Und die Kraniche über uns

Sonntag, der 8. Oktober. Vorweg einen herzlichen Dank an die beiden Menschen, die gestern, vorgestern etwas in den Hut geworfen haben, sehr und ungewöhnlich großzügig, ich freue mich!

Nebenbei entempöre ich meine Timelines trotz oder auch wegen der Weltlage weiter, es wird nie einen wirklich passenden Moment dafür geben. Ich trenne mich per Mausklick insbesondere von denen, die alle paar Minuten das nächste „Schlimm! Schlimm!“ zur deutschen Politik posten oder reposten, denn ich finde das zwar fast alles auch schlimm, möchte das aber nicht mehr permanent und womöglich in Großbuchstaben um die Ohren geschlagen bekommen. Ich befriede mich online ein wenig und hege mich ein.

Biedermeier-Abwägungen, versteht sich, nur nichts machen, ohne sich zu hinterfragen. Aber dann auch wieder die Nutzenfrage. Es bringt mir einfach nichts, permanent im Gefühl der Empörung zu verharren. Es ist zweifellos richtig, gegen vieles zu sein, meinetwegen auch für vieles, und das mit Nachdruck sogar, aber man kann es ja dosiert, an den richtigen Stellen und in den passenden Momenten ausdrücken und in Taten und Worte umsetzen, etwa bei Wahlen oder in Gesprächen mit den zahllosen Verwirrten. Man muss es nicht blutdruckrelevant aufwallend immer wieder mitfühlen, stündlich oder gar minütlich aktualisiert.

Aber gut, das richtige Maß muss dabei jede für sich finden, und es wird erheblich variieren, vielleicht sogar nach Tagesform. Ich fand es auf eine Twitter eine ganze Weile lang auch interessant so, in all der Hektik, Aufgeregtheit und in der rasenden Taktung, ich finde es nun nicht mehr. Man muss seine Lebensphasen auch in seinem Medienkonsum abbilden – zur Weltgeschichte passt das dann allerdings nicht zwingend.

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Am Morgen gelesen, es fügt sich gut nach dem letzten Absatz, aber das ist ein Zufall: Es gibt ein neues Buch über Adelbert von Chamisso, und schon beim Lesen der Rezension kann man etwas lernen und seine Allgemeinbildung anreichern: „Matthias Glaubrecht: Dichter, Naturkundler, Welterforscher – Adelbert von Chamisso und die Suche nach der Nordostpassage.

Und übrigens noch einmal eine Empfehlung, man kann sich auf der Seite Nachrichtentisch ein eigenes Medienmenü anlegen und recht elegant durch die Überschriften der deutschen (und anderen) Medien scrollen, nach Ressort und Region sortiert. Über die Einstellungen das Passende aussuchen, speichern und auf Auto-Update stellen, ich finde das enorm nützlich so und habe etwa die Rezension gerade eben so gefunden.

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Ich lese etwas über Ludolf Wienbarg nach, der Ihnen nicht zwingend geläufig sein muss, aber das ist der, der den Begriff „Junges Deutschland“ geprägt hat, Sie erinnern sich noch aus dem Deutschunterricht vielleicht, Vormärz etc., da war doch was. Ich komme über einen Helgolandbezug zu ihm. Er hat über die Insel geschrieben, wenn auch nicht gerade herzlich zugeneigt, er war allerdings auch nicht eben freiwillig dort, mehr der Not gehorchend. Er hat dabei auch, ich lese es wohl noch einmal genauer nach, die Anfänge des Tourismus kommentiert.

Wienbarg war später ein Opfer des Alkohols und starb schließlich in einer Heilanstalt in Schleswig, in der wegen Verfolgungswahn war, und diese Heilanstalt, das ist die, welche Sie vielleicht aus den Büchern vom Meyerhoff kennen: „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war.“

Solche Bezüge finde ich immer faszinierend, auch wenn sie sonst überhaupt nichts aussagen, es ist nur etwas, das zusammen anklingt. Ein Literaturakkord.

Das Titelblatt einer alten Ausgabe von Wienbargs "Tagebuch von Helgoland"

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Kraniche ziehen am Nachmittag rufend über das Viertel, die Menschen stehen mit den Köpfen im Nacken auf den Wegen, zeigen mit den Fingern und sehen ihnen nach, ein jähes lyrisches Empfinden auf den Gesichtern.

Na, was ich mir so einbilden möchte.

