Krank, Dank, Grün

Heute bleibt die Herzdame mit dem kranken Kind im Home-Office, ich gehe ins Büro, komm, wir spielen Vereinbarkeit. Wobei wir noch sensationelles Glück haben, denn wir können beide fast jederzeit Home-Office machen, Arbeitszeiten verschieben, regulären Urlaub nehmen, unbezahlten Urlaub nehmen, was auch immer. Da durchschreiten andere viel tiefere Jammertäler.

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Zwischendurch herzlichen Dank! Und zwar an völlig unbekannt, jemand hat mir nämlich den Kosmos-Gartenkalender geschickt, es lag aber kein Zettel bei.

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Ich war gestern noch bei der Vorstellung der drei Kandidatinnen für den Bundesvorsitz der Grünen und wüsste jetzt dennoch nicht, welche oder welchen davon ich wählen würde, wäre ich denn Delegierter beim Parteitag. Da hat sich niemand disqualifiziert und qualifiziert wirkten sie alle. Robert Habeck wurde mit “Robert fällt aus dem Rahmen, er ist ein Mann” vorgestellt, das fand ich amüsant. Und in den Hamburger Medien findet eine seltsame Umkehr statt, da wird nämlich in gewissen konservativen Blättern nur bei Habeck erwähnt, wie er angezogen war und auf sein gutes Aussehen angespielt. Während die Frauen einfach da waren und irgendwas anhatten, who cares. Da kann man mal sehen, wie das andersherum funktioniert, auch interessant.

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Der politische Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, sagte zwischendurch einen Satz, den ich bemerkenswert fand, dass nämlich immer, wenn Parteien etwas digital machen, sich eher die Älteren daran beteiligen, nicht die Jüngeren. Etwa bei parteiinternen Umfragen. Er sagte Parteien in der Mehrzahl, vermutlich meinte er nur die eigene, das kann schon sein, aber der Satz ist dennoch erstaunlich genug und der Inhalt ein Fall von Ironie der Geschichte, wenn es denn so stimmt. Als das Digitale in der Politik endlich selbstverständlich wurde, da fanden es also nur noch Senioren wie ich interessant? Das darf man doch ein wenig witzig finden, darf man nicht?

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Aus der Reihe “Kein Tag ohne Demütigung”: Das kranke Kind hört über meinen Account Musik und ich werde von Freunden bei Spotify auf meinen seltsamen Geschmack hingewiesen. Schlimm. Immerhin aber diente mir die Musikwahl des Sohnes als Beleg einer spontan eingetretenen Heilung. Auch gut, manchmal muss man kein Arzt sein.

Scvreenshot Spotify: Zwiebel auf dem Kopf

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Zwei Links noch, einmal über die Huder-Bloggerei und Patricia geht baden. Das mit dem Baden kommt mir alles sehr bekannt vor, besonders das mit den fünf Minuten.

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Wetterbericht: Kleine Wasser ändern die Betonung. Ja, zweimal im Jahr darf man Rilke zitieren, das ist so. Alte Regel.

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Am Nachmittag dann noch mit einem Sohn Mathe gemacht: “Der LKW transportiert Zuckerrüben zur Zuckerfabrik. Um das Gewicht seiner Ladung festzustellen, wird der LKW zweimal gewogen.” Nämlich mit und ohne Ladung. Na, das kriegt man ja noch hin. Ich bin gespannt, wann ich endgültig abgehängt werde, vermutlich ereilt es einen in Klasse 7. Oder vorher?

