Beifang vom 19.07.2017

Pardon, hier erscheint gerade deutlich weniger als sonst, das liegt aber gar nicht am neuen Garten, wie manche sicher denken. Das liegt nur daran, dass der Monat, in dem die Sommerferien beginnen, mit Terminen so gepflastert ist wie sonst nur die Vorweihnachtszeit, es ging  und geht hier daher gerade ein klein wenig hektisch zu. Immerhin ist es aber soweit geschafft, dass die Söhne ihre Zeugnisse haben, Sohn II ist jetzt kein Erstklässler mehr, Sohn I ist kein Drittklässler mehr. Jetzt müssen wir nur noch sechs Wochen Betreuung über die Bühne kriegen, haha! Quasi Kinderspiel. Und direkt nach den Ferien dann noch schnell zwei Kindergeburtstage. Aber danach! Danach blogge ich was. In aller Ruhe.

Apropos Kindergeburtstag, hier noch ein kurzer Tipp für alle Eltern, die sich fragen, wie man endlich einen richtigen Kracher inszenieren kann: Sohn II war neulich auf einem Kindergeburtstag, da gingen alle gemeinsam in ein Schwimmbad. Die feiernden Kinder haben es dort irgendwie geschafft, Glasscherben ins Becken zu befördern, woraufhin tatsächlich das Wasser abgelassen wurde, um den Boden gründlich zu reinigen. Ein Kind trat bei der Aktion in eine Scherbe und verletzte sich so, dass ein Krankenwagen gerufen wurde – und dass, liebe Eltern, wird allen kleinen Gästen als bester Geburtstag überhaupt in Erinnerung bleiben. Endlich ist mal was passiert, endlich gab es etwas zu sehen, mit allem und scharf, die Freude war wirklich groß, leuchtende Kinderaugen. Genug, so viel zum Lebenshilfeteil, nun die Links.

Das Hamburger Jahrbuch für Literatur 2017 ist erschienen, in dem auch eine Geschichte von mir zu finden ist. Ein Teil des größeren Ganzen, an dem ich gerade schreibe – wenn ich denn schreibe (siehe oben). Das Jahrbuch kommt mir wie eine gute Urlaubslektüre vor, vielleicht braucht jemand noch etwas fürs Handgepäck? Hier die Seite des Verlags dazu.

Ich würde es völlig in Ordnung, nein, ich würde es ganz zauberhaft finden, wenn Sascha Lobo künftig nur noch tier- und naturbeschreibend durch die Lande ziehen würde.

Kiki sucht einen Sport, wer kennt das nicht. Ich aber mache jetzt Gartensport, ich bin raus.

Es müsste eine App wie Shazam für Pflanzen geben, dachte ich neulich. Dann habe ich etwas gesucht – und so etwas gibt es tatsächlich. Ich kann allerdings noch nicht einschätzen, wie hoch die Trefferquote ist. Die ersten drei Blumen waren zwar einwandfrei, das waren aber auch sehr übliche Gartenblumen, die jeder erkennt. Also außer mir.

Die Musik ist heute wieder eine Empfehlung der Herzdame: Camera von Rhonda.

6 Kommentare

  1. ich bin vom pflanzenshazam noch nicht so begeistert. estragon wurde mir als eine art nadelbaum verkauft, die stockrose vorm haus war ein rhizinus. ich habe den eindruck, dass es mehr eine auf-die-sprünge-helf-app ist, wenn man den namen eigentlich schon weiß, aber doch irgendwie nicht drauf kommt.
    ich fahre morgen mal in den mütterlichen garten und teste weiter.

  2. Gibt noch ne App, Naturblick, hab ich mir installiert weil ich gern wüsste was für Vögel um mich rumtschilpen, funktioniert ganz gut.

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