Und hier noch eben ein Bild vom Rathaus.

Das Hamburger Rathaus, die Abendsonne spiegelt sich in den Fenstern, vom Innenhof aus aufgenommen

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Währenddessen in den Blogs

Frau Herzbruch zu den Wahlen und zur Zukunft. Anderweitig: Verzweifelter Mut.

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Meike zum Doomscrolling

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Zerbrochenes Radioporzellan

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Die Fortsetzung des Autokaufs bei Vanessa. Und hier schreibt sie über die Möw-e, es bleibt elektrisch, und hier reist sie mit einer Anmutung von Derrick. Man merkt, ich bin Vanessa-Fan.

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Weiteres zu e-Autos außerdem hier: Deutsche Reichweitenangst.

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Kunst in der Regentonne

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Anke zitiert über Herrndorfs Schuhe.

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Hop Heisa, bei Regen und Wind

Sonnabend, der 7. Oktober. Ein Regentag, an dem ich mich dennoch schon morgens aufraffen und an die frische Luft begeben muss, denn es gibt die jährlich anstehende Gemeinschaftsarbeit im Gartenverein. Ich ziehe zum ersten Mal seit langer Zeit Gummistiefel an und werde schon auf dem Weg zur Insel der Gärten gründlich nass, ich gehe über die triefende Parzelle und sehe nach, ob alles okay ist. Nasse Äpfel in den Bäumen, unwirklich rotbackig leuchtend im grauen Tag, und gut schmecken sie. Überlaufende Regentonnen, gluckernd und melodiös läuft immer mehr Wasser aus dem Fallrohr nach und über den Rand.

Ein Sohn kommt dazu, um ebenfalls zu helfen. Wir gehen zum Vereinshaus, wir erfahren dort, dass die Gemeinschaftsarbeit heute wetterbedingt ausfällt. Umsonst nass geworden, aber immerhin Bewegung gehabt. Wir setzen uns in die kühle, etwas klamme Laube, der Regen prasselt auf das Dach und steigert sich. Wir warten eine Stunde ab, bis unsere Motivation endlich wieder reicht, durch den weiter stärker werdenden Regen zur U-Bahn zu gehen.

An dem hohen Holzpfahl vor unserer Hecke, über den früher einmal Telefonleitungen liefen, sitzen zwei Buntspechte auf halber Höhe und hämmern. Ganz nah sehe ich sie und denke, es hat sich also doch wieder alles gelohnt. Ein Tierfilmstandbild, zwei sehr schöne Vögel, noch nie habe ich sie so nahe gesehen. Sie machen eine Pause, sie drehen sich um und sehen mich an, was ich nun wohl mache. Ich mache gar nichts. Ich stehe da nur und werde nass, da hämmern sie schließlich weiter. Kopfarbeiter im Regen, und die Tropfen hämmern dabei fortwährend auf meine Kapuze.

Ich fahre mit der U-Bahn nach Hause. Kleine Pfützen auf dem Waggonboden vor allen Fahrgästen, jede und jeder tropft vor sich hin. Zerstörte Frisuren und durchweichte Kleidung, eine Stadt zum Auswringen.

Das Laub an den Bäumen auf dem Spielplatz vor unserem Haus sieht aus, als würde die attraktive Phase der bunten Metalle in diesem Jahr vorerst ausfallen, kein leuchtendes Messing in den Blättern in diesem Oktober, kein Kupfer, kein Gold, keine Bronze. Es ist eher ein zurückhaltendes Verblassen und Vergrauen fern aller Pracht, auch einige matt bräunliche Töne sieht man, aber das Bild wird sich in den nächsten Tagen noch ändern, hoffe ich.

Ich lese in einem Band mit Oktobergedichten, sie haben fast alle keinen Bezug zur Gegenwart ohne das flammende, leuchtende Laub. Schenk ein den Wein, den holden – das muss noch alles noch warten, auch Theodor Storm. Oder der Kästner, „Fröstelnd geht die Zeit spazieren“, es ist noch zu warm für solche Zeilen.

Die Herzdame ist konstruktiv, die Herzdame backt Eierlikörkuchen.

Ein Kuchen aus einer Springform

Ich drehe meine Einkaufsrunden durch den Regen, ich werde nass, ich ziehe mich um. Ich werde wieder nass, ich ziehe mich um, ich gehe wieder raus. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann es zuletzt einen ganzen Tag durchgeregnet hat, es muss lange her sein.