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11 Kommentare

  1. Haha… das ist gut, dass die Herzdame die unbekannte Schenkerin war! Auf jedenfall finde ich diesen Kalender sehr schön, auch wenn ich ihn jetzt schon eine Weil nicht mehr hatte.
    Viele Grüße von
    Margit

  2. Das mit dem Digitalen bei Parteien und der Beteiligung Älterer daran erkläre ich mir so: es engagieren sich einfach generell mehr Ältere in Parteien. So eben auch im Digitalen. Wobei dort, wo ich engagiert bin, eine extrem agile Juso-Gruppe viel über Trello organisiert, da bin ich dann ja schon draußen… aber tatsächlich lebt das Ganze im Endeffekt von analogen Veranstaltungen, wie etwa einem Stammtisch und fachlichen Abendveranstaltungen… es ist jedenfalls sehr interessant. (Und dort sind natürlich auch die Männer extrem hot 😀 )

  3. Ich habe am Wochenende auf YouTube nach einem Erklärvideo für den “kleinen Gauß” gesucht – ich befürchte, bis zur 7. Klasse wird es nicht dauern.

  4. In den letzten Tagen einiges zu E-Mail Marketing gelesen. Erstaunlich schwierig, lesenswerte und sinnvolle Inhalte dazu zu finden. Jeder Content Marketing Vollidiot schreibt dazu etwas ins Internet (Infographic, top 5, List, Personalisieren, Trends, bla bla blubb) aber es gibt einige wenige gute Artikel. Romantik pur im Hinterhof. Im Nachbarhaus wird renoviert.aweber: 5 Email Marketing Trends You Can’t Afford to Ignore in 2018 ist für den Anfang ganz nett, schöne Beispiele. Dann voll auf die Zwölf, denn alles, was im Blog der emailmonks steht, ist ganz, GANZ vorne mit dabei. Extrem lesenswert, allein diese krassen Emails des Top 10 Finalists of The Best Email Design Hunt 2017, Alter, irre, was alles tatsächlich gemacht wird mit simplen Emails. Wie der Kram dann in echt und in Kombination mit Facebook aussieht, sieht man bei (Spoiler: eine Firma kann so niemals arbeiten, zu viele Beteiligte, zu langsam, das geht nur, wenn einer alles alleine entscheidet, aber man kann es sich mal anschauen und verdammt, es ist krasses Gefrickel) jonloomer.com: Combine Email and Facebook Ad Campaigns for Greater Success (Example). Wie immer gibt es auch diverse gute Artikel, bzw Antworten in quora, z. B. What are some email marketing tips and tricks? Auf quora gibt es auf simple Fragen oft die besten Antworten, jedesmal faszinierend. Es gibt nur wenige sinnvolle Inhalte in deutscher Sprache, das email-marketing Blog ist die löblich Ausnahme mit Sachen wie E-Mail Marketing Studien und Zahlen im Überblick: Update 2018 oder E-Mail Marketing Trends 2018: Opt In Management, Cross Channel und Loyalty. 
    Gestern mit krankem Kind von zu Hause gearbeitet. Kind den halben Tag mit Hörspielen beschäftigt. Die Hörspiele liegen seit kurzem auf dem Synology NAS und werden auf ein Tablet gestreamt. Das funktioniert erstaunlich gut, vom üblichen Geraffel mit fehlenden Albumcovern mal abgesehen. Kind glücklich weil Tablet und Hörspiel, ich glücklich, weil keine CDs mehr, NAS glücklich, weil endlich etwas zu tun. Win-win-win. Irre, dass Album Cover im Jahr 2018 immer noch so ein Frickelscheiß sind. Wirste bekloppt.
    Heute seit einer gefühlten Ewigkeit wieder mit dem Rad zur Kita und U-Bahn. Fühlte sich dezent an, wie Frühling, für ein blaues Band, dass durch die Lüfte flattert, reicht es aber noch nicht. Hamburg ist noch grau, maximal grau-blaues Band ist möglich. Aber es wird.
    Sehr laut gelacht, als ich den Gartenkalender von Familie Buddenbohm sah. Gartenkalender sind die Pest. Habe ich dieses Jahr auch, so einen Tageskalender mit Klugscheißer Tipps für den Garten und alle Tipps da sind völlig unrealistischer Mist. Jeder Tag generiert Arbeit für eine ganze Woche, es ist ein Traum. Gestern sollte ich Tomaten pflanzen, in einem Gewächshaus, das müsste ich aber erst noch bauen. Davor irgendwelche Stauden schneiden, aber nur, wenn die schon Frost hatten. Wer Scheitern liebt, wird mit einem Tages-Gartenkalender sehr glücklich, denn nix davon kann ich im Alltag umsetzen, dafür bräuchte ich mehr Personal. 
    Jetzt Mittag, schnell noch irgendwas fotografieren und dann ab ins Blog mit dem Ding. 

