Also hier ist nichts

Um auch mal einen anwendbaren Tipp zu geben, bei dem ich oft überrascht bin, wie viele schreibenden Menschen ihn nicht anwenden: Wenn man niemanden hat, der für einen Texte Korrektur liest, ist es ungemein hilfreich, sich die Texte von Word (etc.) einmal vorlesen zu lassen. Man hört jeden Grammatikfehler, man hört viele sonstige Fehlleistungen und auch Wortwiederholungen, wenn man sie schon hartnäckig nicht sieht. Ich mache das oft, wenn ich denn die Zeit und die Gelegenheit dafür habe, es wären sonst sicher noch viel mehr Fehler hier zu finden. Es kommt so gut wie nie vor, dass ich beim Hören mit einem Text voll einverstanden bin und ihn ohne weiteren Eingriff abnicke. Ich höre und finde immer etwas.

***

Es wurden wieder Pro-Palästina-Demos um die Ecke aufgelöst, da alle Veranstaltungen dieser Art bis Sonntag in Hamburg verboten sind. In den Medien sehe ich kritische Kommentare dazu, es ist kompliziert. Von den Einsätzen bekommen wir nichts mit, obwohl es hier wieder überall von Polizei nur so wimmelt, Wagen an jeder Ecke, aber der Geräuschkulisse nach zu urteilen, wird es nicht fürchterlich hoch hergegangen sein. Wobei es hier auch den Effekt geben kann, den einige vielleicht von anderen Nachrichtenlagen kennen – in irgendeiner Gegend ist Weltuntergang, die Medien verteilen schreckliche Bilder, man ruft besorgt den einen bekannten Menschen an, den man dort hat, der sieht aus dem Fenster und sagt: „Also hier ist nichts.“ Das beweist dann keine Lüge, das beweist auch keine Propaganda, das beweist nur, was die Entfernung von einem Block, von ein paar Metern ausmachen kann. Ein leicht unterschätzter Effekt.

Am Bahnhof Hammerbrook, ich sah es im Laufe der Woche, hat jemand klein an eine Wand „Free Palestine“ geschrieben, es ist eine vereinzelte Wortmeldung. Sonst fiel mir nichts Neues in den Straßen auf. Aber wie bei jedem dieser Themen gilt, dass die allfälligen Sticker, Flyer etc. dazu auch erst einmal designt, bestellt und geliefert werden müssen. Sie werden sicher bald zu sehen sein, mit Ausprägungen in die eine und in die andere Richtung.

Am Abend auf einer Tanzveranstaltung, die Musikauswahl ist schlecht, sehr schlecht. Die Herzdame tanzt mühsam und engagiert dagegen an, aber es ist doch ein wenig so, als hätte man auf einer Fahrt durch Niedersachsen versehentlich einen Oldiesender mit einem berufsmäßig fröhlichen Boomer-Moderator eingestellt, der sogenannte Partykracher spielt, die in seiner Jugend schon alt waren. Man kann nicht immer Glück haben, und es ist auch okay.

Immerhin wird einmal die Tanzfläche spontan voller, als eine Discoversion von Hava Nagila läuft, ein kleiner Soli-Moment, und wenn ich schon dabei bin, zeige ich hier noch einmal die bemerkenswerte Version, die in diesem Blog bereits einmal vorkam:

Ich lese später den Text des alten Liedes in der Wikipedia nach, und dort steht, dass die Aufforderung in der ersten Zeile, Hava nagila, lasst uns glücklich sein, ein Kohortativ sei, den Begriff habe ich noch nie gehört. Faszinierend.

Lasst uns immer alles nachlesen, auch Kohortative.

***

Im Bild die Außenalster. Die Aufnahme ist schon 11 Tage alt, aber die Färbung der Bäume hat sich seither nicht bedeutend geändert.

Segelboote unter Planen an einem Steg an der Außenalster. nebliges Licht, Herbststimmung

***

Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel.

Währenddessen in den Blogs

Vanessa über Südtirol und Menschen im Gebirge

***

Im Zoo von Shanghai

***

Jasmin Schreiber über Biodiversität und Endlinge und alles.

***

Es ist wirklich keine Neuigkeit mehr, dass es mit der Bahn nicht so läuft bei uns, auch ausländische Medien berichteten bereits ausführlich und staunend darüber, aber da ich die Verkehrswende in den Blogs weiter beobachten möchte, muss leider auch vorkommen, was klemmt. Schlimm.

***

Enid Blyton revisited

***

Die Kaltmamsell über ihren letzten Einsatz als Schöffin

***

Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel.

