Links am Morgen

Stop trying to be productive. Via KoelnFormat auf Twitter.

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Wie man jetzt z.B. Malbücher kontaktlos kauft. Sehr abgefahren.

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Berlin vorher und jetzt – via Frische Brise.

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Jochen sortiert Gefühle. Man möchte, wie auch in anderen Lebensbereichen, dem Grünen zuneigen.

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Und übrigens bin ich der Meinung, dass der Innenminister zurücktreten sollte.

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Sie können hier Geld für in den allerdings nur virtuell vorhandenen Hut werfen, ganz herzlichen Dank! Sollten Sie den konventionellen Weg bevorzugen und lieber ganz klassisch etwas überweisen wollen, das geht auch, die Daten dazu finden Sie hier. Merci!

 

Trinkgeld März, Ergebnisbericht

Ungewöhnlich, aber die Herzdame hat auch schon Danke gesagt.

Ungewöhnlich, dieser Monat März, aber das wird Ihnen auch aufgefallen sein, nehme ich an. Bei uns war es so, dass ich etwa am Freitag, dem 13.3., der damit dann doch einmal seinem finsteren Image gerecht wurde, einen finanziellen Shutdown beschlossen habe, da absehbar wurde, dass in den nächsten Monaten, sagen wir bis September, hier ein gewisses Problem entstehen würde. Deswegen dachte ich, okay, gibste einfach gar nichts mehr aus, also abgesehen von Lebensmitteln, versteht sich. Aber sonst – erst einmal alles gestrichen, bis hin zu solche Randaspekten wie der Monatsfahrkarte, für die es im Moment ohnehin wenig Verwendung gibt. Und nachdem ich das jetzt seit zwei Wochen  mache, stelle ich fest, dass Konsumenthaltsamkeit auch interessante Seiten hat, stellt man dabei doch einmal fest, welches Geld man sonst aus purer Gewohnheit ausgibt. Das war keine selbstgesuchte Lektion, aber es war doch eine, und allzu böse bin ich darüber gar nicht. Vielleicht werde ich es noch, mag sein.

Kurz vor dem 13. hatten wir noch einmal einen Bestellbutton gedrückt und Heckenpflanzen bestellt, es wachsen im Garten nun nett nebeneinander Weißdorn, Schlehe, Eberesche, Holunder und Pfaffenhütchen, auf dass es bald viele Beeren für Vögel geben möge. Ebenfalls kurz vor dem Shutdown haben wir noch Kompost und Erde besorgt, um die neuen Hochbeete zu befüllen, da gingen mehrere Summen mit Betreff “Garten”, “Grün” etc. hinein. Wenn Sie das mit den Hochbeeten nicht kennen, das ist so: Man bastelt einen Kasten, und der Kasten kommt einem, egal, wie groß er tatsächlich ist, unweigerlich klein vor. Dann fängt man an, ihn langsam zu befüllen und nach wenigen Minuten denkt man: “Oh mein Gott, da passt ja die halbe Welt rein! Und dann noch eine Kiesgrube!” So ist es wirklich immer. Aber wir haben sie befüllt, alle acht. Randvoll.

Es gab zugunsten der Söhne noch eine weitere Kaufentscheidung. Wir haben wegen des Homeschooling-Elends in aller Eile ein günstiges Tablet erworben, da wir hier alle sonst erheblich mit unseren Aufgaben und Geräten kollidiert wären – und die Lage ist so schon unschön genug ist. Es gab bei den Trinkgeldern Betreffzeilen wie etwa “Hausfrieden” – das wurde so verwendet, das passte.

Nach meinem Bericht über die Suppengruppe (ein Update dazudemnächst) kam eine Summe speziell für die in meinem Text erwähnte freundliche Bettlerin, dieses Geld kam direkt und in bar bei ihr an, versteht sich. Und ich war so frei, selbst auch für die Suppengruppe aus dem Hut zu spenden, in der Annahme, es würde Ihnen sicher recht sein. Es gab außerdem Geld für Eis für die Söhne, das wurde auch sachgerecht umgesetzt (Stracciatella und Schokolade).

Ansonsten habe ich aber im März tatsächlich ganz schlicht normale Einkäufe mit dem Geld bezahlt, sofern der Betreff es nicht anders vorsah, versteht sich. Und dafür muss ich besonders danken, denn es ist ja nicht selbstverständlich, auf diese Art aufgefangen zu werden. Es ist ganz außerordentlich schön und tröstlich und, auch wenn das Wort komisch klingt, erbaulich.

