Vanessa weist darauf hin, dass bei unserer Lesung noch Plätze frei sind. Ich habe derweil in Vorbereitung auf diesen Abend in alten Texten gelesen und bei einem selbst laut gelacht, was mir eher selten passiert. So gut wie nie. Da fragten dann die Söhne sofort nach, was denn da los sei? Es war ein Text über Sohn I auf dem Skateboard, in der beschriebenen Szene war er gerade mal drei Jahre alt. Ich habe ihnen den Blogartikel vorgelesen, das ist ja immerhin ein guter und auch angebrachter Test, ob ihnen diese damaligen Erzählungen überhaupt recht sind, ich würde die alten Sachen sonst selbstverständlich löschen. Denn während ich sie heute frage, bevor sie hier vorkommen, war das damals noch nicht möglich.
Sie fanden den Text aber großartig und tatsächlich sehr witzig, sie wollen ihn jetzt unbedingt ausgedruckt haben und selbst nachlesen, sie wollen ihn gewissen Freunden zeigen. Und außerdem wollen sie jetzt bitte ab sofort jeden Abend einen alten Text von mir vorgelesen haben.
Das ist vielleicht kein großer Erfolg für mich als Blogger und Kolumnist – aber es ist doch einer meiner feinsten, glaube ich.
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Und übrigens bin ich der Meinung, dass der Innenminister zurücktreten sollte.
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Sie können hier Geld in den nur virtuell vorhandenen Hut werfen, ganz herzlichen Dank!
Sind es denn noch dieselben Freunde wie damals vor der Kirche?
Das ist nicht rekonstruierbar.