Nichts mehr reinlassen

Freitag, der 20. Oktober. Am Morgen so ein Wetter, bei dem man kurz den Kopf testweise aus dem Fenster hält, und ihn dann sofort und einigermaßen eilig wieder einzieht, das Home-Office und die Ferien preist und sich weiter fragt, ob man wirklich noch einmal zum Einkaufen raus muss oder ob nicht doch noch irgendwo eine Dose, Erbseneintopf vielleicht … Ja so war das am Morgen. In den norddeutschen Medien währenddessen die Newsticker zur Flut an der Ostseeküste, die Bilder der untergehenden Häfen, die Häuser im Wasser, die immer wieder aktualisierten Pegelstände. Schaulustige behindern überall Feuerwehr und THW, der Mensch ist dem Menschen ein im Weg stehender Depp.

Im weiteren Verlauf des Tages mache ich noch mehrmals den Versuch, aus dem Fenster zu sehen, aber das Wetter will dann gleich mit großer Dringlichkeit zu mir rein, mit Wind und Wasser und umherfliegendem Laub und allem, und es ist doch kein gern gesehener Gast am Schreibtisch, bei aller Naturbegeisterung. Alles zumachen, alles verrammeln. Nichts mehr reinlassen, am besten auch keine Nachrichten mehr, für die man jetzt auch eine Warn-App braucht, Achtung, es kommt am Wochenende zu einem neuen Spiegel-Cover, und dann meidet man das Ereignis besser, so gut man es eben kann. Es besteht Gefahr für die geistige Gesundheit. Alles weiträumig umfahren. Aber wie umfährt man eine Weltlage.

Die Herzdame und ich gehen mittags raus, in ein vietnamesisches Restaurant, das schnelle Essen zwischendurch. Wir machen die Tür auf und mit uns drängt der Regen mit Vehemenz in den Gastraum, der Sturm. Die Herzdame macht eine Bemerkung über das schlechte Wetter und der Wirt sagt ernst: „Ja. Wir sind hier in Hamburg.“ Und verbeugt sich ein wenig.

Dann weiter am Schreibtisch. Wenn ich online zwischen Bluesky und Mastodon schnell hin und her schalte, sehen die kurz auf verschiedenen Positionen des Bildschirms aufpoppenden Bilder von Scholz und Thunberg beim Runterscrollen in den Timelines aus wie bei einem Polit-Memory-Spiel, aber nicht einmal so hält man das alles noch aus. Es alles gar nicht mehr wissen wollen. Man erreicht dieser Tage leicht seine Kapazitätsgrenzen, nicht wahr.

Das Wetter ist unfassbar schlecht, die Lage ist es auch. Ich mache die Heizung an, ich esse Lebkuchen und Mandarinen, sich verlässlichen Trost zuführen. Ich lese den Sturmflut-Ticker der Lübecker Nachrichten, da kommt keine Politik drin vor. Wassermassen klatschen immer wieder an die Dachfenster, am Haus nebenan zerreißt es am Nachmittag die riesige Plane am Gerüst unter infernalischen Geräuschen, und auf dem Hotel gegenüber zerlegt es heute die Deutschlandfahne. Die gestern zerrissene Hausfahne wurde noch nicht ersetzt, nur die rote Hamburgfahne hält dem Südost noch Stand.

Ich höre immerhin einen sehr guten Podcast, der jetzt etwas schwierig anzukündigen ist, denn ich nehme an, dass bei dem Wort Neurodiversität einige gleich die Flucht ergreifen, es ist doch medial etwas totgeritten, to say the least. Es ist aber ein aufschlussreicher wissenschaftlicher Vortrag darüber, wie verschieden wir alle denken, mit Ableitungen zur Inklusion und auch zu Themen wie Rassismus und wirklich, die Stunde lohnt sich: Zwar anders, aber völlig richtig im Kopf. Mit dringender Sonderempfehlung für Lehrerinnen und Lehrer, aber wie gesagt, auch sonst. Im Grunde relevant für alle Menschen mit Hirn.

***

Im Bild ein Fliegenpilz im Garten. Warum auch nicht.

Ein Fliegenpilz im Garten, etwas Herbstlaub daneben

***

Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel.