Ihre Betreffzeilen bei den Paypalzahlungen und Überweisungen waren übrigens in einem Ausmaß liebreizend, ich habe mich quasi davon ernährt. Herzlichen Dank auch dafür, beste Leserinnenschaft der Welt, aber das wissen wir ja schon.

Wie geht es nun weiter? Ich werde in absehbarer Zeit mehr Stunden fürs Bloggen zur Verfügung haben. Das ist in diesem Fall zwar durchaus kein selbstgewähltes Schicksal, aber das soll mich nicht davon abhalten, dabei etwas Sinniges zu versuchen und das irgendwie möglichst konstruktiv umzusetzen. Sie sollen ja Texte bekommen für Ihren Einsatz und es ist schon auch so, dass ich Spaß dabei habe, wenn ich mehr schreibe.

Noch einmal, vielen Dank für jeden Euro und jeden Cent. Der März war für fast alle ein ungewöhnlich desaströser Monat, aber ich habe doch eine speziell schöne Erinnerung daran, die ganz entscheidend dazu beiträgt, dass ich nach wie vor vergleichsweise gut gelaunt bin.

Wie ich neulich in einem Text schrieb: “Ich bin nur ich, das aber beruflich” – nie hat es so gepasst wie in diesem Monat März. Eine wunderbare Erfahrung.

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Und übrigens bin ich der Meinung, dass der Innenminister zurücktreten sollte.

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Ein Dank zwischendurch

… von Maret Buddenbohm.
Bei uns hat der Gatte den Hut beim Hutgeld auf, deshalb weiß ich meist nicht, was drin ist. Gerade hat er mich aber reinschauen lassen… Ihr seid ja der Wahnsinn! Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Außer Danke, Danke, Danke! Das ist so toll.
Da kann ich dann ja doch noch etwas weiter werkeln und mich vom Gatten in der Laube bekochen lassen.
(Der übliche Trinkgeldbericht des Gattens kommt natürlich noch)
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Links am Morgen

Ein Tänzchen. Gefunden via Chestnut and Sage.

 

 

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Burnout Fugue by @alexstreliski

Ein Beitrag geteilt von Nicholas Palmquist (@napalmquist) am

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Kommt kein Mann in die Bar – Scherze in der Corona-Krise. Gefunden va Kaltmamsell.

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Rettungsschirmchen

Ein Text von Maret Buddenbohm, geschrieben zwischen Home-Office und Home-School.

Normalerweise versuche ich Probleme zu lösen, indem ich so lange darüber nachdenke, bis ich eine Lösung habe. Manchmal klappt das gut, manchmal nicht so. Ich bin auch ein großer Freund des Pläneschmiedens. Manchmal ändern sich die Rahmenbedingungen, manchmal waren die Pläne auch einfach nicht so gut. Aber grundsätzlich sind Pläne immer ein ganz guter Rettungsschirm für mich, an denen ich mich festhalten kann und die mir helfen, nach vorne zu schauen.

Nachdem unser letztes Jahr, sagen wir es mal vorsichtig, nicht so dolle war, bin ich mit vielen Plänen ins neue Jahr gestartet. In kürzester Zeit musste ich nun einsehen, meine Pläne gehen alle nicht auf. Sie halten nicht mal mehr einen Tag lang.

Ich weiß, es geht nicht nur mir so, planen kann gerade niemand mehr. Man kann nur in den Tag hineinleben und schauen, was passiert. Ein neuer Rettungsschirm muss her, einer, der die aktuellen Sorgen und Ängste abfedert. Wobei es in Anbetracht der Dimensionen gerade eher ein Rettungsschirmchen ist.

Mein Rettungsschirmchen ist unser Garten. Wenn ich im Garten bin, vergesse ich alle Sorgen und Ängste. Ich bin da, wo die meisten Menschen gerade nicht sein sollten, nämlich draußen. Ich durfte zwei Wochen lang täglich die Frühlingssonne genießen. Und ich muss keinen Mindestabstand einhalten, außer wenn ich die neue Singvogelbeerenhecke an der Grenze zu den Nachbarn verbuddele. Und da unser Garten noch lange nicht fertig ist, kann ich hier auch weiterhin ohne Ende Pläne machen – Sockelblende, Terrasse, Windschutz, Pergola, noch mehr Gemüsebete. Auch wenn ich die ganzen Pläne in absehbarer Zeit noch nicht umsetzen kann, weil uns wie vielen gerade die Einnahmen wegbrechen und es uns reichlich unklar ist, wie es wirtschaftlich überhaupt weitergeht.

