Jazz, Rumba, Reggae

Am Dienstagmorgen in mich hineingefühlt, wie ein Mensch, der dabei etwas merken würde, dann trotz eher unklarer Beweislage beschlossen, halbwegs gesund und also leistungsfähig zu sein. Gearbeitet und zumindest einen Sohn wieder zur Schule gejagt, das reguläre Alltagswiederaufnahmeverfahren nach Ferien und familiär geteilter Krankheit. Die Herzdame wirft ihr Firmennotebook ebenfalls an. Die Begeisterung hält sich allerdings überall in Grenzen, und das Wetter illustriert die Szenerie passend mit Dauerregen und Temperaturrückgang. Ein etwas verhangener Tag, in jeder Hinsicht, und nach der Arbeit habe ich das unangenehme Gefühl, vom Tag dezent überfordert zu sein. Dabei war gar nichts Besonderes. Ein Montag war es eben, wenn auch an einem Dienstag.

Der Mittwoch war dann nicht besser. Die Woche und der Autor wirken insgesamt etwas gebraucht und unterdurchschnittlich performend. Aber man muss es sich alles stets passend ausstatten und an solchen Tagen etwa wieder den schwarzen Rollkragen tragen und skandinavischen Jazz bei der Arbeit hören, obwohl der Winter doch vorbei ist, aber dann geht es.

Für den Sonnabend sind hier bis zu 24 Grad angekündigt, dann kann man wieder zu Rumba und Reggae übergehen und auch das Hawaiihemd – ach nein. Ich besitze so etwas gar nicht.

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Gelesen: Diesen langen Text über einen unglücklichen Milliardär, es greift einem ans Herz. Nein, tut es nicht. Und pardon, ich weiß schon wieder nicht mehr, wer den Text wo empfohlen hat.

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Bei Vanessa schreibt jetzt auch der Reiseleiter mit und reist mit dem Zug in den Urlaub, nicht per Flug. Eine gute Sache, sowohl das Verkehrsmittel als auch schreibende Angehörige. Die Herzdame sagte zufällig gerade an diesem Morgen: „Wenn ich einmal wieder Zeit zum Schreiben habe …“, aber es klang durchaus nicht wie etwas, das demnächst eintreten könnte. Wenn die Kinder aus dem Haus sind vielleicht, denn wie ich immer sage: Der Mensch braucht Ziele, es können auch entlegene sein.

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