 

Lachen im Sturm

Donnerstag, der 19. Oktober. Ich habe „Junger Mann“ von Wolf Haas durchgelesen, das Buch stand neulich im öffentlichen Bücherschrank, hier eine freundliche Rezension in der SZ dazu. Eine angenehm schnelle Lektüre war es, ich habe es in einem Rutsch konsumiert, was mir unerfreulich lange schon nicht mehr bei einem Roman gelungen ist. Die Zeitprobleme, die Konzentrationsdefizite. Früher, so denke ich immer, früher habe ich viel mehr am Stück gelesen, aber das scheinen nach den letzten paar Jahren nahezu alle Menschen um mich herum zu denken, man ist da vermutlich in bester Gesellschaft. Wolf Haas habe ich jedenfalls wieder gerne gelesen, wie bisher jedes Buch von ihm, wenn ich mich recht erinnere. Ein schmaler Roadnovelband, man braust so durch.

Einen Stummfilm von 1923 auf arte habe ich außerdem gesehen, Varieté mit Emil Jannings, Warwick Ward, Lya de Putti und Maly Delschaft, die Regie von Ewald André Dupont. Sehr empfehlenswert kam mir das vor, ungemein viele Details gab es da zu entdecken, eine großartige Kameraführung und wildestes Schauspiel, man kann sich die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts nebenbei noch einmal ganz neu bebildern und ausstaffieren, ich fand es bereichernd.

***

Im Bild heute ein neues Wandbild im Stadtteil, wenn es schon der Herbst nach wie vor nicht zu leuchtenden Farben in der Natur bringt, dann doch immerhin die Streetart an den Wänden: Colors.

Ein Mural, noch neu und in leuchtenden Farben, bunt und mehrfach der Schriftzug "Colors" vor farbigem Hintergrund

***

Die Rabenkrähe auf dem Balkongeländer guckt, ob ich nicht vielleicht endlich einmal gucke. Sie legt den Kopf schief und geht auf dem Geländer auf und ab, sie flattert kurz mit den Flügeln, es könnte ja etwas nützen, kurz auf sich aufmerksam zu machen. „Ja“, sage ich, „ich komme gleich.“ Ich hole noch einmal Erdnüsse aus der Küche, ich öffne die Balkontür und es ist jetzt endlich so weit, der Vogel fliegt nicht mehr weg. Die Krähe bleibt neben mir sitzen, die Krähe sieht interessiert zu, wie ich die Erdnüsse in den Blumentopf lege und sagt dann ein betont freundliches, leises „Krah“, sie sagt vermutlich einen Krähendank. Ich wünsche guten Appetit und gehe wieder rein, denn es ist heute ein Wetter, man möchte keinen Rabenvogel vor die Tür jagen. Orkan aus Ost, Südost ist angesagt, das kommt hier nicht allzu häufig vor, das ist die verkehrte Richtung für so etwas, der Wind wird schon stündlich stärker. Und an den Küsten, liest man, wird die Flut steigen, nur eben diesmal an den falschen Küsten, in Lübeck werden Häuser tief in der Trave stehen.

Auf dem Balkongeländer landen etwas später zwei junge Elstern und ein Eichelhäher und rätseln, wie die Krähe das mit der Extraration wieder gemacht hat. Aber viel Zeit für ihre Gedanken haben sie nicht, denn es ist ein unruhiges Volk und in steter Bewegung, kaum da, gleich wieder weg, kein Beharrungsvermögen haben sie, nicht die Spur davon. auch keine Zeit, etwas zu lernen.

Oben, neben dem Kirchturm und seiner wild pendelnden Wetterfahne, lässt sich die Krähe vom Sturm gerade einen Block weiter werfen, zu anderen Menschen vielleicht, die sie auch erfolgreich dressiert hat. Ich höre ihr Lachen im Sturm.

***

Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel.