 

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Manchmal ist es dennoch ganz schön, in den Tag hineinzuleben, spontan einen Sohn zu schnappen und mal eben mit sehr geringem Budget die Laube umzugestalten. Ich habe dem Gatten jetzt auch eine „richtige Küche“ gebaut, wo er mich endlich ohne Ausrede bekochen kann. Letztes Jahr musste ich zum Essen immer nach Hause kommen, weil ihm das in der Laube zu anstrengend war.

 

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Auch das Sofa steht nun viel besser, wenn ich darauf sitze, kann ich bei offener Tür den ganzen Garten überblicken und darüber nachdenken, was für ein Glück wir doch damit haben.

 

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Und ich hoffe, dass mich der Garten auch noch über die nächsten, unendlich langen Wochen rettet.

Habt Ihr auch ein Rettungsschirmchen? Machen wir eine Schirmchenparade?

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Links am Morgen

Stimmt gar nicht, es ist nur einer. Aber nun heißt die Rubrik nun einmal so.

Aber meine Ur-Großmutter sagte immer: “Vorher wird nicht geheult.” Über die aktuelle Situation der Kulturschaffenden.

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Kommen Sie gut durch den Tag, es ist ein Dienstag, das hat ja früher immer alle interessiert. Ein Dienstag im März, nur so zur allgemeinen Orientierung. Das ist interessant, weil es seit etwa acht Wochen März ist. Egal.

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Essen mit den Liekedeelern

Ausnahmsweise ist dieser Artikel tatsächlich nur für das Hamburger Publikum relevant. Der Rest wohnt leider falsch. Also nicht generell, das gewiss nicht, aber heute. 

Nun weiß ich also auch, wie bizarr Pressetermine zur Zeit sein können. Man fährt in einer leeren S-Bahn mitten am Tag durch eine leere Stadt, geht alleine durch Straßen und guckt dann vorsichtig, wenn man angekommen ist, wer sich in dem Menschengrüppchen da wie und wann bewegt, damit man sich nur ja nicht in die Quere kommt, wenn man etwa Fotos von den Gegenständen des Interesses machen möchte. Die Gegenstände waren in diesem Fall z.B. Äpfel und Milchkartons, um die rotierten wir so in einer Kleingruppe herum. Früher hätten wir uns da rangedrängelt, Ellenbogen in Kamera. Heute erfolgt alles mit ausgesuchter Höflichkeit, könnte ich jetzt, wenn du fertig bist, geht das? Stehe ich etwa im Weg? Danke, ganz reizend.

Ein Regal mit Milchkartons

Stammleserinnen erinnern sich wohl noch an den Regionalulf, den haben Isa und ich einmal interviewt. Der Regionalulf ist Vorstand der Regionalwert AG Hamburg, das kam hier auch schon mehrfach vor, weil es eine feine und löbliche Sache ist und weil dabei Produkte herauskommen, die, pardon, saulecker sind, ich habe das mittlerweile mehrfach getestet und war immer sehr angetan, ab und zu habe ich hier etwas davon empfohlen.

Ein Glas mit Sauce Bolognese

Bei den Betrieben im Regionalverbund gibt es eine sonderbare Lage. Denn zum einen haben sie, wie alle anderen Betriebe auch, massive Schwierigkeiten mit Corona, etwa weil Kunden wegfallen, die vorher Catering erworben haben oder weil sie keine Restaurantgäste mehr haben, zum anderen sind die Lieferdienste überlastet und können daher alte Vertriebswege nicht mal eben ersetzen, obwohl die Nachfrage der Privatkunden nach wie vor da ist, oder zumindest da sein müsste Da findet etwas nicht mehr zusammen.

Deswegen haben sie im Regional-Verbund in den letzten beiden Wochen Grundversorgungskisten mit eigenem Vertriebsweg erfunden und vermutlich in Rekordzeit an den Start gebracht. Da werfen jetzt also Landwirte, Lebensmittelverarbeiter, Gastronomen und Händler ihre Erzeugnisse und Ressourcen zusammen, also wortwörtlich zusammen, nämlich in eine Kiste, und die kann man sich einmal wöchentlich liefern lassen. Wobei man beim Liefern unbedingt einmal kurz vors Haus sollte, denn die Lieferung kommt mit einem interessanten Lastenrad (Tricargo), das kann man auch mal gesehen haben.

