Mit Geduld und Kresse

Der Garten wurde etwa zwei Jahre nicht gepflegt, und so sieht er natürlich auch aus. Spuren irgendwelcher Gemüsebeete gibt es gar nicht mehr, vielleicht gab es auch schon viele Jahre keine solchen Beete mehr, das kann sein. Wenn es um den Anbau von Essbarem geht, sind lediglich eine Handvoll ziemlich maroder und völlig verschatteter Erdbeerpflanzen und drei überalterte und reichlich verstrubbelte Apfelbäume zu finden, mehr nicht. Am Rand des Gartens dann noch ein Staudenbeet, dem man noch halbwegs ansieht, was dort einmal gemeint war, Rudbeckien und Phlox und Maiglöckchen, hier und da noch Überlebende im Würgegriff des Efeus, der aus dem Nachbargarten einrückt. Da steht man dann als Gartenanfänger davor, voller Lust, irgendwo loszuschaufeln, irgendwas in die Erde zu stecken, irgendwas anzulegen, irgendwas neu zu arrangieren. Und in Gespräche mit alten Hasen aus der Gartenkolonie hört man dann immer wieder den Satz: “Ich würde erst einmal nichts machen.”

Zum einen, weil da noch der Bagger kommt und mittendurch fährt, versteht sich. Zum anderen aber, weil es auch sinnvoll ist, so einen Garten erst einmal wirken zu lassen. Ich bin der Neue, ich stehe hier herum. Gucken, was wo und wie wächst, das macht man nicht in zwei Stunden, das dauert etwas länger, es ist ein ziemlich großes Wimmelbild. Gucken, wann und wo wieviel Sonne ist, das macht man nicht in zwei Tagen. Gucken, wohin welcher Wind den Regen treibt, das macht man nicht einmal in zwei Wochen. Wir wissen auch gar nicht, wie es im Herbst ist, wie im Winter, im Frühling, genau genommen wissen wir nicht einmal, wie es im Sommer ist, es gibt ja in diesem Jahr keinen. Also hier mal sitzen, da mal stehen, dort mal liegen und dann wieder etwas herumgehen. Langsam. Ganz langsam.

Für einen Hektiker wie mich ist das eine Vollbremsung, und zwar eine erstaunlich spaßige. Ich mache dann natürlich doch etwas, was mir eben so einfällt, was ich irgendwo lese. Ich schneide hier was ab und buddele dort etwas ein, ich schleppe Steine von links nach rechts. Weil wir aber nicht wissen, was genau bei dem Hausabriss draufgehen wird, ist das alles eventuell vollkommen sinnlos – und ich finde es ganz herrlich. Wie bei diesen Sandmandalas, die der Wind wieder verweht, man gibt sich Mühe für nix und wieder nix oder nur für den Augenblick, it all depends. Aber ich mag es jedenfalls. Es hat so gar keinen Erfolgsdruck irgendeiner Art.

Die Kinder sind natürlich auch ungeduldig, für die Kinder habe ich daher sofort Kresse ausgesät. Kresse, das klingt geradezu albern, Kresse wächst überall und binnen Stunden, Kresse ist keine Kunst, dazu braucht niemand einen Garten. Aber diese Kresse ist in wenigen Tagen in unserem Garten gewachsen, aus unserem Boden, wo da vorher nichts war. Und diese Kresse, auf ein simples Frischkäsebrot gestreut, war hier der erste kulinarische Knaller. Ans Beet gehen und etwas abzupfen, aufs Brot werfen, abbeißen – für andere ist das banal, für uns war das eben GEMÜSE AUS DEM EIGENEN GARTEN. Und es hat geradezu lehrbuchmäßig funktioniert! Total begeisterte Kinder, die Kresse schmeckte besser als im Laden, viel, viel besser sogar, da wurde ganz genau hingeschmeckt, diese leichte Schärfe, das hat die doch sonst nicht? Und das können wir jetzt immer so essen? Und anderes Gemüse geht dann also auch auf diese Art? Es wurde nach dem ersten Brot sogar die überaus kühne Absicht geäußert, dieses ganze andere Gemüsesorten dann auch einmal zu probieren.