Alt, aussortiert oder gerade nicht in Gebrauch

Dienstag, der 17. Oktober. Ich arbeite im Home-Office in der Abstellkammer, die nach der Sommerhitze wieder erträglich temperiert ist, mein etwas seltsamer Rückzugsort steht mir wieder zur Verfügung. Der Raum ist groß für eine Abstellkammer, und voller Gerümpel, in das ich mich harmonisch einfüge, will ich meinen. Es stehen viele Bücher neben mir, eine ganze Wand, die im Wohnzimmer keinen Platz mehr hatte, wir haben sie vor Jahren hierhin verschoben, auf Augenhöhe der Graham Greene. Auch Kalligraphiezubehör im Regal, aus der Phase, als sich ein Sohn intensiv dafür interessiert hat, Federn und Tintenfässer. Ich mag es, diese Dinge um mich zu haben, ich benutze sie auch gelegentlich, schönes Spielzeug ist das. Ein aus der Zeit gefallener Raum, trotz des Notebooks auf dem Schreibtisch nicht modern wirkend. Der alte Sessel, noch von den Urgroßeltern der Söhne, auf dem ein reparaturbedürftiges Fahrrad geparkt ist, die Leiter, die wir so selten brauchen, all die Rollen mit Geschenkpapier für Weihnachten oder Geburtstage. Ein nicht montiertes Regalsystem aus der alten Wohnung meiner Mutter, das war in den Sechzigern einmal ganz weit vorne. Die Altkleider in Warteposition, bis sie endlich einmal abgeholt werden, die vielen Aktenordner mit der ganzen Ordnung des Lebens und auch der Vergangenheit. Fotos in kaputten Rahmen aus der Zeit noch vor den Kindern, damals der Urlaub in Dänemark. Oder weißt du noch, als wir in Dänemark waren, sang Ulla Meinecke, es ist lange her. Stapelweise Kochzeitschriften, ganze Jahrgänge, immer schon habe ich die Herzdame bekocht, seit 20 Jahren oder länger. Ich ziehe ein Heft aus dem Stapel, es gibt herbstliche Eintöpfe, so steht es auf dem Titelblatt, es passt. Gummistiefel, Winterstiefel, Werkzeuge. Abgeliebte Stofftiere der Söhne, eine große Freiheitsstatue aus Lego und zerbrochener Dekoklimbim. Loses Vogelfutter und auch Meisenbälle in großen Eimern, schwarze Regenschirme, der Koffer für die Dienstreisen der Herzdame. Eine unlängst erst abmontierte Klimmzugstange, Kartons, von denen ich nicht weiß, was sie enthalten. Eine großformatige Madonnendarstellung aus Ministeck, Dosen mit Kidneybohnen und Kichererbsen, Reispackungen, Nudeln und Mehl, daneben Leergut, das mal weggebracht werden muss. Es ist alles entweder alt, aussortiert oder gerade nicht in Gebrauch, es ist alles mehr oder weniger meins, es hat vieles auch Geschichten an sich.

Der Raum ist fensterlos und deswegen nur in der dunklen Jahreszeit zu genießen, wenn es draußen eh nichts zu sehen gibt und der Bildschirm des Notebooks den buntesten Ausblick bietet. Leise Musik bei der Arbeit laufen lassen, man hört es sonst im Treppenhaus, denn die Lüftungsschlitze über der Tür lassen etwas Sauerstoff sowie Cannonball Adderley und Miles Davis durch, ganz schmal macht sich die Melodie und verströmt sich auf dem Weg zum Fahrstuhl:

Die Söhne haben Ferien und Besuch, die Herzdame macht auch Home-Office. Die Wohnung ist mir viel zu voll und belebt, die Schreibtische sind heute auch alle besetzt. Ich ziehe mich zurück und da sind wir also wieder, das Gerümpel und ich, das wollte ich nur eben sagen.

„Na“, sage ich freundschaftlich zur Klappleiter, „auch hier?“

***

Im Bild noch eben eine Botschaft der Straße:

Ein Aufkleber an einem Fallrohr: No Falafel for Nazis

***

Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel.

Clapps Liebling und Gerlinde

Am Sonnabend war ich noch kurz im Hafen, denn es fehlte mir Bewegung, ich musste dringend etwas Strecke machen. Um mich herum die große Regenjackenauslaufparade der touristischen, volksfesthaften Mengen, man erging sich energisch auch bei Regen und Wind und aß unverdrossen Fischbrötchen, wie neulich erst die Herren Scholz und Macron, nur vielleicht etwas besser gelaunt aussehend. An einer Stelle blieben mehrere Menschen stehen, um ein Straßenschild mit den hochgereckten Handys zu fotografieren, warum machten sie denn das? Es war das noch neu wirkende Schild, das auf die Jan-Fedder-Promenade hinwies, habe ich das also auch einmal gesehen.

