Drüben bei der GLS Bank habe ich etwas zum Thema LKW zusammengestellt.
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Mir fällt auf, dass ich ein Problem mit Häusern habe, also als Autor. In meinen Texten kommen dauernd Straßen in der Stadt vor, aber nie schreibe ich, was da genau herumsteht. Das merke ich bei jedem Buch, in dem Gebäude anschaulich beschrieben werden, dass ich genau das eher nicht mache und vermutlich auch gar nicht kann. Wobei das vielleicht keine faire Betrachtungsweise ist, da ich dauernd Klassiker lese, die zu Zeiten spielen, in denen jedes Haus noch als ausgeprägte Persönlichkeit in der Gegend herumstand. Was wiederum, schon klar, auch nur für die Häuser ab der oberen Mittelschicht gültig war, aber egal, andere kamen da ja auch kaum vor. Die Häuser der Menschen der oberen Mittelschicht jedenfalls, wie exquisit und detailliert die oft beschrieben wurden! Drei Seiten und man kann es heute noch zeichnen, das Herrenhaus derer von und zu, mit Auffahrt und Balkonbrüstung und Rabatten drumherum und allem.
Und heute? Selbst wenn ich mir Mühe gebe, ich kann irgendwie keine Hausbeschreibungen. “Ihr Haus war ein weiterer schlammfarbener Würfel in einem Neubaugebiet.” Hm.
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Vor dem Hauptbahnhof steht am Nachmittag eine junge Dame mit Rollkoffer, sie hat den Bahnhof im Rücken und das Schauspielhaus vor sich und telefoniert in exaltierter Stimmlage: “Hamburg ist so unglaublich hässlich, du machst dir keinen Begriff!”
Wo die wohl herkam? Köln kann es nicht sein.
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Musik! Der jährliche Weihnachtssong von Erdmöbel ist da.
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Und übrigens bin ich der Meinung, dass der Innenminister zurücktreten sollte.
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Beim Statement zu Hamburg vs. Ihrem Kölneinwurf, mußte ich grad breit grinsen.
Franziska
„…Köln kann es nicht sein.“
…auf Grund der exaltierten Stimmlage der Dame nehme ich an. Pah!
😉
Ist doch bei jedem, wirklich JEDEM Hauptbahnhof so: Hat man die ersten 250 Meter ab dem Gleis in eine beliebige Richtung zurückgelegt, ist einem das typische Bahnhofselend und Bahnhofsumfeldelend – menschlich, architektonisch, stadtplanerisch – schon so dermaßen auf die Sinne geschlagen, dass Nase, Auge, Ohr dringend duschen und sich mit der Decke überm Kopf ins Bett legen wollen.
Soll bitte niemand irgendwelche Städte hervorheben oder herabwürdigen – es ist wirklich ÜBERALL so.
Meine Frage ist: Rollkofferte sie an oder ab?