Auch mal sehen, was die Korrespondentinnen machen – aber auf dem Land z.B. ist wieder einmal überhaupt nichts los, man kennt das. Nichts als Gegend.
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Einen Vortrag von Heinz Bude bei Deutschlandfunk Nova gehört: „So ticken die Babyboomer“, in dem gleich zu Anfang ein Umstand genannt wird, der mir nicht bewusst war, der aber hier im Blog gleichwohl schon implizit vorkam, weil er kaum zu übersehen ist: Im Jahr 2024 gibt es in Deutschland mehr sechzigste Geburtstage als jemals zuvor, und vermutlich auch mehr als jemals wieder. 46 Minuten, die sich lohnen. Die Reihe Hörsaal ist überhaupt oft interessant und empfehlenswert.
Ich gehöre je nach Definition und Jahrgangsbetrachtung mal zu diesen besprochenen Boomern und mal knapp nicht mehr, ich bin sozusagen in Analogie zu den Late Bloomers ein Late Boomer, was schön dazu passt, dass ich generell ein Spätzünder bin, um leicht entwicklungsverzögert besonders nett zu umschreiben. Selbst wenn es richtig sein sollte, dass ich kein Boomer bin, waren sie doch immer meine Bezugsgruppe, immer die ein wenig Älteren, die mir vorausgegangen sind, die mir alles vorgemacht, vorgesagt und auch eingerichtet haben. Ich bin ihnen also geistig verpflichtet und verbunden, das in jedem Fall.
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Ich habe vielleicht wieder etwas verpasst – bei diesem Vorschlag von Frau Stark-Watzinger, an den Schulen Zivilschutz zu üben, stand da irgendwo, was man sich darunter vorzustellen hat? Was soll da gemacht und trainiert werden? Ich habe viele Kommentare dazu gesehen, meist ablehnende, aber so gut wie keine erklärenden Inhalte. Standen die irgendwo, abgesehen von dem Aspekt mit den netten Offizieren von der Bundeswehr, die ihren Beruf in den Schulen freundlich und werbend erklären sollen?
Home-Office für Pandemiefälle z.B. haben meine Söhne schon reichlich eingeübt in den letzten Jahren, da sehe ich gerade keinen Bedarf mehr. Aber was weiß ich schon, vielleicht sollen sie ja übungshalber Sandsäcke befüllen, schanzen oder so etwas.
Wenn es allerdings um die Frage gehen sollte, wie man sich in Zeiten der Polykrise noch halbwegs zuverlässig informieren kann – ich wäre sofort dafür, bitte umgehend überall und gleich als Pflichtfach einführen.
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Sie können hier Geld in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Wer mehr für Dinge ist, es gibt auch einen Wunschzettel.
Zivilschutz an Schulen? Es dürfte noch ca. 6 Millionen Deutsche geben, die dazu über Erfahrungen verfügen. Schließlich gehörte das in der DDR zum Pflichtprogramm an Schulen. In der 9. Klasse fuhren die Jungs für 2 Wochen ins Wehrlager, wo sie in Uniform dann Zeltbau, Marsch, Handgranatenwerfen, Schießen (zum Abschluss scharf mit einer Maschinenpistole) usw. geübt haben. Und die Mädchen haben 2 Wochen Evakuierungen, Erste Hilfe, usw. geübt.
Erste Hilfe wäre schon mal sehr sinnvoll, in einigen Kindergärten wird das altergerecht gezeigt, aber die meisten lernen das erst für den Führerschein, sofern sie einen machen ( und vergessen das dann ganz schnell wieder ).
Erste Hilfe kam hier sogar bei den Söhnen vor. Inhalte aber schon wieder alle vergessen.
https://www.ardaudiothek.de/episode/swr2-leben/das-erste-altern-lebensgefuehl-ende-fuenzig-anfang-sechzig/swr2/96398728/
Für meine Begriffe haben Uniformierte an Schulen generell nichts zu suchen und Kinder und Jugendliche auch nichts auf irgendwelchen Schautagen militärischer Organisationen. Auch Werben im öffentlichen Raum dafür gehört aus meiner Sicht genauso unterbunden wie für Zigaretten oder Alkohol.
In diesem Alter reflektieren sie in aller Regel nicht, was ein längeres Verpflichten oder ein Beruf dort bedeuten kann, sondern die sehen eher großes Spielzeug und Abenteuer.
Wer schon mit solchen Phrasen und Euphemismen wie diesem „unverkrampften Verhältnis zur Bundeswehr“ um die Ecke kommt, hat ganz sicher eine Agenda und die dürfte hier das Kanonenfutter sein, denn mit Speck fängt man bekanntermaßen Mäuse und über ein gewisses Alter hinaus lassen sich eben auch Heranwachsende nicht mehr so leicht ködern.
Wie das Guido schon erwähnt hat, bekommt man als ehemaliger DDR-Bürger nicht nur beim Thema Trommeln für´s Militär so seine Déjà-vu-Erlebnisse.
Ähnlich wie bei einer inzwischen zur Präsidentin der Europäischen Kommision delegierten Frau von der Leyen in ihrer Zeit als Verteidigungsministerin ist davon auszugehen, dass die eigenen Plagen eher nicht für solche Vereine hergegeben werden.