Es regnete, es schien die Sonne, es wechselte alle paar Meter, es windete heftig. Gleißendes Licht in den trockenen Minuten, wenn die Wolken kurz aufrissen, ein überblendeter Hafen, ein jäh aufleuchtender Fluss, das Weiß einiger Schiffe so hell, dass man kaum hinsehen konnte. Ich zitiere Ihnen eben eine Strophe von Rose Ausländer, aus „Herbstlicher Ausschnitt“:

„Sieh, der Himmel ist gespalten:

Dort ein düstrer Wolkenstrom

Geisterhafter Nachtgestalten,

hier: ein stolzer Sonnendom. –

Fluß und Fenster widerblitzen,

Gassen wiegen sich im Tanz,

und es lächeln selbst die Pfützen

silberklar im jähen Glanz.“

Ein kleiner Trupp demonstrierender Menschen aus der Ukraine auf der Promenade in Gelb und Blau, sie verteilten Flugblätter und sammelten Spenden. Währenddessen verschwanden weiter unten tiefer liegende Wege langsam im Wasser der Elbe. Es war der erste Sturmfluttag der Saison, er fiel aber alles noch harmlos und vor allem dekorativ aus. Das Thermometer sank weiter, die Elbe stieg, der Wind nahm zu.

Ein tiefliegender Weg im Hafen, der im Hochwasser untergeht

Ich fuhr wieder nach Hause, im Hauptbahnhof schaukelten am Donut-Stand die ersten Deko-Gespenster, Kinder blieben davor stehen und fragten nach Halloween. Wann? Wann?

Wieder zuhause sah ich aus dem Fenster, dass der Wind die Hausfahne auf dem Hotel Atlantic zerrissen hatte, weiße Fetzen im Sturm.

Am nächsten Morgen beim Bäcker schon die Kunden in den Winterjacken: „Na, gestern auch alles rausgeholt?“ Die Übergangsjackenzeit war in diesem Jahr einen Tag lang, die Übergangsjackenzeit ist ein Opfer des Klimawandels.

***

In den Timelines gehen im Laufe des Wochenendes überall die Heizungen an, werden Mützen, Schals und Handschuhe erwähnt. Ich gehe mir Mandarinen kaufen, wir schalten alle gleichzeitig um. In den Foodblogs sehe ich währenddessen Apfelkuchen, Zwiebelsuppe, Kürbis- und Wildgerichte, wir sind im Vollherbst und Winter is coming. That escalated quickly.

Zum Frühstück am Wochenende gibt es auch eigene Birnen, die überschaubare Ernte des Jahres, ein paar Exemplare von Clapps Liebling. Falls Sie einen Garten und die Gelegenheit haben, ich würde die Sorte empfehlen wollen, in Geschmack und Konsistenz ist sie überzeugend. Es hat sich doch gelohnt, das junge Bäumchen sorgsam gehegt, gepflegt und noch einmal umgepflanzt zu haben. Dazu einige Äpfel der Sorte Gerlinde, welche eine Abzweigung von Elstar ist. Sehr hübsch sind sie, im Geschmack keine Offenbarung, wenn auch vollkommen in Ordnung.

In der Küche liegt noch eine letzte Lieferung Steckrüben, von der Herzdame neulich geerntet, wobei einige nur feigengroß geworden sind, sie sehen aus wie seltene Delikatessen, wie irgendein asiatisches Spezialgemüse, das hier niemand kennt. Egal, ich kann den Steckrübenanbau jedenfalls auch empfehlen, das machen wir sicherlich wieder. Kein Aufwand, wir hatten sie vorgezogen gekauft, einwandfreies Ergebnis, und überhaupt kein Zeitdruck bei der Ernte, was für uns besonders wichtig ist. Entspannt irgendwann mitnehmen, so muss das sein.

Jetzt wartet nur noch der Topinambur in der Erde, demnächst mal die Knollen herausholen.

Und falls Sie einen norddeutschen Schrebergarten haben, hier noch eben der Servicehinweis: In den nächsten sieben Tagen ist Bodenfrost nicht gänzlich ausgeschlossen, vielleicht lieber mal das Wasser abstellen.

***

Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel.

Gewidder

Sonntag, der 15. Oktober, haben wir diesen Monat auch schon wieder halb geschafft, wie isses nun bloß möglich.

Am Morgen gelesen: Ein Update zur Lage der Hilfen am Hamburger Hauptbahnhof: Es ist kompliziert.

Und dann, noch viel komplizierter, dieses Interview bei der Republik zur Lage in Israel und Gaza, das vermutlich nach ein paar Tagen nun schon veraltet ist. Dennoch lesenswert.

