Trinkgeld April, Ergebnisbericht

Ich habe mich von dem Trinkgeld auf dem Katamaran und auf Helgoland verpflegt. Sie erinnern sich, Helgoland, das ist schon wieder Monate her, also gefühlt. Imbissessen, Pizza usw., ich habe außerdem davon die Überfahrt zur Düne bezahlt (falls Sie das nicht kennen, Helgoland besteht aus zwei Teilen ohne Landverbindung) und mehrere sehr gute Latte Macchiato im “Kaffeeklatsch” gleich am Anfang des Lung Wai, der Haupteinkaufsstraße. Wer einmal nach Helgoland fährt, der merkt sich das bitte vor, man wird keinen besseren Kaffee dort finden, und so etwas ist ja elementar wichtig.

Sohn II hat sich von seinem Geld zwei Bände vom “Marsupilami” gekauft, und das ist doch mal eine richtig vernünftige Geldanlage.

Für den Garten gab es noch einmal ein paar Kilo Rasensamen, wovon wir jetzt soviel versenkt haben, der Boden kann eigentlich nur noch aus einer recht starken Schicht Rasensamen bestehen. Vielleicht wird irgendwann noch etwas Grünes daraus, wer weiß. Im Prinzip geht es aber jedesmal so, dass wir Rasen säen und uns nach getaner Arbeit zufrieden umsehen. Dann hören wir ein mittlerweile schon bekanntes Flügelgeräusch und ein Stockentenpaar landet, um sofort grußlos mit dem von uns angerichteten Festmahl zu beginnen. Man lernt im Garten nämlich immer was, etwa dass Stockenten Rasensamen essen. Viele Rasensamen, wer ahnt denn so etwas. Und als Vogelscheuche, das muss hier auch einmal festgestellt werden, als Vogelscheuche nehmen sie mich nicht ernst. Nicht einmal ansatzweise. Ist das schon ein Kompliment?

Etwas mehr haben wir in ein paar Meter Staketenzaun investiert, mit dem wir die Gemüsebeete vom Rest abtrennen werden, Bildbeweise folgen dann. Der Garten ist ein langes, langes Rechteck und muss dringend untergliedert werden. Räume schaffen, wie es in den Gartenzeitschriften immer heißt, und da haben Sie wohl auch Recht. Wir planen also in diesem Jahr etwas neu und und versuchen, etwas mehr Kuscheligkeit herzustellen und auch die Pflanzen sinniger zu positionieren. Ob wir damit aber weit kommen, das ist noch nicht ganz abzusehen.

Ich habe mir außerdem, um contentnah zu bleiben, ein Notizbuch gekauft, das ein wenig edler ausgefallen ist, weil gutes Papier und dergleichen mit gerade Spaß machen, Leinenrücken, marmorierte Pappe, Stifthalterung. Die Notizen werden dadurch leider nicht einmal ansatzweise lesenswerter oder geistreicher, aber wenn es doch so schön ist! Und das war dann auch schon das Buchgeld des Monats, ein leeres Buch also diesmal, warum auch nicht.

Ferner gab es wieder Eis für alle, versteht sich.

Noch ausstehend ist eine Ausgabe für den Betreff: „Unsinniges und Verwegenes“, ich denke seit Wochen darüber nach.

Wie immer, ganz herzlichen Dank für jeden eingeworfenen Euro und auch für jeden Cent!

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Und übrigens bin ich der Meinung, dass der Innenminister zurücktreten sollte.

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Sie können hier Geld in den nur virtuell vorhanden Hut werfen. Herzlichen Dank!

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2 Kommentare

  1. Wäre ich nicht so gnadenlos pleite, ich täte auch was in den Hut und schriebe (schrübe?) einen völlig kruden Verwendungszweck dazu. Just so. Aber naja. Ich werde nicht ewig so pleite sein – ich freu‘ mich schon!

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