Und so gut hat das mit der Kresse funktioniert, dass Sohn II zum Autofahren jetzt einen großen Blumentopf mit Kresse mitnimmt, als Proviant. Den hält er auf dem Schoß, und ab und zu isst er ein Blättchen. Aus eigener Ernte, regional, saisonal, bio, alles Auszeichnungen, die ihm völlig egal sind. Aber: das Zeug ist seins. Und das macht alles aus.

 

Kurz und klein

Beifang vom 01.08.2017

Bei Textundblog gibt es einen ganz wunderbaren Tweet der Woche. Zu und zu schön.

Die SZ erinnert an die Bedeutung der Zeitverschwendung in den Sommerferien. Meine Rede.

Sibylle Berg, gut und wütend wie immer.

Ein Nachruf auf Jeanne Moreau.

Ein Interview mit einer Frau, die einen Sommer lang ein kleines Ackerstück bewirtschaftet hat. Was mich neuerdings alles so interessiert …

Hier gleich ein weiterer Hinweis für den Freundeskreis Garten auf eine Ausstellung im Hamburger Museum Kiekeberg, in dem ich, warum auch immer, noch nie war. Das muss man ja eh mal ändern.

Und zum Garten passt noch der August von Kästner, jenes Gedicht mit der von mir sehr geliebten Zeile: “Nichts bleibt, mein Herz. Und alles ist von Dauer.” Es ist tatsächlich August, meine Damen und Herren, und es ist das erste Mal, dass der August nicht im Sommer liegt. Also zumindest in Hamburg. Die Stockrosen, die da im Gedicht vorkommen, die haben wir gerade gepflanzt, bzw. verpflanzt, die standen ein paar Parzellen weiter dem Bagger im Weg. Und Stockrosen sind wichtig in einem Garten. In ihren brüchigseidnen, blassroten Trachten.

Der folgende Tanzclip zu Musik von Parov Stelar ist wieder eine Empfehlung der Herzdame – und den gab es hier sogar schon einmal, es ist aber recht lange her. Egal. Er ist immer noch gut.

Die seelische Schwere der Konifere

In unserem Garten stehen drei Koniferen, eine riesig, zwei immerhin sehr groß. Die stehen da mit ihrer dunklen und immer etwas mahnmalhaften Ausstrahlung etwas seltsam platziert herum. Das riesige Exemplar verschattet den Rasen, die beiden sehr großen verschatten die Laube. Die Laube, die noch abgerissen wird.

Wenn wir Besuch im Garten haben, Nachbarn, Freunde, Bekannte, wenn da irgendwer vorbeikommt, dann sagt der oder sagt die irgendwann unweigerlich: “Die kommen aber weg, ne?” Alle sagen das, ausnahmslos. Ein Blick reicht, eine kurze Überlegung, was ist das da, Koniferen – die können weg. Es gibt Unkräuter und Ungräser in der Fachliteratur, die Konifere scheint so etwas wie ein Unbaum zu sein. Irgendwann (70er? 80er?) war sie einmal schwer in Mode, irgendwann fand man die attraktiv, im Moment scheint sie das Unbeliebteste zu sein, was man im Garten nur finden kann, also knapp nach dem Giersch und dem Riesenbärenklau zumindest.

Unser Gartenvorgänger hat die beiden sehr großen Koniferen vor der Laube irgendwann vor seine Fenster gepflanzt, um etwas Sichtschutz vor der Bar in seiner Laube zu haben, so viel scheint klar. Er hatte tatsächlich eine recht große Bar in der Laube, das scheint einmal ein betont feierfester Garten gewesen zu sein. Dann sind die beiden Pflanzen im Laufe der letzten zehn, zwanzig Jahre allerdings etwas eskaliert und jetzt stehen sie für so viel Sichtschutz, dass die Laube schon etwas geradezu hobbithöhlenhaft Geborgenes hat. Sie machen da aber nicht nur einfach irgendeinen Schatten, nein. Sie machen mit ihrer stoischen und etwas leblos anmutenden Art einen tief schwermütigen Schatten, so einen Memento-Mori-Schatten, in den man sich besser nicht schlechtgelaunt oder leicht angeschickert oder nach Herbstspaziergängen setzen sollte.