Den Erskine Childers endlich durchgelesen, Rätsel der Sandbank. Ich habe den seglerischen Teil vermutlich vollumfänglich nicht verstanden, aber das machte nichts, ich mochte immerhin das Fachvokabular, das Gefühl kennt man vielleicht auch von der Lektüre der Werke von Joseph Conrad. Jetzt wieder weiter in den Briefen von Bukowski, der gerade seine Bio und ein Bild von sich an einen Verlag schicken soll und sich und den Briefempfänger fragt, was Bio und Bild denn bitte mit seinem Werk zu tun haben sollen. Ja, so kann man das auch sehen. Ein belesener Mann mit einer Vorliebe für Bier und Bach war er, der Bukowski. Belesener jedenfalls als man womöglich denkt, wenn man zunächst nur den vulgären Part der Gedichte im Sinn hat. Als ich ihn damals gelesen habe, mit siebzehn vielleicht, da war es sozusagen noch ein Akt des Widerstandes, solch verkommenes Zeug zu konsumieren. Wenn man sich heute die allgemeine und rapide fortschreitende Verspießerung der Welt so ansieht, dann wird es das auch bald wieder sein. Kulturgeschichtliche Loops, bei denen mich nur überrascht, dass sie innerhalb meiner Lebensspanne passieren. Ich hatte schon verstanden, dass es diese Loops nahezu unweigerlich gibt, aber dass sie so schnell durchlaufen werden, binnen so weniger Jahrzehnte, damit hatte ich wahrhaftig bis vor kurzer Zeit nicht gerechnet.

Auch etwas Lyrik gelesen, die Herzdame hat mir sämtliche Bücher mit Gedichten aus dem Garten mitgebracht, es ist ein Segen. Und ich sehe gerade, es gibt die Tonspur von Peter Rühmkorf zu „Bleib erschütterbar und widersteh“ auf dieser Seite, vom Dichter selbst eingelesen, das vielleicht einmal kurz anhören. Es könnte gerade als passend empfunden werden.

Neulich bin ich in Övelgönne an dem Haus vorbeigegangen, in dem er gewohnt hat, der Rühmkorf, oben das Mansardenzimmer, da hat er am Schreibtisch gesessen und getrunken, gekifft und gedichtet. Aber er hätte sich wohl nicht träumen lassen, welche Unzahl von Touristinnen da jetzt täglich vorbeiströmt, der Weg an der Elbe entlang ist voll wie der Hauptgang einer Einkaufspassage zwei Wochen vor Weihnachten, man rempelt sich da so durch, und dann noch die irren Radfahrer, die dort gar nicht fahren dürfen, die ausschließlich männliche Form passt in diesem Fall schon. Eine Gedenktafel steht vor dem Haus, die nimmt allerdings kaum jemand zur Kenntnis, man guckt doch eher zu den Schiffen auf dem Fluss, guck mal, guck mal, Container.

Dann noch Down by law von Jim Jarmusch bis zum Ende gesehen, ich finde die Leistungen der Schauspielerinnen und Schauspieler und die des Kameramanns nach wie vor ganz und gar hinreißend. Das märchenhafte Ende hätte ich nicht mehr gewusst, es ist nebenbei auch interessant, was das Hirn einem alles an Erinnerungen streicht. Am Ende hat man mehr Gutes erlebt, gehört, gesehen und gelesen, als es einem klar ist, stellen Sie sich das bitte mal kurz vor.

Und auf arte diese Doku über Italo Calvino gesehen, die, so nehme ich an, vermutlich nur für die interessant ist, die seine Bücher gelesen und gemocht haben – dann aber schon. „Wenn ein Reisender in einer Winternacht“ halte ich immer noch für ein sehr gutes und auch empfehlenswertes Buch über das Lesen und Schreiben, ich könnte glatt noch einmal hineinsehen. Es ist mir auch als gutes Winterbuch in der Erinnerung geblieben, es fiel Schnee auf den Seiten.

Außerdem die Deutschstunde von Siegfried Lenz weiter gehört. Der Sprecher, Reiner Unglaub, spricht die norddeutschen Figuren sehr breit, also so breit, wie man eben reden kann, wenn man nicht plattdeutsch spricht, und ich muss aufpassen, dass ich nicht auch in diesen Slang verfalle, es ist doch sehr anziehend und auch heimatlich für mich. Gewidder statt Gewitter, fast schon Gewiddä. Allerdings beim Hören dadurch auch immer wieder vollkommen unpassende Assoziationen an Meister Röhrich aus den Werner-Filmen, der doch literarisch eindeutig in eine etwas andere Kategorie fällt.

***

Im Bild heute die Alster an den Arkaden vor dem Rathaus, mit einem dekorativen Schwan, bei dem ich allerdings ganze sechzehn Minuten warten musste, bis er passend stand. Ich habe genervt auf die Uhr gesehen, bis er Kopf und Hals endlich einmal dekorativ und erwartungsgerecht gehalten hat, der wollte nämlich lieber sein Untergefieder dauerhaft mit unschön verrenktem Hals durchschnubbeln.