  5. In den letzten Tagen einiges zu E-Mail Marketing gelesen. Erstaunlich schwierig, lesenswerte und sinnvolle Inhalte dazu zu finden. Jeder Content Marketing Vollidiot schreibt dazu etwas ins Internet (Infographic, top 5, List, Personalisieren, Trends, bla bla blubb) aber es gibt einige wenige gute Artikel. Romantik pur im Hinterhof. Im Nachbarhaus wird renoviert.aweber: 5 Email Marketing Trends You Can’t Afford to Ignore in 2018 ist für den Anfang ganz nett, schöne Beispiele. Dann voll auf die Zwölf, denn alles, was im Blog der emailmonks steht, ist ganz, GANZ vorne mit dabei. Extrem lesenswert, allein diese krassen Emails des Top 10 Finalists of The Best Email Design Hunt 2017, Alter, irre, was alles tatsächlich gemacht wird mit simplen Emails. Wie der Kram dann in echt und in Kombination mit Facebook aussieht, sieht man bei (Spoiler: eine Firma kann so niemals arbeiten, zu viele Beteiligte, zu langsam, das geht nur, wenn einer alles alleine entscheidet, aber man kann es sich mal anschauen und verdammt, es ist krasses Gefrickel) jonloomer.com: Combine Email and Facebook Ad Campaigns for Greater Success (Example). Wie immer gibt es auch diverse gute Artikel, bzw Antworten in quora, z. B. What are some email marketing tips and tricks? Auf quora gibt es auf simple Fragen oft die besten Antworten, jedesmal faszinierend. Es gibt nur wenige sinnvolle Inhalte in deutscher Sprache, das email-marketing Blog ist die löblich Ausnahme mit Sachen wie E-Mail Marketing Studien und Zahlen im Überblick: Update 2018 oder E-Mail Marketing Trends 2018: Opt In Management, Cross Channel und Loyalty. 
    Gestern mit krankem Kind von zu Hause gearbeitet. Kind den halben Tag mit Hörspielen beschäftigt. Die Hörspiele liegen seit kurzem auf dem Synology NAS und werden auf ein Tablet gestreamt. Das funktioniert erstaunlich gut, vom üblichen Geraffel mit fehlenden Albumcovern mal abgesehen. Kind glücklich weil Tablet und Hörspiel, ich glücklich, weil keine CDs mehr, NAS glücklich, weil endlich etwas zu tun. Win-win-win. Irre, dass Album Cover im Jahr 2018 immer noch so ein Frickelscheiß sind. Wirste bekloppt.
    Heute seit einer gefühlten Ewigkeit wieder mit dem Rad zur Kita und U-Bahn. Fühlte sich dezent an, wie Frühling, für ein blaues Band, dass durch die Lüfte flattert, reicht es aber noch nicht. Hamburg ist noch grau, maximal grau-blaues Band ist möglich. Aber es wird.
    Sehr laut gelacht, als ich den Gartenkalender von Familie Buddenbohm sah. Gartenkalender sind die Pest. Habe ich dieses Jahr auch, so einen Tageskalender mit Klugscheißer Tipps für den Garten und alle Tipps da sind völlig unrealistischer Mist. Jeder Tag generiert Arbeit für eine ganze Woche, es ist ein Traum. Gestern sollte ich Tomaten pflanzen, in einem Gewächshaus, das müsste ich aber erst noch bauen. Davor irgendwelche Stauden schneiden, aber nur, wenn die schon Frost hatten. Wer Scheitern liebt, wird mit einem Tages-Gartenkalender sehr glücklich, denn nix davon kann ich im Alltag umsetzen, dafür bräuchte ich mehr Personal.
    Jetzt Mittag, schnell noch irgendwas fotografieren und dann ab ins Blog mit dem Ding.