Dabei sind sie es doch selbst, denen jeder den Tod an den Hals wünscht, wollte sagen an den Stamm. Sie hatten einst einen Zweck, der Zweck ist jetzt weg, sie haben ihre Schuldigkeit getan, sie können gehen, nein, sie sollen gefälligst abhauen.

Und mir tun die natürlich leid, eh klar. Stehen da herum und machen nix, können auch nichts dafür, haben sich den Platz ja nicht ausgesucht. Haben jahrzehntelang einen tollen Job gemacht, da hat sich nie jemand beschwert, im Gegenteil, immer beste Leistung und vorzeigbare Ergebnisse. Und dann: Die Welt hat sich geändert, es kommt alles ganz anders, raus hier, aber schnell. Hier kommt Luft und neues Leben hin, hier soll es jetzt bunt zugehen und moderner werden, ihr kommt aus dem falschen Jahrzehnt mit Eurem sturen Aushalten, mit Eurem Festhalten an alten Methoden. Und tief in mir denke ich – so eine Konifere ist am Ende auch nur ein Arbeitnehmer.

Noch aber haben sie etwas Zeit und Gnadenfrist, noch stehen sie da herum, von jedermann beschimpft und ungeliebt. Und wenn man neben ihnen steht und etwas nachdenkt, sich erinnert, dann kommt man auch auf Zeiten im eigenen Leben, in denen man sich so ungeliebt, unverstanden und abgeschoben und nutzlos gefühlt hat. Es fällt einem für einen kurzen Augenblick wieder ein, wie sich das anfühlt. Ein jähes Erinnern an schlimme Zeiten, was waren das für Schmerzen damals, was war man heillos jung und was war das schlimm. Nur einen ganz kurzen Augenblick fühlt man da vorsichtig hin, so grässlich war das und man muss sich ja auch nicht an alles erinnern, aber in diesem kurzen Augenblick möchte man sich doch glatt neben die beiden Koniferen vor der Laube stellen und deklamieren: “Ich sei, gewährt mir die Bitte, in Eurem Bunde der Dritte.”

Aber man will es mit der Empathie auch nicht übertreiben, nein, nein, das möchte man nicht. Wenn man einen Garten hat, muss man sich auch gegen etwas entscheiden können, auch gegen diese dunklen Brüder. Den Rest besorgt dann nicht die Zeit, wie Klaus Hoffmann irgendwann sang, den Rest erledigt der Bagger. Demnächst. Im Herbst oder so.

 

Beifang vom 26.07.2017

Bei der GLS Bank habe ich fünf Links zu Hausarbeit, Quoten und Moral zusammengestellt.

Der Tagesanzeiger lang und interessant über Fortsetzungsromane in Zeitungen und auf Handys.

Für den Freundeskreis Insel: Neue und sehr feine Bilder von Helgoland. Da bin ich im Oktober wieder, also quasi gleich.

Und hier geht es um den Austausch von Körperflüssigkeiten. Sozusagen.

Holzspielzeug mit Einzelabgabe von Kugel aus einer Kugelreihe” – das ist mal ein sperriger Blogartikeltitel, nicht wahr. Aber eine schöne Sache ist es dennoch, um die es da geht.

Die Musik wird heute wieder empfohlen von der Herzdame: Damien Jurado mit “Silver Timothy”.

Beifang vom 24.07.2017

Nina George beschwert sich. Es wäre wirklich schön, wenn dieses Argument “Wir geben Ihnen Reichweite” endlich generell aus allen Honorardebatten verschwinden würde. Frau George stellt sehr schön dar, warum es Schwachsinn ist und immer war.

Schönen Tach noch.”

Ein Nachruf auf Andrea Jürgens. Für die jüngeren LeserInnen: Nein, Sie müssen auch nicht alles verstehen.

Ein paar schwer vorstellbare Zahlen zum Plastik.

Meir Shalev hat ein Gartenbuch geschrieben. Ich habe es nicht gelesen, aber das hier klingt so interessant, ich lese es dann demnächst. 

Und weil mir auf Twitter neulich ein Glenn-Gould-Schnipsel über den Weg lief – es ist ja schon bewegend, ihm bei der Arbeit zuzusehen.

Es geht voran

Ich komme selbstverständlich mit dem Garten-Content gar nicht hinterher, da fällt einfach zu viel auf einmal an. Aber ich mache mir immerhin Notizen und arbeite später noch etwas ab, doch, doch.

