Ich war verliebt und es war schön.
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Die Fundstücke aus den Literaturblogs für den Juni.
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Anke seit zwanzig Jahren. Ein VSOP-Blog, ich gratuliere.
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„im übrigen stelle ich fest, dass das reisen mit geld einfacher wird und besser“.
Ich bin immer noch etwas coronageschädigt, weswegen hier eher Sparbetrieb ist, pardon, ich will aber sehen, dass ich bald eine Dankespostkarte posten kann, vielleicht sogar heute noch.
Wobei ich das spärliche Schreiben aber auch neu rechtfertigen kann, ich habe nämlich draußen wieder gut aufgepasst. Erinnern Sie sich, ich habe neulich das Ladensterben und das schnelle Shop-Wechsel-Dich-Spiel hier erwähnt, in welch flottem Rhythmus die neuen Lokale, Geschäfte etc. aufgemacht werden, kurz blühen, wieder vergehen, wie nichts mehr Bestand hat, alles Tand, Tand ist und man sich an kein Geschäft noch lange erinnern kann … vielleicht wissen Sie das noch. Da sprach ich auch von einem Laden, der mal auf und mal zu ist, von einem Laden, der gerade flackert, so habe ich das genannt. In der einen Stunde stehen da Tische und Stühle vor der Tür und sehen einladend aus, dann sind sie plötzlich wieder weg und das Licht ist aus, alles verschlossen und verwaist, es ist unergründlich. Gestern fragte da eine Passantin, als es gerade für einen Moment halbwegs geöffnet aussah, ob man da denn nun oder nicht, so exakt war das nämlich beim besten Willen nicht zu erkennen, also ob man da jetzt etwas bekommen könnte? Einen Kaffee etwa? Es gibt hier doch Kaffee? Und die Frau, die da irgendetwas herumräumte, lieferte dann die Erklärung und den Fachbegriff, der mir gefehlt hat, Sie ahnen ihn vielleicht schon, besonders wenn Sie in Berlin wohnen und also Vorsprung haben. Die Frau konnte das wunderbar erklären, dass es den Laden gab und gleichzeitig doch nicht gab: „Wir machen hier ein Slow-Opening.“
So also nennt man das, wenn alles nur halbfertig ist, und ich könnte hier jetzt auch einfach ab und zu einmal eine Zeile posten, eine vage Idee von einem Text nur, einen flüchtigen Hinweis vielleicht, und ich könnte das dann schlicht Slow-Publishing nennen und alles wäre gut und hip und gewollt so. Da mal drüber nachdenken.
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