Ich lege mich aufs Sofa, ich höre den Überläufer vom Lenz durch, da geht es um den Krieg. In den Nachrichten währenddessen ein neuer Krieg, die Hamas greift Israel an, es ist keine Nachrichtenlage und kein Literaturkonsum, um an die Lernfähigkeit der eigenen Art zu glauben oder an irgendetwas Gutes im Menschen an sich.

Das Hörbuch immerhin, ich wiederhole es noch einmal, ist beeindruckend gut, man möchte Burghart Klaußner sofort einen Preis überreichen für diese beeindruckende Leistung.

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Dann trotz allem Projektarbeit besinnlicher Natur, ich lese Dinge nach. Mit welcher Ruhe im 19. Jahrhundert noch beschrieben wurde, ich find es sehr anziehend. Jemand beschreibt in einem Brief einen anderen Menschen und seine Wohnung und nimmt sich dafür drei, vier, fünf Blatt Zeit, bis er alles getroffen hat.

Es hat doch etwas.

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Ein gewendeter Kafka

Freitag, der 6. Oktober. Es herbstet weiter heran, es regnet, es windet von Nordwest, es ist, jedenfalls mit etwas Fantasie, fast kühl, ich bin so weit sehr mit allem einverstanden. Ich trinke den ersten Oktober-Tee, ich mag Tee nur in der dunkleren Jahreshälfte, es ist mir ein Fest. Ich arbeite bei Regengetrommel auf dem Dachfenster im Home-Office, es ist ausgesprochen konzentrationsförderndes Wetter für mich.

Ich stelle nebenbei fest, dass das Wochenende voller Arbeit ist, ich frage mich, wie das nun wieder kommen kann. Ich erhebe im Geiste Anklage gegen mich selbst, sollte so etwas nicht strikt vermieden werden, gab es da nicht Beschlüsse? Allerdings haben sich all diese Termine, stelle ich dann fest, eher einfach so ergeben, die habe ich gar nicht gemacht. Die flogen mir zu, die standen plötzlich fest oder fielen vom Himmel. Ich halte mich nach etwas Nachdenken für gänzlich unschuldig, ich bin mir selbst heute ein ausgesprochen milder Richter und spreche mich frei, ich bin ein gewendeter Kafka: „Jemand musste Maximilian B. entlastet haben.“

Alles heiter wegarbeiten, es wird schon, es wird schon. Zum Himmel sehen, der an diesem Wochenende verlässlich grau und nass bleiben wird, es ist eindeutig Schreibtischwetter, Sofawetter, es passt so. Wenn Sie kein Herbstmensch sind, werden Sie es natürlich nicht verstehen können, aber denken Sie sich dann einfach, ich habe jetzt das, was Sie vermutlich im Frühling haben. Jedenfalls in etwa.

Und auch die Musik passt wieder zur Atmosphäre, wenn man zum Freundeskreis getragenes Liedgut gehört, endlich wieder kann man die dunklen Playlists anwerfen, beste Laune bei trauriger Musik. Wobei der Text hier in dem folgenden Beispiel gar nicht so traurig ist, aber wirklich sehr gut anfängt: „Pretending that we meet each time I turn a corner, I walk a little faster.“

Bei Interesse am Song unbedingt auch die Erstversion von Blossom Dearie anhören.

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Der Literaturnobelpreis geht an diesem Tag an Jon Fosse, von dem ich bisher nichts gelesen habe, von dem ich nur mal gerade den Namen wusste, was aber selbstverständlich keine Abwertung ist. Er hat, so lese ich in den Meldungen zu ihm, fünf Kinder und schreibt über Einsamkeit. Da hat es jemand mit der Vereinbarkeit aber gut hinbekommen, denke ich.

(Und ich weiß ja nicht, vielleicht entwickele ich mich auch allmählich seltsam – das war eben ein Scherz, haben Sie es erkannt? In den sozialen Medien gab es zahlreiche, merkwürdig viele bierernste Antworten dazu, die mir erklärten, warum das aber doch sein könne und man auch mit Kindern … ja, ach was? Was ist mit den Leuten?)

Wie auch immer. Hier noch schnell ein Hafenbild.