Heute war der allererste Besuch im Garten, Isa mit Mann, das war also der erste „richtige“ Gartenbesuch, mit Kuchenessen und Kaffeetrinken und Garteneröffnungssekt und so, mit in der Sonne herumliegen und auf das Rascheln der Blätter und sonst gar nichts hören, weil man da sonst eben nichts hört, mit feierlichem Abschreiten des Geländes – was man eben so macht, wenn man plötzlich einen Garten hat. 

Zwischendurch fiel uns auf, dass der Baum, an dem die Hängematte der Herzdame mit dem einen Ende hängt, uns gar nicht bekannt war. Wie es zu dieser Hängematte kam, das ist so einer der hier fehlenden Blogeinträge, by the way. Aber was war nun das, woran sie hing? Eine Walnuss? Wenn man einen Baum nicht kennt, einfach mal Walnuss sagen, es könnte ja stimmen, ich halte das ja für eine vernünftige Strategie. Oder war das doch eher ein Dings, vielleicht sogar ein Apfel, ein wildes Beerendings, toll für Vögel? Nein, das Laub kam nicht hin, das Laub sah er ganz anders aus, nicht nach Apfel oder Vogelbeere, eigentlich mehr wie das andere Dings, also wie Weißdorn, aber gibt es Weißdorn denn als Baum? Als richtig hohen Baum? Ist der Weißdorn nicht ein Busch, ein heckentauglicher? Wir standen zu viert vor dem Baum und hatten auch mit unserem zusammengeworfenen Wissen überhaupt keine Ahnung. Wir zerdrückten unreife Beeren und besahen die Reste in der Hand, was aber nicht weiterhalf – wie auch, wenn man keinen Schimmer von so etwas hat.

Von nebenan kam der Nachbar dazu, Schrebergärtner seit immer schon, er kennt jede Pflanze mit Vornamen, er weiß auch alles über unseren Garten, weil er die Vorgänger jahrzehntelang erlebt hat. Ich habe als Anfänger eh großen Respekt vor dem Fachwissen der alten Hasen. Ein überaus freundlicher Mensch ist der Nachbar, sehr hilfsbereit, sehr nett. “Was mag das hier wohl sein”, fragte ich ihn und klopfte auf die Rinde des Stammes, unter dem wir zu viert standen und ratlos in die Krone guckten. Und der Nachbar lächelte, denn vermutlich kennen die alten Hasen das auch längst, dass die Neuen etwas seltsame Fragen stellen. Er lächelte und sah in die Äste, er besah sich das Laub und griff nach einer der winzigen Früchte. Er dachte lieber etwas nach, bevor er antwortete, und das ist überhaupt ganz typisch für Gärtnerinnen und Gärtner, so eine entspannte und geduldige Grundhaltung, wirklich sympathisch.

Der Nachbar also sah in die Äste über sich und dann wieder uns an. “Das ist ein Baum”, sagte er schließlich.

Nun. So schlauen wir uns langsam auf, wie man heute sagt. Es geht voran, ganz eindeutig geht es voran. 

Gartenblogs

Auf Twitter fragte jemand nach Gartenblogs, und da das hier eine serviceorientierte Veranstaltung ist und ich selbstverständlich noch am Tag der Pachtvertragsunterzeichnung angefangen habe, nach deutschsprachigen Gartenblogs zu suchen, liste ich hier die gefundenen Blogs auf. Es sind nur solche enthalten, bei denen ich mindestens halbwegs frische Updates gesehen habe, es sind auch welche enthalten, die streng genommen gar keine Blogs sind, aber wer wird denn streng sein, es geht um Blümchen.

Empfehlen kann ich keines der Blogs, ich kenne die gar nicht, ich weiß nur, die passen thematisch und beschreiben oder erklären oder bebildern Gartendinge. Der Rest ergibt sich später, wenn man eine Weile mitgelesen hat, ich tauche da nicht ein und lese rückwärts. Wenn jemand weitere Blogs kennt, gerne kommentieren, ich habe sicher nicht alle gefunden, die wichtig oder super oder besonders unterhaltsam oder besonders großartig fotografiert sind.