  6. In den letzten Tagen einiges zu E-Mail Marketing gelesen. Erstaunlich schwierig, lesenswerte und sinnvolle Inhalte dazu zu finden. Jeder Content Marketing Vollidiot schreibt dazu etwas ins Internet (Infographic, top 5, List, Personalisieren, Trends, bla bla blubb) aber es gibt einige wenige gute Artikel. Romantik pur im Hinterhof. Im Nachbarhaus wird renoviert.aweber: 5 Email Marketing Trends You Can’t Afford to Ignore in 2018 ist für den Anfang ganz nett, schöne Beispiele. Dann voll auf die Zwölf, denn alles, was im Blog der emailmonks steht, ist ganz, GANZ vorne mit dabei. Extrem lesenswert, allein diese krassen Emails des Top 10 Finalists of The Best Email Design Hunt 2017, Alter, irre, was alles tatsächlich gemacht wird mit simplen Emails. Wie der Kram dann in echt und in Kombination mit Facebook aussieht, sieht man bei (Spoiler: eine Firma kann so niemals arbeiten, zu viele Beteiligte, zu langsam, das geht nur, wenn einer alles alleine entscheidet, aber man kann es sich mal anschauen und verdammt, es ist krasses Gefrickel) jonloomer.com: Combine Email and Facebook Ad Campaigns for Greater Success (Example). Wie immer gibt es auch diverse gute Artikel, bzw Antworten in quora, z. B. What are some email marketing tips and tricks? Auf quora gibt es auf simple Fragen oft die besten Antworten, jedesmal faszinierend. Es gibt nur wenige sinnvolle Inhalte in deutscher Sprache, das email-marketing Blog ist die löblich Ausnahme mit Sachen wie E-Mail Marketing Studien und Zahlen im Überblick: Update 2018 oder E-Mail Marketing Trends 2018: Opt In Management, Cross Channel und Loyalty. 
    Gestern mit krankem Kind von zu Hause gearbeitet. Kind den halben Tag mit Hörspielen beschäftigt. Die Hörspiele liegen seit kurzem auf dem Synology NAS und werden auf ein Tablet gestreamt. Das funktioniert erstaunlich gut, vom üblichen Geraffel mit fehlenden Albumcovern mal abgesehen. Kind glücklich weil Tablet und Hörspiel, ich glücklich, weil keine CDs mehr, NAS glücklich, weil endlich etwas zu tun. Win-win-win. Irre, dass Album Cover im Jahr 2018 immer noch so ein Frickelscheiß sind. Wirste bekloppt.
    Heute seit einer gefühlten Ewigkeit wieder mit dem Rad zur Kita und U-Bahn. Fühlte sich dezent an, wie Frühling, für ein blaues Band, dass durch die Lüfte flattert, reicht es aber noch nicht. Hamburg ist noch grau, maximal grau-blaues Band ist möglich. Aber es wird.
    Sehr laut gelacht, als ich den Gartenkalender von Familie Buddenbohm sah. Gartenkalender sind die Pest. Habe ich dieses Jahr auch, so einen Tageskalender mit Klugscheißer Tipps für den Garten und alle Tipps da sind völlig unrealistischer Mist. Jeder Tag generiert Arbeit für eine ganze Woche, es ist ein Traum. Gestern sollte ich Tomaten pflanzen, in einem Gewächshaus, das müsste ich aber erst noch bauen. Davor irgendwelche Stauden schneiden, aber nur, wenn die schon Frost hatten. Wer Scheitern liebt, wird mit einem Tages-Gartenkalender sehr glücklich, denn nix davon kann ich im Alltag umsetzen, dafür bräuchte ich mehr Personal.
    Jetzt Mittag, schnell noch irgendwas fotografieren und dann ab ins Blog mit dem Ding.

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