Na, was tut man nicht alles für ein Bild.

Die Alsterarkaden vor grauem Himmel, ein Schwan im Vordergrund auf einem schmalen Steg an der Rathausschleuse

***

Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel.

Sirenen im Soundtrack der Stadt

Sonnabend, der 14. Oktober. Der Freitagabend, noch nachzutragen. Es wird auf einmal wärmer, in wenigen Stunden passiert das, und es weht ein unheimlicher Wind wie aus südlichen Gegenden, wobei mir, ich erwähnte es bereits, warmer Wind unheimlich ist, ich bin norddeutsch geprägt. Warmer Wind hat für mich immer eine leicht satanische Anmutung, bei warmem Wind kann nichts Gutes passieren. Die Luft ist überaus seltsam dick und schwer, das Licht ist gelblich, gewittrig, unwetternah, fair is foul and foul is fair, hover through the fog and filthy air. Wobei der Nebel unzutreffend ist, aber wann passt Shakespeare schon detailgenau. Nebenbei ein später Dank an meine Englischlehrerin in der Oberstufe, dass ich das heute noch auswendig weiß. Ein ganzes Jahr lang nur Macbeth, Zeile für Zeile, es hatte doch Folgen.

Es sind die letzten Stunden vor der von West heranrollenden Kaltfront, die dem Spätsommer verlässlich binnen Stunden den Rest geben wird, da sind sich die Wetterberichte einig wie selten. Die Menschen sitzen also noch einmal draußen, bestellen noch einen Drink und dann noch einen, einen allerletzten diesmal, die Außengastro im Viertel ist noch einmal voll besetzt. Die ersten Tropfen fallen aber schon, Wolken ziehen auf, man trinkt schneller, man sieht zwischen zwei Gläsern auch immer wieder zum Himmel und morgen früh werden es dann zehn Grad weniger sein, man weiß es ja, nur vorstellen kann man es sich nicht recht.

Ich gehe meine Abendrunde. Vor dem Bahnhof mehrere Hundertschaften der Polizei, ein gigantisches Aufgebot, mehr denn je vermutlich. Sie sitzen in Mannschaftswagen, sie stehen auf dem Hachmann-Platz, auf dem Heidi-Kabel-Platz, sie gehen durch die Wandelhalle und ums Gebäude herum, sie rennen zwischendurch auch in geordneten Trupps. Alle in schwerer und voller Montur, unzählige parkende Einsatzfahrzeuge, ich sehe Lautsprecherwagen, ich sehe Spezialgerätschaften, und ich höre dann die Durchsagen: „In unmittelbarer Nähe findet ein Einsatz statt. Distanzieren Sie sich deutlich von Straftaten …“ Es geht um eine propalästinensische Demo, die vorher verboten wurde. Alle Aktionen dieser Art wurden in der ganzen Stadt verboten, wenn ich es richtig mitbekommen habe. Ein paar Protestierende kommen erwartungsgemäß dennoch und wollen Fahnen schwenken etc., das wird dann verhindert. Viele Demonstranten waren es nicht, soweit ich sehen konnte, aber ich räume doch lieber zügig das Feld, die Situation ist entschieden unheimlich.

Später lese ich, dass da so ziemlich alles stand, was Hamburg an Polizei zu bieten hat, und wenig ist das also nicht. Es kam auch zu kleineren Auseinandersetzungen mit den Demonstranten, aber verglichen mit den Erwartungen lief es ruhig ab. Und, ein Vorgriff auf die nächsten Tage, die Polizeipräsenz wird weiterhin hoch bleiben, am Bahnhof, in der Stadt, sicher auch vor den jüdischen Einrichtungen etwa am Grindel. Viel mehr Uniformen als sonst gibt es auf einmal in den Straßenszenen, viel Blaulicht im Verkehr, viele Sirenen im Soundtrack der Stadt. Es erinnert alles ein wenig an G20, woran sich allerdings niemand gerne erinnern möchte. G20? Wir kennen hier kein G20, wir wissen nicht, wo das liegt.

***

Zur Entspannung Alsterschiffe.

Die beiden Akstercabrios der weißen Flotte, aufgenommen bei Regen, die nassen, leeren Sitzreihen

***

Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel.

 

Währenddessen in den Blogs

Der Newsletter von Frau Frohmann, und der von Nils Minkmar.