Ich lese nur deutschsprachige Gartenblogs, da bei spezielleren Pflanzennamen mein Englisch dann doch recht schnell am Ende ist, und welches Gartenblog würde nicht größtenteils aus spezielleren Pflanzennamen bestehen. Zur Weiterbildung ist das sicher hervorragend und es gibt natürlich wunderschöne britische Gartenblogs, I know, aber das schaffe ich nicht, das dauert dann zu lange.

Es sind 45 Blogs mit einer fast durchgehend eher geringen Updatequote, was keine Wertung sein soll. Das Thema Garten ist eben ein geruhsames, das passt schon.

Zur Freude der Söhne sehe ich mich auch gerade auf Youtube nach Gartenkanälen um und poste vielleicht dazu eine weitere Liste. Da stehen Männer in ihren Gärten und erklären fünfzehn Minuten lang Wühlmausfallen oder den Bohnenanbau an selbstgeschlagenen Haselstangen, es ist etwas überraschend, wie faszinierend die Söhne das finden. Zusehen wie andere arbeiten – vielleicht ist es ja nur dieser Aspekt, das machen sie im Haushalt auch recht gerne. 

Und, das war mir vorher gar nicht klar, man kann beim Thema Garten ganz wunderbar Instagram als weiterhelfendes Medium nutzen. Weil viele Gärtnerinnen dort Tag für Tag bebildern und schildern, was sie mit was gerade wie machen, das geht wirklich erstaunlich gut. Dazu dann auch noch eine Liste demnächst. Es ist vermutlich das erste Mal, das mir Instagram irgendwie nützlich vorkommt, fällt mir gerade auf. Bisher fand ich es immer nur unterhaltsam. Neue Themen, neue Erfahrungen, warum auch nicht. 

 

https://balkongemuese.wordpress.com/

http://www.berlingarten.de/

http://gartenbuddelei.blogspot.de/

https://birthesgartenzeiten.wordpress.com/

http://www.das-wilde-gartenblog.de/

http://der-kleine-horror-garten.de/

http://www.monikas.country-living-in-the-city.de/

http://schweizergarten.blogspot.de/

https://experimentselbstversorgung.net/

http://fraumeise.de/

http://www.garteling.at/

http://www.garten-fraeulein.de/

https://www.poetschke.de/gartenblog/

http://geniesser-garten.blogspot.de/

http://gartenblick.blogspot.de/

https://gartengefluester.wordpress.com/

http://www.gartengnom.net/

http://gartenpiraten.net/

http://gartenrausch.ch/

https://www.gartentipps.com/

http://gaertnerinnenblog.de/

http://guenstiggaertnern.blogspot.de/

http://hardy-geranium.blogspot.de/

https://www.hauptstadtgarten.de/

https://holunderbluetchen.blogspot.de/

https://www.kleingartenplausch.com/

http://kleingaertnerin.blogspot.de/

https://www.krautundrueben.de/

http://www.kraeuterallerlei.de/

https://kleingarten-neueinsteiger.info/

https://neuer-gartentraum.blogspot.de/

http://www.neulichimgarten.de/blog/

https://osmers.me/

https://www.parzelle94.de/

https://www.pflanzenlust.de/

http://prinzessinnengarten.net/

https://rienmakaefer.com/

http://tantemalisgartenblog.blogspot.de/

http://teacup-in-the-garden.blogspot.de/

https://vegetation-daheim.info/

https://www.18er-sommerwohnung.de/

http://www.gartenwonne.com/

Beifang vom 19.07.2017

Pardon, hier erscheint gerade deutlich weniger als sonst, das liegt aber gar nicht am neuen Garten, wie manche sicher denken. Das liegt nur daran, dass der Monat, in dem die Sommerferien beginnen, mit Terminen so gepflastert ist wie sonst nur die Vorweihnachtszeit, es ging  und geht hier daher gerade ein klein wenig hektisch zu. Immerhin ist es aber soweit geschafft, dass die Söhne ihre Zeugnisse haben, Sohn II ist jetzt kein Erstklässler mehr, Sohn I ist kein Drittklässler mehr. Jetzt müssen wir nur noch sechs Wochen Betreuung über die Bühne kriegen, haha! Quasi Kinderspiel. Und direkt nach den Ferien dann noch schnell zwei Kindergeburtstage. Aber danach! Danach blogge ich was. In aller Ruhe.

