Am Dienstag mit unvermutet starken Halsschmerzen aufgewacht, das umfassende Formtief äußert sich jetzt auch in körperlicher Ausprägung, na gut. Aber das vergeht ebenfalls mit dem Februar, das wird im Kalender demnächst alles energisch weggeblättert.
Erst einmal halblang machen. Halbe Texte schreiben, halbe Artikel lesen, halbe Exceltabellen ausfüllen, überall nur mit halbem Ohr zuhören und den Tag nur halbherzig mögen, das muss heute reichen.
Einen Film angefangen, der im März 2020 spielte, den habe ich gleich wieder abgebrochen, und wie schnell. Ich merke, dass ich nicht die geringste Lust auf die Aufarbeitung dieser Zeit als Geschichte habe, als Besinnungsstück, als Lehrbeispiel, als Plot. Vielleicht ist es noch zu früh dafür, vielleicht werde ich es nie haben, das kann ich noch nicht abschätzen.
Ich habe jedenfalls auch keine Neigung, selbst Geschichten aus dieser Zeit zu erzählen und, vielleicht geht es Ihnen auch so, ich gerate im Zusammensein mit anderen Menschen kategorisch nicht in Weißt-Du-Noch-Situationen, welche die Pandemie, die Maßnahmen, die Belastungen betreffen. Auch interessant.
Wohlfeile Sprüche über Verdrängung und geschichtliche Spiegelungen bitte selbst hier einfügen, am Ende stimmen sie sogar.
Ich lege mich wieder hin. Und mache vielleicht einen Test, wo ich schon beim Thema bin. Wissen Sie noch, all die Tests?
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