Ein Lastenfahrrad mit Fahrer

Für diese Woche ist alles schon ausverkauft, sehe ich gerade, aber es kommen ja weitere und wie man hört, spielt Corona noch etwas länger eine Rolle im Alltag. Hier entlang zu den Liekedeelern und ihren Kisten.

Eine Tragetasche mit regionalen Produkten

Das ist übrigens keine Werbung, diese Empfehlung ist bloß reine Kumpelei mit dem Regionalulf und natürlich auch Freude an dem wirklich guten Zeug, das da verkauft wird.

Eine Kiste mit Äpfeln

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Links am Morgen

Alle kontrollieren alles

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Millionen beugen sich jetzt über ihre Laptops und zeigen ihr Gesicht in Großformat auf den Laptop-Displays anderer. Die Regeln des Gesprächs, die wir zusammen mit der Sprache für die Kommunikation im direkten physischen Kontakt erwerben (wenn sie nicht sogar angeboren sind), funktionieren hier nur sehr beschränkt. Blicke, die in die Augen des Gesprächspartners gerichtet sind, gehen an der Kamera vorbei, Zeigegesten verfehlen ihr Ziel, redebegleitende Gesten werden von der Kamera nur unvollständig erfasst, fallen buchstäblich aus dem Rahmen.

Ich werde in absehbarer Zeit übrigens der letzte Mensch mit Bürojob sein, der noch nie an einer Videokonferenz teilgenommen hat. Macht nichts, macht gar nichts.

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Die Straße entlang

Eine höchst irritierende Kleinigkeit nur. Ich gehe kurz raus, denn ein Spaziergang ab und zu muss ja sein. Ich gehe die Straße entlang, die hier normalerweise die belebteste ist, oft war sie mir in den letzten Jahren viel zu voll. Nervtötendes Touristengewimmel und Gastrogetöse, überall Menschen, die penetrant im Weg stehen oder sitzen, dabei will man doch einfach nur da lang – na, das war früher. Jetzt ist die Straße natürlich leer, und da das Wetter schlecht ist und der Tag noch jung und auch niemand einen Ausflugstermin hat, für den man aus dem Bett müsste, ist sie gänzlich leer. Es fährt auch kein Auto, ringsum die Geisterstadt. Ich gehe einen Block entlang, ich sehe niemanden. Ich gehe noch einen Block weiter, ich sehe niemanden, nicht einmal in der Ferne, auch nicht in den Nebenstraßen. Beim dritten Block schließlich kommt mir doch noch einer entgegen. Unser kleines Bahnhofsviertel ist manchmal wie ein Dorf, viele der Einheimischen kennen sich hier, den da kenne ich aber nicht, der mir da entgegen kommt. Irgendeiner ist das eben, nie gesehen, einfach ein weiterer Mensch aus der Millionenstadt. Er geht ganz links und ich gehe ganz rechts, bloß nicht zu eng aneinander vorbei, wie man es jetzt so macht, und da passiert es – er grüßt mich und ich grüße ihn.

Ich grüße einen fremden Menschen. In der Hamburger Innenstadt. Das wirkt vielleicht zunächst nicht so, aber das ist dermaßen irre, ich kann meinen Enkeln einmal davon berichten, also wenn ich welche erlebe: “Dann kam es eines Tages sogar soweit, wir haben angefangen uns auf der Straße zu grüßen. Wie in einem Dorf.” Und dann staunen die aber.

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Später am Tag im Vorübergehen gehört:

“Sechzig Prozent der Arbeitnehmer sind …”

“Ach, leck mich doch mit deinen Zahlen immer.”

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Nur soviel für heute, morgen mehr, während wir die Fiktion eines Montags durchspielen.

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Links am Morgen

Digitalisierung ohne Herz und Verstand.

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Über das Elend der Erntehelfer in Spanien.

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Epidemien und der ewige Kreislauf der Angst (Da braucht man etwas länger, ruhig vorher einen Kaffee aus der Home-Kantine holen)

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What You Are Doing is Not Remote Work. It is Coping in a Global Emergency. Das halte ich tatsächlich für ein nützliches und treffendes Statement, da kann man etwas länger drüber nachdenken. Via Judith Holofernes auf Twitter.
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(Via Doppelhorn)

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Das Virus der anderen – Jochen rechnet und grübelt.

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Das Mailied im Home-Office.

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Aus der Sicht eines Kindes: Es ist zu viel Familienzeit für mich!

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