Blick von den Landungsbrücken Richtung Elbphilharmonie, im Vordergrund ein Poller, übersät mit Aufklebern

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Schlicht und altmodisch

Donnerstag, der 5. Oktober. Gestern gab es eine Premiere auf meinem Arbeitsweg nach Hammerbrook, und keine der guten Art. Ich habe zum ersten Mal einen meiner gewohnten Wege durch das U-Bahn-Geflecht am Bahnhof nicht genommen, weil mir in der frühen Stunde zu viele Junkies dort komatös weggetreten herumlagen, die ich hätte umkurven oder übersteigen müssen. Wie bereits erwähnt, es eskaliert hier erstaunlich schnell.

Die Stadt hat jetzt mit viel Presse-Geklingel eine Waffenverbotszone am Hauptbahnhof eingeführt und kann daher anlasslos und beliebig Passanten auf Messer, Schusswaffen und anderes Zeug durchsuchen – ich sehe nicht recht, wie das bei den Problemen helfen soll, die ich dort wahrnehme. Um regelmäßige Messerstechereien geht es da eher nicht, und die Hilfsangebote für die Opfer von diversen Rauschmitteln und Armut wurden, soweit ich es mitbekommen habe, nicht erweitert, nicht einmal die beim Drob-Inn, obwohl das recht offensichtlich notwendig wäre. Man muss die Lage nicht erst lange studieren, um darauf zu kommen.

Ich wohne jetzt direkt neben zwei Waffenverbotszonen und find es am Rande erheiternd, dass ich als Anwohner Messer in einem geschlossenen Behältnis weiter durch meine Gegend tragen dürfte. Ich bin etwas in Versuchung, aus reiner Renitenz dauernd einen Besteckkasten mitzuführen, aber wir wollen nicht übertreiben, nicht wahr. Contenance, Herr Buddenbohm.

Ein Bürotag der nicht weiter erwähnenswerten Art war der Mittwoch mit dem täuschend echten Montagfeeling ansonsten, auch der Rest des Tages war seltsam grau und geduckt, blass, unauffällig und schnell weg. Viel eingekauft und lange gekocht habe ich, Haushaltsdinge und ergebnislose Raufaserbetrachtungen gab es. Nichts habe ich gelesen, keinen Film habe ich gesehen, kein Hörbuch gehört. Früh eingeschlafen, immerhin zum Geräusch des herbstlich heulenden Windes am Fenster, und das war dann also der gute Teil des Mittwochs, seine letzten zehn Minuten. Aber Hauptsache, es gibt einen guten Teil, nicht wahr, und bitte, da haben wir also den Achtsamkeitspart für den Freundeskreis Seelenhygiene.

Am Donnerstag dann Home-Office bei recht gelungenem Herbstwetterimitat, fast war es wie früher im Oktober. Am Morgen passend dazu gelesen: „Das typische Bild, das wir vom Herbst haben, gibt es so nicht mehr.“ Ich höre mich nebenbei durch meine Instrumental-Jazz-Playlist und trage endlich wieder einen Pullover, es sind die kleinen Dinge. Coltrane und Rollkragen heben die Laune, ich bin einfach gestrickt, altmodisch und berechenbar.

Und hier unvermittelt und grundlos ein Alsterbild. Warum auch nicht.

Segelboote an einem Steg an der abendlichen Außenalster, mit Planen abgedeckt, Sonnenuntergangslicht

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Ich habe mir ansonsten mit etwas Listengebastel und mit einigen Seiteneinstellungen Mastodon und Bluesky so hergerichtet, dass sie auch im Web auf den ersten Blick praktisch genau gleich aussehen, nicht nur in den Apps. Ich kann mir also jetzt in aller Ruhe ansehen, wie die Leute da auf nahezu vollkommen identisch aussehenden Seiten endlos über die jeweils andere Seite motzen und kann weiter zunehmend an der Menschheit verzweifeln.

Aber das würde ich ohnehin tun, nehme ich an, auch ohne diese ziemlich spezielle Online-Erfahrung mit der judäischen Volksfront und der Volksfront von Judäa, die Älteren erinnern sich.

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Rückblick, unterbelichtet

Ich habe für das Goethe-Institut noch einmal über alles geschrieben: Hier entlang.

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Ein spontaner Terminhinweis für Hamburgerinnen mit Interesse an Kunst. Kunst ist nun gewiss nicht meine zentrale Kompetenz, aber wir haben hier immerhin einen großen Rasmus Hirthe über dem Bett hängen, ein für meinen Geschmack einigermaßen spektakuläres Bild mit Bezug zum Nordseestrand. In der Hamburger Galerie Gerdes gibt es am Freitag und Sonnabend Galerierundgänge, der Künstler ist dabei erstens anwesend und zweitens super, wie ich aus Erfahrung weiß, wenn Sie hingehen, schöne Grüße. Die Uhrzeiten stehen auf der verlinkten Seite.

Und apropos Kunst, es ist bald Affordable Art in Hamburg. Da gehe ich vermutlich auch hin, so jedenfalls der Plan. Ja, mach nur einen Plan, ich weiß.

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Am Morgen gelesen: Autumn heat continues in Europe after record-breaking September.

Ich habe gestern noch im Heimatdorf der Herzdame in der Werkstatt ihres Vaters die uralte Schreibmaschine wiedergefunden, deren Tastatur ich vor Jahren einmal für den Blogheader hier aufgenommen habe. Ich wusste nicht, dass es die überhaupt noch irgendwo gibt und mich über das Wiedersehen gefreut. Das Bild begleitet mich und meine Online-Präsenz schon lange.

Die museal aussehende Tastatur einer alten Schreibmaschine der Marke Ideal

Ich habe übrigens, es fiel mir am Feiertag auf, da schon wieder so viele Rückblicke auf Jahrestage in den diversen Timelines gepostet wurden, eine ausgesprochen schwache, eine ganz erstaunlich unterbelichtete Erinnerung an die Zeit der Wiedervereinigung und überhaupt keine an diesen 3. Oktober, der dem aktuellen Feiertag zugrunde liegt. Ich habe damals insgesamt sehr wenig von allem wahrgenommen, und ich glaube, es liegt daran, dass ich in dieser Phase so gut wie ausschließlich mit Verliebtsein beschäftigt war. Es ist zumindest die einzige halbwegs plausible Erklärung, die mir einfällt, auch nach längerem Nachdenken. Mir fehlen auch Fernsehsendungen, Kinofilme und Popmusik aus dieser Zeit, nahezu komplett. Ich habe bei nichts mitgemacht, kaum aufgepasst und nichts mitbekommen, ich habe da eine größere Lücke im Erinnerungslauf. Aber ich weiß noch, auf wen sich die damalige Verliebtheit bezog, das immerhin. Und ich habe, das weiß ich auch noch, mit dem ganzen Prozess der Wiedervereinigung sehr gefremdelt, aber mich doch auch für die Menschen gefreut, die das so haben wollten, so wird es gewesen sein. Mir fehlte allerdings auch jeder persönliche Bezug in den Osten, das ergab sich erst später.

Wir sind später von Nordostwestfalen nach Hamburg zurückgefahren. Es gab Wind über Niedersachsen, fast Sturm sogar, quer treibenden Regen auch, also alles, was man früher schlechtes Wetter genannt hätte. Aber wie selten es mittlerweile Regen gibt, so selten schon, dass man es dann vom Auto aus nett und gemütlich finden kann, keineswegs lästig oder gar schädlich für die Stimmung.

In Hamburg dann einheitstagsbedingt überall Polizei und Sicherheitskräfte aller Art, greller Demokrach mit Querdenkern verschiedener Ausprägung und Putinfreundinnen, darüber wirrer Lautsprecherlärm, unverständliche Durchsagen von woher und für wen auch immer und dann die endlosen Besucherinnenströme um den Hauptbahnhof herum und in ihn hinein, außerdem Hubschrauber am Himmel. Wir waren froh, dass wir es ohne allzu langen Stau in unsere Garage schafften, denn wir mussten mitten durchs ganze Geschehen, es war mir ein wenig zu spannend.

Die Koffer ausgepackt, während wir von draußen immer weiter viel zu viel hörten.

Und wieder habe ich die Hoffnung, dass es jetzt endlich die letzte Großveranstaltung des Jahres war, aber vermutlich übersehe ich erneut irgendetwas und die Weihnachtsmärkte machen doch eh gleich auf.

Und Macron und Scholz kommen nächste Woche, fällt mir ein, das auch noch. J’en ai marre. Diese Wohnlage hier passt definitiv nicht mehr zu meiner Lebensphase, aber mal eben umziehen – naja, Sie wissen schon, wie eine andere Bloggerin schreiben würde.

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Aufspürendes Herumstehen

Mittwoch, der 3. Oktober. Ich stehe mit der geöffneten Merlin-Bird-App (keine bezahlte Werbung) in Schwiegermutters Garten und warte auf die Stimmen der Singvögel. Ich nutze die App schon eine ganze Weile und finde sie sehr gut, aber ich habe kürzlich erst angefangen, die erkannten Vögel auch zu speichern, so dass ich für einen Anwender mit Erfahrung eine beschämend kurze Liste von Treffern habe. Die muss sehr viel länger werden, auch origineller. Das ist nun also meine Pokémon-Variante, nachdem mich das Originalspiel damals nicht sehr und nur kurz interessiert hat, und ich ärgere mich erheblich, dass ich die Basstölpel auf Helgoland neulich nicht in der App erbeutet habe. Ich habe einfach nicht daran gedacht.

Ich stehe also neben einer Hecke und warte. Ich lausche, ich speichere, guck an, die Bachstelze, der Wippsteert im Plattdeutschen. Ich gehe eine Hecke weiter, ich bleibe stehen und warten. Es ist eine Art aufspürendes Herumstehen, also eine prima Besinnlichkeitsübung, nur dass mir von dem Wort schon schlecht wird. Egal, ich warte, ich stehe still, ich höre, ich bin beschäftigt. Genau hinhören. Der Wind, die Zweige und das Laub in der Hecke, die Autos auf der Landstraße, die Schritte der Herzdame auf dem Hof. Die Axt von Sohn II, der Holz für seine Oma hackt, für den Fall, dass es im Ernst noch Herbst oder gar Winter wird.

Dann der Trecker, der hinten auf dem Feld eggt. Krähen fliegen dorthin, zu der aufsteigenden Staubwolke, eilig flattern sie, denn es gibt reiches Buffet in den Ackerfurchen, und sie drängen und lärmen wie hungrige All-Inclusive-Resort-Gäste bei der abendlichen Fütterung. Der Staub weht in braunen Wolken heran zu mir, er riecht nach August, Sonne und Erde. 26 Grad, immer noch.

Aus der Hecke jetzt der Buchfink, da habe ich ihn.

Auf dem Feld nebenan steht blühende Phacelia, Bienenfreund, auch Bienenweide, Büschelschön genannt. Dunkelblau, unübersehbar weit, die norddeutsche Entsprechung zu den Lavendelfeldern in Südfrankreich. Einige gelbe Einsprengsel, das ist Senfblüte, dann noch vereinzelte Sonnenblumen, wie verlaufen stehen sie hoch aufragend in der Masse der anderen Blumen und halten Ausschau nach Artgenossen.

An den Obstbäumen am Straßenrand hängen Äpfel und Birnen, teils sehr verlockend aussehend, leuchtend wie bei Fontane, aber zu hoch hängen sie, ich komme nirgendwo dran. Es scheint sich niemand die Mühe zu machen, hier etwas zu ernten, es ist schade. Aber das gilt auch für unsere Schrebergartenkolonie, es ist eigentlich unfassbar, was dort alles nicht geerntet wird. Es sind erhebliche Werte und sicher teils auch verpasste Genüsse, alte Sorten, vielleicht sogar vergessene Sorten.

Die Krähen fliegen später zurück zum großen Walnussbaum am Ortseingang und plündern den weiter, sie horten irgendwo die noch grün umhüllten Nüsse und bearbeiten sie vermutlich erst später. Ob sie auch hier den Trick mit den Autos anwenden, die für sie beim Drüberfahren die Schale aufknacken, das weiß ich nicht. In Hamburg kann man das tatsächlich so beobachten, es begeistert mich immer sehr.

Es gibt später am Nachmittag wieder Waffeln im Garten, mit allem. Waffeln sind sehr gut, und die Waffeln hier sind die besten. Von dem uralten Waffeleisen, das allerdings heute den Geist aufgibt. Na, das darf es auch, nach etwa fünfzig Jahren oder mehr.

Ein Teller mit Waffeln, Eis, Sahne, Puderzucker

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Ein sich langsam füllendes Buch

Dienstag, der 3. Oktober. Wir waren im Heimatdorf der Herzdame noch einmal auf dem Friedhof, um die beiden vorigen Generationen zu besuchen, das machen wir bei jedem Besuch. Ich habe unseren Nachnamen auf Grabsteinen gelesen, so etwas erdet auch.

Alte Menschen aus dem Dorf, die im Nachmittagssonnenschein langsam und sinnend, leise plaudernd zwischen den Gräbern herumgehen und auf Steine oder neue Kränze zeigen, auf verblassende Inschriften und abgelegte Blumen, die sich die Geschichten dazu erzählen. Das war doch der und die war doch die, die Tochter von dem und dann die Frau von. Der war von dem Hof, der ging dann in die Stadt, und der war ja noch ganz jung, und hier, das Kind. Eine sich langsam wandelnde Dorfchronik, ganz normale Geschichten, der Lauf der Welt. Wenn man jede Woche hier mitschriebe, es wäre ein sich langsam füllendes Buch. Seite um Seite, Jahr um Jahr, Mensch um Mensch.

Auf etlichen Grabstellen sehen wir blühende Heide, die gerade gesetzte Herbstbepflanzung in gedeckten Farben, moderlila. Auf dem Grab des Vaters der Herzdame steht Eisenkraut in einer leuchtend blühenden Üppigkeit, die wir im eigenen Garten nie hinbekommen haben. Laut Wikipedia nennt man es auch Eisenbart, Heiligenkraut, Katzenblutkraut, Sagenkraut, Taubenkraut, Wunschkraut. Diese Namenreihen lesen sich wie aus uralten Grimmschen Märchen, bei flackerndem Kerzenlicht auf der Bettkante im November zu lesen. Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen pflücke ich Katzenblutkraut.

Ich sehe mich um, vom Friedhof aus kann ich mittlerweile schon vier Solardächer auf den Häusern in der Nähe erkennen, es ändert sich etwas im Dorf. Da werden die Altvorderen aber staunen, wenn sie zu Allerheiligen doch noch einmal nachsehen kommen, was hat es denn bloß mit all diesen Glasplatten auf den Dächern dort auf sich. Rätselhaft, was die Nachgeborenen wieder treiben.

Herbstcontent, wir brauchen mehr Herbstcontent.

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Ich lese weiter in „Das Rätsel der Sandbank“ von Erskine Childers und bin sehr angetan. Ich habe dabei auch das besondere Vergnügen, dass die Jahreszeit der beginnenden Handlung exakt zu der aktuellen passt, fast tagesgenau, es geht da um den Übergang von September zu Oktober, sehr schön ist das. Ein wenig kälter als heute ist es, versteht sich, das war nicht anders zu erwarten. Aber auch die Hauptfigur damals schwamm so spät im Jahr noch im Meer, zur morgendlichen Erfrischung, wie neulich die Reisenden auf Helgoland.

Gelesen mit Katze in Reichweite. Auch mal gut.

Eine schwarzweiße Katze, in einer Korbschale zusammengerollt

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Privatodon und Infosky

Montag, der 2. Oktober, Nordostwestfalen. Ich sehe mir in den Meldungen an, was in Hamburg zum Tag der Einheit passiert: „Die Nationalhymne wird von den Alsterspatzen gesungen“, steht da unter anderem. Okay.

Gestern am Abend haben wir noch einmal draußen im Garten gegessen; ich habe dabei, wiederum im Waldorf-and-Statler-Tonfall, dauernd verhalten grantelnd „Im Oktober!“ gemurmelt. Aber nur ganz leise, es kann allmählich keiner mehr hören.

Ich sah danach noch etwas Down by law von Jim Jarmusch, auch dieser Film läuft gerade auf arte, es ist für mich ein Wiedersehen. Ich schaffe Filme allerdings gerade nur stückweise, also so, wie das Wahrnehmen dieser Kunstform eigentlich nicht gemeint ist, sondern sozusagen grässlich vertikokt in Schnipseln. Aber immerhin sehe ich ein paar Filme, und das habe ich lange nicht mehr gemacht. Meine Konzentrationsfähigkeit ist lädiert, ich hatte als Herbstprojekt vor, dem etwas entgegenzuwirken und Einzelnes wieder länger zu machen, mal irgendwo dranzubleiben. Aber es wird ja nicht Herbst. Dann nehme ich vielleicht die ominösen langen Winterabende dafür, wenn die nicht auch gestrichen werden und man da immer noch auf Terrassen sitzen und über die Temperatur fluchen muss, statt mit Decke und Tee und Lebkuchen auf dem Sofa in Ruhe zu lesen.

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Wenn ich mir eine sinnvolle Aufteilung für Mastodon und Bluesky überlegen wollte, auch wenn das selbstverständlich vollkommen sinnlos ist, weil die Wirklichkeit sich dem gewiss nicht willig fügen wird – ich hätte gerne eine Trennung zwischen einerseits denen, die schon immer in meiner Bubble waren und mit denen mich ein eher privates Interesse verbindet. Bei denen ich also lesen möchte, dass sie auf einer Party oder im Theater waren, dass sie krank oder gesund werden, sich verlieben oder Silberhochzeit feiern, eine weitere Katze kaufen, mit dem Hund draußen waren, gebloggt haben, umziehen oder ein neues Buch anfangen, ein Bild malen. Die echte Partygesprächsgruppe eben, in der es ab und zu auch einmal um Berufe geht, aber eher nebenbei.

Und ich hätte andererseits gerne eine separate Seite, Plattform, was auch immer, für die professionelle Medientruppe, auch für all die gnadenlos durchblickenden Politzyniker und Topcheckerinnen, sowie für die standhaft durchhaltenden Anhängerinnen aller Richtungen, die nicht rechtsextrem sind, außerdem für die hochseriöse Wissenschaftstruppe, Soziologen etc., für die Leute vom Fach also, von den Fächern. Privatodon und Infosky, so etwas.

Das wäre super und in meinem Alltag wirklich hilfreich. Ich würde Privatodon meistens interessiert nachlesen, fast immer sogar, und Infosky nur noch, wenn ich es gerade abkann oder wenn schon wieder etwas passiert ist.

Denn es trübt die Stimung und strengt doch mittlerweile erheblich an, in diesen Zeiten noch informiert bleiben zu wollen.

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Geschichte findet statt

Sonntag, der 1. Oktober, Nordostwestfalen. Vor dem Fenster am frühen Morgen ein Luftduell im ersten Licht, Krähen gegen Greifvögel, da braucht man keinen Actionfilm, wenn so etwas geboten wird.

In den sozialen Medien wird noch einmal das Zitat von Maja Göpel zur Zwischenzeit herumgereicht: „Wir befinden uns in der sogenannten Zwischenzeit. In der Transformationsforschung bezeichnet man damit die Phase, in der das Alte stirbt, der Status quo also keine Zukunft bietet, das Neue aber noch nicht geboren und damit noch wenig anfassbar ist. Wir sehen im Moment, wie die Krisen stärker werden neben den spürbaren Folgen der Klimakatastrophe – Corona als Zoonose mit harter Wirkung auf die Menschen, und jetzt noch der Krieg in der Ukraine, die Inflation und die geopolitischen Verschiebungen im Weltmaßstab. In dieser Unsicherheit beobachten wir die Versuchung, wieder ins Alte zurückkehren zu wollen, um unsere Un­sicherheit einzuhegen. Und das ist kein gutes Rezept.“

Es wird zutreffend sein, nicht wahr, und der Begriff Zwischenzeit wird es irgendwann hinterher, nach uns vermutlich erst, treffend beschreiben, was gerade weltweit passiert. Das Zitat kommt aus diesem Interview aus dem April, auch der Rest ist lesenswert.

Beim Familienfrühstück geht es um die Frage, was im Laden des Bäckers, der im Dorf gerade für immer geschlossen hat, eigentlich vorher war. Da kommt man erst lange nicht drauf, dann fällt es doch wieder ein: Der Sattler. Diese lapidare Erwähnung kann man auch auf Maja Göpel beziehen, wie schnell Wandel nämlich gehen kann, wieviel Wandel in einen Lebenslauf passt – es ist also noch erinnerbar, dass hier Sattler Geschäfte betrieben haben. Meinen Söhnen müsste ich vermutlich erst erklären, was ein Sattler war, vielleicht werden sie ihren Kindern später erklären müssen, was ein Bäcker war. So geht Geschichte weiter, und wenn man es so sieht, haben wir in den nächsten zwanzig, dreißig Jahren noch einiges vor uns.

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Ich schließe eine Bildungslücke und lese „Das Rätsel der Sandbank“ von Erskine Childers, Deutsch von Hubert Deymann, auch wenn es ein wenig widersinnig anmutet, weiter ins Binnenland zu fahren, um dort dann Geschichten von der Küste zu lesen. Der Roman stand im öffentlichen Bücherschrank im kleinen Bahnhofsviertel und passte mir gerade aus Recherchegründen sehr gut, er ist aber auch, nach den ersten dreißig Seiten zu urteilen, eine angenehme Lektüre, fein erzählt.

Ein angestoßenes Taschenbuch: Erskine childers, Das Rätsel der Sandbank

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