Entnervende Alltagsmüh

Ich lese Erzählungen von Elizabeth Gaskell, ein von Andrea Ott übersetzter Band in der Manesse-Bibliothek. Da wird im Nachwort aus einem Brief von ihr zitiert, dass sie im Schreiben „Zuflucht vor den liliputanisch kleinen Pfeilen der entnervenden Alltagsmüh“ findet. Sie hat wohl in jeder Lebenslage und auch unter wenig attraktiven Bedingungen geschrieben.

Egal. Die Stelle fiel mir nur auf, weil ich nach der Woche Urlaub in dieser Woche arbeite, während ich in der nächsten Woche wieder Urlaub habe, wonach sich die Reihe aber leider nicht in dieser Form bis zur Rente fortsetzt, sondern jäh abbrechen wird. Das ist eine etwas merkwürdige Planung, das mit dem wöchentlichen Wechsel, das fiel mir auch auf, ja. Es gab natürlich Gründe, immer gibt es Gründe, das Schicksal weiß auch, wohin es sich die Gründe schieben kann, pardon.

In dieser Woche gibt es also nicht nur Gründe, sondern auch Arbeit, haufenweise sogar, da müssen Sie mich kurz entschuldigen. Ich erzähle etwas später weiter. Etwa vom Starkregenereignis auf Eiderstedt und auch von der kleinen Geisterstadt und von der Sache mit den Tests alle 72 Stunden und mit welch schönem Satz der Urlaub endete, es liegen da noch ein paar Notizen vor. Sie müssen sich jetzt bitte vorstellen, dass ich bei diesen Zeilen versonnen im Tagebuch blättere, etwa so wie der älteste Sohn der Waltons damals.

But first – die entnervende Alltagsmüh. Bitte sehr, bitte gleich.

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