Apropos Kindergeburtstag, hier noch ein kurzer Tipp für alle Eltern, die sich fragen, wie man endlich einen richtigen Kracher inszenieren kann: Sohn II war neulich auf einem Kindergeburtstag, da gingen alle gemeinsam in ein Schwimmbad. Die feiernden Kinder haben es dort irgendwie geschafft, Glasscherben ins Becken zu befördern, woraufhin tatsächlich das Wasser abgelassen wurde, um den Boden gründlich zu reinigen. Ein Kind trat bei der Aktion in eine Scherbe und verletzte sich so, dass ein Krankenwagen gerufen wurde – und dass, liebe Eltern, wird allen kleinen Gästen als bester Geburtstag überhaupt in Erinnerung bleiben. Endlich ist mal was passiert, endlich gab es etwas zu sehen, mit allem und scharf, die Freude war wirklich groß, leuchtende Kinderaugen. Genug, so viel zum Lebenshilfeteil, nun die Links.

Das Hamburger Jahrbuch für Literatur 2017 ist erschienen, in dem auch eine Geschichte von mir zu finden ist. Ein Teil des größeren Ganzen, an dem ich gerade schreibe – wenn ich denn schreibe (siehe oben). Das Jahrbuch kommt mir wie eine gute Urlaubslektüre vor, vielleicht braucht jemand noch etwas fürs Handgepäck? Hier die Seite des Verlags dazu.

Ich würde es völlig in Ordnung, nein, ich würde es ganz zauberhaft finden, wenn Sascha Lobo künftig nur noch tier- und naturbeschreibend durch die Lande ziehen würde.

Kiki sucht einen Sport, wer kennt das nicht. Ich aber mache jetzt Gartensport, ich bin raus.

Es müsste eine App wie Shazam für Pflanzen geben, dachte ich neulich. Dann habe ich etwas gesucht – und so etwas gibt es tatsächlich. Ich kann allerdings noch nicht einschätzen, wie hoch die Trefferquote ist. Die ersten drei Blumen waren zwar einwandfrei, das waren aber auch sehr übliche Gartenblumen, die jeder erkennt. Also außer mir.

Die Musik ist heute wieder eine Empfehlung der Herzdame: Camera von Rhonda.

Beifang vom 16.07.2017

Was man mittlerweile schon so nebenbei liest: Das Rebhuhn stirbt aus

Für die GLS Bank habe ich hier fünf Links zum Wochenende, der erste davon muss etwas dringender empfohlen werden, über den zweiten denke ich noch länger nach. Das wird wohl stimmen, was da steht, das mit der Besessenheit. Passend dazu ein Link zur neuen Karriere unserer Freundin Patricia, das ist ein ziemlich eindeutiger Fall. Madame war im Büro schlicht verkehrt aufgehoben.

Ein Interview mit Janosch, der allerdings für Sachen plädiert, die man nicht kann. Doch so herum? Beides? Das machen, was man unbedingt will, ob man es nun kann oder nicht?

Die Presse über Jane Austen, ich mag solche Details wie dort unter Punkt 6 gelistet.

Die NZZ über Madame de Staël.

Neues vom Influencer-Business und Insta-Dads bei Vierpluseins.

Eine neue Ausgabe von “Keiner davon ist witzig”, der etwas anderen Tweetsammlung.

Herzlichen Dank an den Leser für die Zusendung von Karel Capek: “Das Jahr des Gärtners” (Illustrationen von Josef Capek, aus dem Tschechischen von Grete Ebner-Eschenhayn), ein Buch, das mir ziemlich oft empfohlen wurde. Außerdem lag der Sendung noch die Saat für einen “Bienen- und Hummelmagneten” bei, das freut besonders die Söhne sehr.


Bereits anderweitig bedankt habe ich mich für “Rasch durch den Garten”, ein pragmatisches Einstiegsbuch, das einen hoffnungsfroh und mit dem Glauben an die Machbarkeit von Gärten zurück lässt.


Die Musik ist heute wieder eine Empfehlung der Herzdame, ihre Empfehlungen passen überhaupt viel besser zu den Sommermonaten als meine. Kitty Hoff mit den “Riesenrädern”.