***

Beispielhaft Frau Novemberregen mit einer von schon wieder vielen Impfgeschichten. Saisonbloggerei. Zu diesem Text gibt es eine Spiegelung bei Frau Fragmente.

***

Herr Mu sitzt wieder an der Bushaltestelle.

***

Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel.

 

It’s five o’clock

Freitag, der 13. Oktober. Vorweg ein Dank, es gab freundliche Geschenksendungen und die Freude ist groß über Kopfhörer, sie wird in Kürze vermutlich auch groß sein beim Adressaten des Igelfutters und bei den diversen Interessenten an dem Rieseneimer mit Erdnüssen. Ganz herzlichen Dank!

Es ist der letzte Schultag der Söhne, dann haben die schon wieder zwei Wochen tiefenentspannte Ferien und ich nicht. Bei mir wird es vermutlich sogar eher gegenteilige Effekte geben, es wird mehr zu tun geben auf gleich mehreren Baustellen, was sind das wieder für Fehlentwicklungen. Der Stress-Herbst ist unabhängig vom phänologischen Herbst, so viel steht jedenfalls fest. Vorsicht bei der Berufswahl! Seit ich einen Job habe, ist das letzte Quartal stets das anstrengendste, auch das habe ich nicht richtig gut eingerichtet. Wie so vieles, Herr Buddenbohm, wie so vieles.

Ich überlege am Morgen länger herum, ob ich nun krank bin oder nicht und entscheide mich dann unter Ausblendung tiefschürfender Fragen, denn wer ist schon wirklich gesund, für das Home-Office, stets strebsam und pflichtbetont. Na, es geht so, und es ist dann auch ein ruhiger Tag.

In der Küche liegen drei Steckrüben aus dem Garten, die ich im Laufe des Nachmittages in Eintopf verwandle, der, man muss sich zu seltenen Gelegenheiten auch einmal selbst loben dürfen, erstaunlich gut schmeckt und, was noch viel bemerkenswerter ist, sogar einem Sohn. Unerwartete Erfolge, morgen dann die gewagte Steigerung mit Kürbislinsensuppe, die rettende Tiefkühlpizza für den Nachwuchs liegt in diesem Fall allerdings bereit. Der zu verarbeitende Hokkaido kommt dabei auch von der eigenen Parzelle, der Herbst ist nahrhaft, wie es sich gehört. Wobei wir es in diesem Jahr nur zu einem einzigen anständigen Kürbis-Exemplar gebracht haben, das ist unser Negativrekord. Egal, man kann im Garten immer alles auf Wetter und Klima schieben und muss sich mit schuldhaftem Verhalten oder mit Problemen durch Unterlassen gar nicht erst befassen. Auch das ist ein Vorteil der Gärtnerei, sie entlastet ungemein.

Am gestrigen Abend noch ein einigermaßen seltsames Vorkommnis, denn auf der Straße vor dem Haus hielt ein Auto, aus dem laute Musik kam. Das passiert hier oft, cruisende Jugendliche sammeln andere ein oder laden sie aus, irgendwie scheint sich die Straßenecke vor unserer Haustür dazu anzubieten. In aller Regel ist die Musik, die dabei zu hören ist, eher nicht in meiner Geschmacksrichtung, versteht sich. Aus diesem Auto aber kommt tatsächlich Aphrodite’s Child, die hier auch im Blog schon einmal vorkamen. Eher exotische Musik aus heutiger Sicht, und auch solche Musik, bei der man leicht denken kann, dass man doch vermutlich der letzte Mensch ist, der so etwas noch hört, was natürlich grober Unfug ist. Mein verstorbener Schwiegervater hätte das Stück, genau wie ich, sofort erkannt, da bin ich mir sicher, It’s five o’clock.  Man beachte bitte, wie ausgesprochen muppethaft Vangelis an der Orgel sitzt, es ist zu und zu schön.

Noch schöner wäre die Situation um genau five o’cloock gewesen, aber gut, man kann nicht alles haben.

It’s five o’clock and I walk through the empty streets

Thoughts fill my head

But then still

No one speaks to me

My mind takes me back

To the years that have passed me by.

It is so hard to believe

That it’s me

In the window pane

Wer kennt es nicht. Man könnte glatt wieder ein wenig in die Musik der Sechziger abtauchen, wenn man schon dabei ist.

***

Im Bild noch eben ein Blick vom Jungfernstieg über die Binnenalster.

Der Bug eines Schiffres der weißen Flotte auf der Alster, aufgenommen vom Jungfernstieg aus, man sieht den Namen des Schiffes: Susebek.

***

Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel.