vermutlich auch ist, es fühlt sich also an wie ein verdammt gefährliches Virus.

Im Nachbarhaus gab es dazu noch einen Kabelbrand mit fatalen Folgen für die Haustechnik, deswegen gibt es hier gerade keinen Strom auf der Leitung zum Herd und kein heißes Wasser, ich mache also Corona auf Campingniveau, auf die Idee muss man auch erst einmal kommen. Wie gut, dass ich ohnehin nichts essen möchte.

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Der Herr Praschl bloggt wieder (die Älteren erinnern sich).

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Spät am Abend sitzen wir auf der hölzernen Bank unterm Vordach, uns gegenüber der alte, hagere Bauer und seine Frau.“

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Und hier, die Freibadbeschreibung. Unser Freibad, es fällt mir leider dann wieder ein, hat die Lokalpolitik ja abreißen lassen, ich finde es immer noch unglaublich und auch unverzeihlich. Man sitzt und trägt nach, auch im Namen der Kinder.

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Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, ganz herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber ganz klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel. Merci!

 

13 Kommentare

  1. Ich wünsche von ganzem Herzen gute Besserung und dass der Herd wieder geht, wenn der Appetit wieder da ist. Ich habe es auch schon durch und möchte es nicht noch einmal erleben! Wirklich nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Alles, alles Gute! Und das Schreiben einfach mal sein lassen, auch wenn wir es vermissen.

  2. Gute Besserung! Wir sind damit auch durch, der sogenannte leichte Verlauf reicht völlig, wir möchten es auch nicht mehr erleben. Alles Gute!

  3. Auch von mir gute Besserungswünsche und danke für’s Verlinken. Ein schöner Blog, an dem ich mir gerne neue Anregungen hole.
    eimaeckel

  4. Auch von mir, stille Leserin (in Toronto) seit Jahren, gute und schnelle Besserung und komplette Genesung. Das Schreiben und Tippen ruhig lassen, auch wenn wir es alle vermissen werden, bis Sie wieder gesund sind.
    Herzlichst, Sabine B.

  5. Gute und baldige Besserung!

    Die Verläufe scheinen sehr unterschiedlich zu sein, mal mit stärkeren, mal mit weniger Beschwerden, wie mein Umfeld mir vermittelte. Ich selbst kann zum Glück trotz mehrfachem „Rot“ auf meiner Corona-Warn- App (noch) nicht mitreden. Und hoffe nach wie vor, verschont zu bleiben.

  6. Lieber Herr Buddenbohm,

    eigentlich wollte ich, sobald ich Ihnen das erste Mal schreibe, Sie ganz überschwänglich mit Komplimenten überschütten. Da es sich zugeschüttet aber schwerer atmen lässt und das momentan für Sie eh so eine Sache sein könnte, lass ich das vorerst lieber bleiben. (Vielleicht ganz vorsichtige Begeisterungsbekundungen in geringen Dosen, die dafür lange halten. Hier Nummer Eins: Wow! (Wir wollen nicht gleich zu Beginn übertreiben! Schließlich muss das Ganze steigerungsfähig bleiben. Und es soll Sie ja auch in Ihrer aktuellen Situation nicht überfordern. Und da Sie momentan eh nichts schmecken und es der Gesundheit zuträglich sein soll, war das jetzt das literarische Pendant der Komplimente zu Zwieback.))
    In Anbetracht der Tatsachen muss die Überschwänglichkeit also auf ein nächstes Mal verschoben und damit Platz für einen Tipp gemacht werden, falls Sie immer noch Probleme mit der Arztpraxis haben (wie auf Twitter gelesen; selbst nicht twitternd kann ich nur hier antworten):
    Versuchen Sie Ihr Glück mal bei der 116117. Und unbedingt explizit ausdrücklich wirklich nicht die Coronaweiterleitung wählen, sondern sich mit der ärztlichen Betreuung der Region/Stadt (kvhh) verbinden lassen. Die kommen nach Hause, kein Warten draußen in der Kälte und vielleicht wird inzwischen auch wieder getestet. Krankschreiben sollten sie auf alle Fälle können.
    Beste Räuberinnengenesungsgrüße (ganz leise und ohne viel Randale)

  7. Gute Besserung sehr geehrter Herr Buddenbohm. Auch hier bei uns im Haus beherrscht das Virus den Alltag und möchten wir nicht noch einmal durchmachen!
    Bei der Alpha Variante waren wir auch schon dabei!

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